Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_10-Dezember.pdf
- S.50
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Probleme, die wir versuchen sollen
auszugleichen oder zu stützen.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE;
8 Stimmen):
Der von GRin Mag.a Schindl-Helldrich und
Mitunterzeichnerin in der Sitzung des Gemeinderates am 12.7.2007 eingebrachte
Antrag wird dem Inhalte nach abgelehnt.
Bgm.in Zach: Ich muss sagen, dass es für
mich langsam schwierig wird, dem Kollegium des Bezirksschulrates vorzusitzen,
weil sich die Fachleute ständig widersprechen bzw. eine andere Meinung haben.
Von Univ. Prof. Dr. Ivo Hajnal und Univ.
Prof. i. R. Mag. Dr. Ilsedore Wieser, hatte
ich zum Schluss den Eindruck, dass sie in
eine Richtung gehen, aber die Abstimmung hat etwas anderes erbracht. Der
Lehrervertreter sagt etwas anders als die
Lehrerin, die daneben sitzt.
Ich vertraue in diesem Fall aber noch
immer auf die Schulautonomie. Hinsichtlich der Position der Führung dieses
Kollegiums des Bezirksschulrates werde
ich nachschauen lassen, ob ich das
überhaupt weiterhin tun muss. Vielleicht
muss ich dort den Vorsitz führen, aber
vielleicht auch nicht. Vielleicht kann ich
diese Position auch jemand anderem
zuordnen.
18.2
I-OEF 94/2007
Konzept für einen Innsbrucker
Jugenddrink, Erarbeitung nach
dem Vorbild des Modells "Jugenddrink Splash" in Feldkirch
(GR Mair)
GR Mair: Eigentlich müsste ich jetzt fast
sagen, dass ich den Antrag zurückziehe,
da für den Jugendschutz das Land Tirol
zuständig ist, nachdem wir für die Integration nicht zuständig sind.
Bgm.in Zach: Wollen Sie jetzt diesen
Antrag zurückziehen?
GR Mair: Nein, ich ziehe ihn natürlich
nicht zurück, unabhängig, ob das Land
Tirol für den Jugendschutz zuständig ist
oder ob wir auch finden, dass das eine
wichtige Angelegenheit ist.
GR-Sitzung 13.12.2007
Der Jugenddrink "Splash" ist eine Idee aus
Feldkirch. Ich hätte gerne, dass diese Idee
für Innsbruck übernommen wird. Die Stadt
Innsbruck kann durch die Großabnahme
von dem möglichst gesunden Getränk
Naturalrabatte an die Lokalbetreiber
weitergeben, damit diese dadurch keine
finanzielle Einbuße haben. Die Lokale
sollen in Innsbruck die Chance bekommen
zu signalisieren, dass ihnen der Jugendschutz ein Anliegen ist. Dadurch wird den
besorgten Eltern signalisiert, dass sie
keine Angst zu haben brauchen, da auch
die Gastwirte dafür zuständig sind zu
schauen, wie es den jungen Besucherinnen bzw. Besuchern in den Lokalen geht.
Die Stadt Innsbruck sollte bei ihren
eigenen Veranstaltungen darauf achten,
dass mit diesem Jugenddrink die Anforderung, die sich aus dem Tiroler Jugendschutzgesetz ergibt, endlich einmal
umgesetzt wird. Die jungen Leute sollten
sich selbst ausdenken, was sie gerne
trinken würden, wie das Getränk heißen
und wie es aussehen soll.
Ich hoffe, dass dieser Antrag eine
Mehrheit findet, da dies ein wichtiges
Signal wäre, dass uns das Wohlergehen
der jungen Leute in der Stadt Innsbruck
ein wichtiges Anliegen ist.
GRin Altmann: Ich finde die Idee eines
Drinks, der nach außen hin eine coole
Wirkung zeigt, denn man ist cool wenn
man nicht trinkt, ist zu unterstützen.
Allerdings glaube ich schon, dass Jugendliche die alkoholische Getränke trinken
wollen, es dennoch tun werden; ganz egal,
ob jetzt das billigste Getränk ein antialkoholisches ist.
Wir können höchstens nach außen hin
Wirkung zeigen, dass wir von der Politik
die jungen Leute unterstützen würden,
wenn sie so cool sind und sich nicht dem
Alkohol hingeben. Grundsätzlich glaube
ich kaum, dass wir dadurch die Problematik an sich lösen können.
GR Grünbacher: Ich beantrage
die Zuweisung an den Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung.
StRin Mag.a Schwarzl: Ich glaube auch,
dass dieser Antrag nicht alle Probleme
lösen kann und auch nicht beabsichtigt, in
die freie Entscheidung der Menschen