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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf

- S.104

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- 850 -

gesamthafte Einbindung des Roten
Kreuzes und aller Feuerwehren des
Landes Tirol sowie die Übersiedlung
abzuschließen usw.
Deshalb befinden wir uns noch in einer
Umstellungsphase. Wenn diese Hausaufgaben erledigt sind, dann kann man sich
bemühen. Diese Geschichte hinsichtlich
der privaten Flugambulanz "Redair", wofür
der Geschäftsführer heftig kritisiert wurde,
zahlt natürlich für jeden Alarmierungsfall.
Es ist richtig, dass er auch Geschäftsführer der Integrierten Landesleitstelle GmbH
(ILL) ist und es ist dem Aufsichtsrat korrekt
vorgelegt worden, der zugestimmt hat,
dass man auch dort eine Einnahmenposition erwirtschaften kann. Vielleicht gibt es
da und dort mehr.
Zum Beispiel werden die Hubschraubereinsätze von dort geleitet, koordiniert
und dafür gibt es natürlich auch ein
entsprechendes Alarmierungsgeld. Ich
weiß nicht wie das letztendlich ausgeht,
aber die Flugambulanz wehrt sich
natürlich gegen die Zahlungen, welche an
die Integrierte Landesleitstelle (ILL) fällig
sind. Wir werden sehen, wie das letztendlich endet.
Bei den Roten-Kreuz-Einheiten ist es so,
dass der Alarmierungsfall dem Roten
Kreuz, das in der Integrierten Landesleitstelle (ILL) bereits gemanagt wird, € 2,50
pro Notruf kostet. Während für jene
Bezirksstellen, die noch nicht in der
Integrierten Landesleitstelle (ILL) verhaftet
sind, der Notruf derzeit - der Geschäftsführer sagt immer zu mir, dass ich hier viel zu
gnädig bin - zwischen € 4,-- und € 6,-liegt. Der Geschäftsführer ist der Meinung,
dass es einige Bezirksstellen gibt, wo der
Preis erklecklich höher ist.
Daraus kann man sehen, wie viel Geld
letztendlich bleibt. Wenn man das auf die
Stadt Innsbruck umrechnet - ich habe die
Mag.-Abt. IV, Finanz-, Wirtschafts- und
Beteiligungsverwaltung, gebeten, das zu
tun -, dann erspart sich das Innsbrucker
Rote Kreuz über diesen Weg gegenüber
früher ungefähr € 300.000,-- pro Jahr. Das
sollte sich dann auch wieder auf die Stadt
Innsbruck indirekt durchschlagen. Wenn
man beim Roten Kreuz weniger Kosten
hat, ist letztendlich auch die Pro-KopfQuote zu diskutieren, weil wir Pro-KopfGR-Sitzung 22.11.2007

Anteile an das Rote Kreuz zahlen. Das
hängt auch damit zusammen.
Überlegt man dann noch, dass die Stadt
Innsbruck laut Vertrag die Einnahmen aus
den Alarmierungs-Brandmelde-Alarmanlagen, die an die Integrierte Landesleitstelle
(ILL) angeschlossen sind, aus dem
Stadtgebiet Innsbruck nur als Durchläufer
in die Integrierte Landesleitstelle (ILL) hat,
das Geld aber direkt zur Gänze der Stadt
Innsbruck und nicht zu 73 % dem Land
Tirol zufließt, dann sind es noch einmal
etwa € 100.000,--, die direkt als Durchlaufposten in die Integrierte Landesleitstelle (ILL) der Stadt Innsbruck pro Jahr
fließen.
Rechnet man diese ganzen Dinge
zusammen, dann liegt man wesentlich
unter dem, was es die Stadt Innsbruck
kosten würde, wenn sie eine eigene
Bezirksalarmzentrale errichtet bzw. neu
geschaffen hätte und betreiben müsste. In
diesem Sinne darf ich schon sagen, dass
die zukunftsweisende Entscheidung, eine
Integrierte Landesleitstelle (ILL) für das
Land Tirol einzurichten, eine mutige
Entscheidung der Verantwortungsträger
ist. So etwas zu tun, verlangt Mut und man
kann hier nicht wankelmütig sein. Bis jetzt
hat es sich erwiesen, dass man damit auf
dem richtigen Weg ist. Wobei auf diesem
Weg noch viele Stolpersteine liegen und
es noch viele Abzweigungen geben wird,
die alle zu bewältigen sein werden. Dann
wird man irgendwann einmal eine
Stabilität haben und schauen können, wie
sich das endgültig auswirkt.
Ich hoffe, ich habe einiges der Fragen von
GR Mair damit beantwortet. (Beifall)
Bgm.in Zach übergibt den Vorsitz an
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer.
GR Mair: Ich darf vielleicht die Fragen
wiederholen. Warum liegen keine Endabrechnungen vor bzw. wann werden diese
vorgelegt? Warum gibt es keine Budgets
und wann werden diese vorgelegt?
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer: Es
gibt natürlich Budgets und Endabrechnungen, die in der nächsten Sitzung des
Aufsichtsrates der Integrierten Landesleit-