Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf
- S.34
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eine Nebenbahn ist, mit dem motorisierten
Individualverkehr (MIV) im Straßenraum
mitfährt. Allerdings mit dem Zusatz, dass
die Abschnitte nur nicht zu lange sein
dürfen. Irgendwann, wenn wir nur mehr
mit dem motorisierten Individualverkehr
(MIV) mitfahren, sagt das Ministerium,
dass es so nicht geht, weil das eine reine
Straßenbahn und keine Nebenbahn mehr
ist. Wenn diese Abschnitte kurz sind, dann
ist das für das Ministerium akzeptabel.
Zum Risiko Leipzigerplatz: Das Risiko,
dass sich sehr viel öffentlicher Verkehr an
der Haltestelle Leipzigerplatz aufstaut, ist
uns bewusst. Ursprünglich haben wir am
Leipzigerplatz eine Haltestelle mit nur zwei
Bahnsteigkanten vorgesehen gehabt.
Genau aus diesem Grund haben wir
derzeit eine Haltestelle mir vier Bahnsteigkanten vorgesehen, damit sich Regionalbahn, Straßenbahn, Bus, Gelenksbusse
und Buszüge nicht gegenseitig behindern.
Bei vier Bahnsteigkanten ist ziemlich viel
machbar. Aus unserer Sicht dürfte das
funktionieren.
Dr. Satzinger: Zur Projektentwicklung und
Projektabstimmung mit den Nachbargemeinden möchte ich Folgendes sagen:
Wie Sie aus der Präsentation gesehen
haben, wurden mit den Gemeinden
mehrfach Projektgruppenbesprechungen
durchgeführt. In der Regel war die
Gemeinde durch den Bürgermeister
vertreten. Bei einer Besprechung mit der
Marktgemeinde Rum war der Bürgermeister mit mehreren Gemeinderäten vertreten. Auch waren ab und zu die Bauamtsleiter anwesend. Sehr häufig gab es
Kontakt zwischen dem Planungsbüro ILF
Beratende Ingenieure ZT GesmbH und
den Gemeinden, um gewisse Pläne
einsehen zu können.
In weiterer Folge gab es auch die Informationen im Newsletter, der alle fünf, sechs
Wochen in kurzer geraffter Weise den
Projektstand dargestellt hat. Die Bürgermeister haben bei der Projektentwicklung
in der Weise mitgewirkt, dass sie Variantenstudien oder Varianten vorgeschlagen
haben, die wir dann auch konkret untersucht haben. Z. B. die Führung der
Regionalbahn durch die Siemensstraße
oder die Führung der Regionalbahn
Richtung Schwimmbad - Kurhaus. Sehr
intensiv war die Variantenuntersuchung in
der Gemeinde Völs. Die Bürgermeister
haben aber uni sono erklärt, dass sie die
Zwischenergebnisse jetzt nicht in den
Ausschüssen oder im Gemeinderat
beraten wollen, denn sie wollen das
Endergebnis in punkto Machbarkeit und in
punkto Kosten abwarten.
In der Bruneckerstraße, dadurch dass ein
eigener Gleiskörper vorgesehen wird,
sollte der Verkehr kein Problem mehr sein,
auch wenn alle hintereinander fahren. Wir
haben auch kurzfristig überlegt, anstatt
des Innenstadtringes, welcher ein
Vorschlag der Raumplanung war, direkt
von der Amraserstraße unter dem
Bahnhof, den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) durch eine Verbindung zu
machen. Diese Verbindung ist, meines
Wissens, auch immer wieder schon früher
angedacht worden. Das ist durch den
Neubau des Bahnhofgebäudes relativ
schwierig geworden, weil der Platz einfach
nicht mehr vorhanden ist. Vor allem ist es
auch eine Kostenfrage. Das Projekt ist so
schon sehr teuer und wir haben natürlich
darauf geachtet, dass dieses nicht durch
solche Dinge - so schön diese auch wären
und so toll sie für den Planer immer sind noch verteuert wird. Wir glauben, dass es
mit dem jetzt vorgesehen System am
Leipzigerplatz und in der Bruneckerstraße
funktionieren wird.
Letzte Woche hat eine weitere Präsentation für die Umlandgemeinden durch
Landesrat Steixner und Landesrat Dipl.Ing. Lindenberger stattgefunden. Insoweit
waren die Gemeinden eingebunden und
wurde auch auf die Wünsche und Vorschläge konkreter Gemeinden eingegangen. Wie gesagt, die Gemeinderäte
wurden mit diesem Ergebnis nicht befasst
und daher kommt wahrscheinlich auch die
Berichterstattung, so wie Sie diese, StRin
Mag.a Schwarzl, in den Medien wahrgenommen haben.
Bgm.in Zach: Das ist lange nicht das
letzte Mal, dass wir alle Experten hier
haben. Jetzt verarbeiten wir das alles, was
beantwortet und vorgelegt wurde. Das ist
schon eine ganze Menge.
Zum Übereinkommen aus dem Jahr 2004
darf ich sagen, dass es richtig ist, StRin
Mag.a Schwarzl, dass dieses den Abschnitt Hall bis Technik betrifft. Richtig ist,
dass dieses Übereinkommen wohl
GR-Sitzung 22.11.2007