Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf

- S.88

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- 834 -

keine Rolle, weil ich hinter dieser fachlichen Meinung stehe.

der Verein dann eine rechtzeitige Alternative finden kann.

Jetzt haben wir die zwei Sachverhalte.
Entweder ich verstecke mich hinter der
fachlichen Meinung - das wäre für mich
leicht gewesen - oder ich versuche mit
sozialem Gewissen dort vorzugehen und
dementsprechend auch dem Rechnung zu
tragen, was diese START - Sozialtherapeutische Arbeitsgemeinschaft braucht.
Wenn man ein dafür geeignetes Refugium
findet, dann bin ich der Meinung, sollte
man dem deshalb Rechnung tragen, weil
es hier um einen privaten Eigentümer
geht.

Derzeit hat die START - Sozialtherapeutische Arbeitsgemeinschaft in der ehemaligen Gasser-Wäscherei eine gute Unterkunft, die wir in der Form, wie sie im
Ausschuss für Soziales und Gesundheit
beschlossen wurde, fördern sollten.

Dieses Areal gehört Herrn Gasser und ist
somit in privatem Eigentum. Dieser
Mietvertrag besteht schon. Man kann sich
entweder aufgrund der fachlichen Meinung
in den Schmollwinkel zurückziehen und
sagen, dass es einem Leid tut, dass der
Mietvertrag schon abgeschlossen wurde,
wir aber nicht zustimmen oder man
versucht, Alternativvorschläge zu finden.
Diesen Alternativvorschlag habe ich auch
gefunden:
Wir werden generell versuchen, diese
Trasse nach Osten zu verlegen - wie es
StRin Mag.a Oppitz-Plörer bereits gesagt
hat -, um dem auszuweichen, in der ersten
Phase das Gasser-Areal schleifen zu
müssen. Hier geht es rein um die Trassenführung, an der wir deshalb arbeiten,
damit wir zeitlich schnell vorankommen.
Wir sprechen von einem zeitlichen
Horizont der jetzigen Legislaturperiode,
das heißt, ab jetzt fünf Jahre. Wenn jetzt
eine Enteignung passieren müsste,
sprechen wir von einem Zeitabschnitt von
sieben bis zehn Jahren.
Dieser Vorschlag wurde im Ausschuss für
Soziales und Gesundheit sehr vernünftig
diskutiert. Es wurde ein Mietvertrag
bedingungsvoll abgeschlossen und wir
sollen die moralische Verantwortung
wahrnehmen, dem Verein mitzuteilen,
dass etwas passieren kann. Der Verein
hat jetzt ein Refugium und noch unsere
Unterstützung, der wir - mit Stimmenthaltung der Fraktion "Für Innsbruck" zustimmen werden. In weiterer Folge,
sollte es zu einer Änderung kommen, wird
der Verein rechtzeitig Bescheid erhalten.
Wir stellen mit dieser Förderung fest, dass
GR-Sitzung 22.11.2007

Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Es war
für mich, und ich glaube auch für die
Mitglieder des Ausschusses für Soziales
und Gesundheit, eine nicht ganz leichte
Entscheidung, diesen Antrag zu stellen,
weil die Stellungnahmen der Mag.-Abt. III,
Tiefbau und Stadtplanung, doch sehr
kritisch waren. Im Wissen, dass diese
Einrichtung doch befristet auf diesem
Standort zur Verfügung stehen wird, ist es
durchaus problematisch, dass man eine
entsprechende Subvention gibt.
Es gibt einige Argumente, die in der
Abwägung doch für diese Subvention
sprechen. Die Vertreter des Vereines
START - Sozialtherapeutische Arbeitsgemeinschaft haben mir glaubhaft versichert,
dass sie eineinhalb Jahre lang sehr
eingehend nach einem Objekt gesucht
haben.
(Bgm.in Zach: Mir haben sie nichts gesagt.)
Ja, Frau Bürgermeisterin, der Verein ist
natürlich an die Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KEG (IIG) herangetreten,
welche auch kein Objekt zur Verfügung
hatte. Dieser Verein benötigt eine relativ
große Fläche von zirka 600 m2. Solche
Räumlichkeiten sind in der Stadt Innsbruck
nicht leicht, insbesondere einigermaßen
zentrumsnah, zu finden. Irgendwo eine
Wohnung für Betreutes Wohnen mit
100 m2 bzw. 150 m2 zu finden, wird
möglich sein, aber eine Fläche von 600 m2
die barrierefrei ist und die technischen
Möglichkeiten bietet, ist einfach schwer zu
finden.
Ich erlebe seit dreißig Jahren, dass wir
über den Ausbau der Grassmayr-Kreuzung diskutieren. Es hat hier schon die
verschiedensten Projekte gegeben. Wenn
ich mir die Umsetzung von Straßenvorhaben in der Stadt Innsbruck ansehe, so
haben diese hinsichtlich der technischen
Planung, Grundbeschaffung und Finanzierung eine sehr lange Vorlaufzeit. Wenn