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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf

- S.87

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- 833 -

die immobilen Einrichtungen, zugerechnet
wird.
Wir als Stadt Innsbruck sagen mit diesem
Beschluss, das sind die mobilen Gegenstände und wenn die START - Sozialtherapeutische Arbeitsgemeinschaft nach
wieder mehrjährigerer Suche ein Objekt
findet, dann ist die Küche und die Werkstättenausstattung usw. mitzunehmen.
Ich glaube, das ist im Zusammenwirken
von Gebietskörperschaften, wo man sich
für wichtige Einrichtungen die Investitionen
teilt, sicher keine Vorgehensweise, die
angemessen erscheint. Die Einrichtung ist
sicherlich wichtig, aber es ist hier zu einer
ganz unglücklichen Vorgangsweise
gekommen.
Dieses Gebäude, wo hoffentlich von
Seiten der Realisierung des Regierungsprogramms auch die Verkehrslösung
Grassmayr-Kreuzung - Südbahnstraße
kommen sollte bzw. muss, wurde auf
eigene Faust gesucht. Diese Verkehrslösung bedeutet für die dort zu betreuenden
Menschen, mitten in einer Baustelle zu
leben.
Aus diesem Grund werden wir uns, bei
aller Wertschätzung für diese Einrichtung,
hier der Stimme enthalten und hoffen,
dass der Verein, wenn er wirklich dort
untergebracht ist, trotzdem ehestmöglich
Kontakt mit den Vertretern der Stadt
Innsbruck aufnehmen wird.
GRin Dr.in Waibel: Vielleicht noch etwas
zur Erklärung zum Projekt der START Sozialtherapeutischen Arbeitsgemeinschaft. Es geht hier sehr stark um die
Resozialisierung von Menschen mit
psychischen Problemen.
Wenn es in diesem Verein keine Arbeit
gibt, gibt es natürlich auch keine Resozialisierung für diese Menschen. Die Schwierigkeit die dieser Verein hat ist, dass er
ganz einfach 600 m2 benötigt, die dementsprechend räumlich dafür geeignet sind.
Das erklärt natürlich auch, warum es in
der Stadt Innsbruck sehr schwierig ist,
dafür Räumlichkeiten zu finden, weil ein
dementsprechendes Platzangebot
notwendig ist.
Ich möchte keine volkswirtschaftliche
Rechnung aufstellen was es heißt, wenn
über Jahre Menschen diese Einrichtung
GR-Sitzung 22.11.2007

nicht nutzen können, weil sie nicht
vorhanden ist. Das hat natürlich uns allen
Bauchweh gemacht, hier davon auszugehen, dass wir vielleicht eine Subvention
unterschreiben, die "verloren" ist.
Es ist natürlich so, dass diese Menschen
sehr viel mehr verlieren, wenn überhaupt
nicht gearbeitet werden kann. Wahrscheinlich muss man auch davon ausgehen, dass der Verein sehr stark daran
interessiert war, diesen Mietvertrag zu
unterschreiben, um arbeiten zu können.
Aus dieser Überlegung heraus hat es eine
längere Diskussion gegeben, weil man
gesagt hat, dass das Minimum, dass diese
Leute dort arbeiten können, fünf Jahre und
das Maximum zehn Jahre sind.
Wir sind sehr stark daran interessiert, mit
Steuergeldern sinnvoll umzugehen und
haben dann auch dieses Vertragswerk
gemeinsam mit Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing.
Sprenger als zuständigen Ressortleiter in
dieser Form aufgesetzt. Das wurde auch
mit den dementsprechenden Leitern
besprochen, um hier einer wirklich ganz
wichtigen Institution überhaupt zu ermöglichen, zu arbeiten. Es sind, wie immer man
es sieht, wahrscheinlich Jahre verloren
gegangen. Ich bedanke mich für die
Aufmerksamkeit!
Bgm.in Zach: Ich glaube, es wurde
deutlich, dass der Verein an sich und die
Sinnhaftigkeit außer jeglicher Diskussion
steht. Die städtebauliche Studie WiltenOst und die Einbindung in die Straße
waren immer wichtig und deshalb soll man
mir jetzt erklären, warum das auf einmal
nicht mehr so ist.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Ja, ich möchte
das erklären, weil es hier einen ganz
klaren Sachverhalt gibt. Der Sachverhalt
ist auf der einen Seite, dass es einen
förderungswürdigen Verein gibt, der
wirklich gute Arbeit leistet, über das ich
mich vergewissert habe. Das ist der
Sachverhalt Nummer eins.
Der zweite Sachverhalt ist, dass wir
tatsächlich eine Mag.-Abt. III, Tiefbau und
Verkehrsplanung, haben. Hier darf ich
StRin Mag.a Oppitz-Plörer korrigieren, denn
es war keine Stellungnahme der Mag.Abt. III, Verkehrsplanung, sondern eine
der Mag.-Abt. III, Tiefbau. Das spielt aber