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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf

- S.78

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- 824 -

Stadtgemeinde Innsbruck in dieser Sache
und ich nehme an, dass die Kommunikationsbasis, wenn man sich jetzt schon
geeinigt hat, doch noch zu beiden
Vereinen vorhanden ist.
Ich wüsste jetzt nicht, was unser Abänderungsantrag noch groß an Emotionalem
aufmachen sollte. So wie ich es sehe und
wie es im Akt dargestellt ist, ist diese
Vereinbarung unter Dach und Fach. Sollte
jemand sagen, es wurden nur € 900.000,-beschlossen, dann wird es - nehme ich an
- kein Problem sein, der Reitsportzentrum
Igls GmbH ein E-Mail zu schicken oder
einen Anruf zu tätigen, um mitzuteilen,
dass dies an der Vereinbarung nichts
ändert, sondern nur das Innenverhältnis
zu unserer eigenen Gesellschaft betrifft.
Wenn man jetzt den Rahmen um
€ 100.000,-- auf € 1 Mio weiterzieht,
bedeutet das nicht, dass dann automatisch auch € 100.000,-- mehr ausgegeben
werden. Die Frau Bürgermeisterin hat, wie
es um dieses Thema gegangen ist, als
Finanzreferentin etwas mit dem Kopf
gewackelt, was ich an ihrer Stelle definitiv
auch getan hätte.
Für mich als Finanzreferent wäre es ein
Grundsatz der Sparsamkeit bei so etwas,
wenn dadurch nichts gefährdet wird, den
Rahmen im Zweifel eher enger zu ziehen.
Es geht einfach um Anreize und Erfahrungswerte aus allen Bereichen, um zu
zeigen, dass man hinsichtlich der Budgetierung vorsichtig sein sollte.
GR Heis: Ich melde Stimmenthaltung
wegen Befangenheit an.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich darf
noch sagen, dass die Punkte 3. und 4., die
ursprünglich dem Stadtsenat vorgelegt
wurden, nicht zur Abstimmung kommen.
Bgm.in Zach: Heute wurde viel Richtiges
gesagt. Ich bin mit dieser Sache seit fünf
Jahren befasst und hatte unglaublich viel
Ärger damit, da es himmelschreiende
Ungerechtigkeiten gegeben hat.
Es hat jemand einen Fehler begangen, der
sonst sehr viel richtig und gut macht; das
muss man sagen. Wer viel tut, "haut" auch
einmal daneben. Das passiert jedem, der
manches macht. Dass jener, der in der
Reitsportzentrum Igls GmbH tätig war, wo
vieles in anderer Weise aufgekocht wurde,
GR-Sitzung 22.11.2007

in einer anderen Branche die ihm vielleicht
mehr liegt, wieder Gutes tut, ist auch
richtig. Dass er in der Sache bankrott ist,
ist etwas, wo mir niemand erbarmt. Das
habe ich dem Betreffenden auch so
gesagt.
StRin Mag.a Schwarzl und GR Hof haben
in diesem Fall Recht, nur ist diese
Angelegenheit sehr heikel. Heute findet
die letzte Abstimmung statt. Ich war am
Tag zuvor noch beim Präsidenten der
Campagnereiter Gesellschaft mbH (CRG),
Dr. Rolf Kapferer, und habe in befragt. Er
hat mich aber nicht angerufen. Ich habe zu
meinem Mann gesagt, dass er mich nicht
anrufen wird und das daneben gegangen
ist. Ich habe immer gesagt, wir müssen in
die Öffentlichkeit und zum Rechtsanwalt.
Offensichtlich hat mich Dr. Rolf Kapferer in
der Früh angerufen. Ich war der Meinung,
dass es schief gegangen ist, aber das war
dann nicht der Fall.
Ich stehe nicht an zu sagen, dass StRin
Mag.a Schwarzl Recht hat. Mir ist oft der
Kragen geplatzt. Im Urteil, das öffentlich
ist, werden Namen genannt und es steht
auch geschrieben, dass man unehrenhaft
gehandelt hat. Jeder sagt, dieser Besagte
ist ein netter Mensch und das ist unglaublich. GR Hof, das ist nicht nur eine Sache,
die wir mit SenR Dr. Frischhut abrechnen
oder nicht. Alles hat nach außen eine
Wirksamkeit.
Ein Aspekt ist heute noch nicht angeklungen. Man kann fragen, wie man früher
denn einen solchen Vertrag mit der
Campagnereiter Gesellschaft mbH
überhaupt machen hat können. Vor fünfzig
Jahren war dieses Areal noch an der
Peripherie. Der damalige Bürgermeister
hat gesagt, dass die Reiter mit den
Pferden dort "umeinander hupfen" wollen
und sich auf diesem Areal einen Stall, und
alles was sie dazu benötigen, bauen
sollen.
Im Nachhinein gesehen kann man sagen,
dass es gut war, dass die Campagnereiter
Gesellschaft mbH (CRG) diesen Platz
hatten, denn deshalb ist dieses großes
Areal in der Stadt Innsbruck frei, genauso
wie der Flughafen dafür sorgt, dass auf
der einen Ecke der Stadt Innsbruck auch
noch eine große Fläche frei ist. Ich gebe
StRin Mag.a Schwarzl aber schriftlich, dass