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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_02-Feber.pdf

- S.18

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verliert, ist das natürlich schon ein
Problem. Das heißt, dass es schon eine
gewisse Zeit dauert, bis das Öl durch den
Staub bzw. Schmutz gebunden wird und
wieder herauskommt. Es ist keine Frage,
dass dieses Problem besteht.
StRin Mag.a Schwarzl: Wie ist die Stärke
des Messings?
Dipl.-Ing. Dr. techn. Zimmeter: Massiv
18 cm Messing, wie der Pflasterstein
selber wird, werden es leider nicht werden.
Die derzeitige Lösung, die wir mit der
Firma Grassmayr ausgemacht haben, ist
7 mm Messingguss auf einem Betonstein
aufgebracht.
Die Möbel werden eine Tragkonstruktion
haben. Das Design der Möbel ist noch
nicht fertig, sondern daran wird gerade
gearbeitet. Wir müssen dabei an Vandalismus, an die Reinigung und an die
Trittsicherheit denken. Es wird bei den
Möbeln und bei den Radbügeln eine
Trägerkonstruktion aus Stahl geben. Bei
den Möbeln wird es entsprechende
Holzplatten geben, auf die das Messing
hinaufgeklebt wird. Wie das genau
funktioniert, wissen wir noch nicht ganz.
Die Möbel selbst sind nicht aus Guss,
sondern das sind Walzbleche, die
aufgebracht werden.
StRin Mag.a Schwarzl: Ich hätte gerne
eine Ansicht mit voller Möblierung und
Gastgärten usw. Ich bedanke mich auch
für die Präsentation.
Unser Problem, das ich dann in der
politischen Diskussion erläutern möchte,
ist die strikte Trennung zwischen Platz,
Fahr- und Gehweg sowie dieses Vollstellen in der Mitte, das für uns eine Undurchlässigkeit bedeutet.
Wir haben gestern in der Sitzung des
Stadtsenates relativ viel über die Fahrräder, Fahrradständer und die Tendenz,
dass diese das Ganze undurchlässig
machen, gesprochen. Fahrradständer
haben nämlich die Tendenz, nicht nur im
Bereich der Ständer gefüllt zu werden,
sondern das ist auch daneben der Fall.
Ich habe gestern nach der Sitzung des
Stadtsenates unsere Planerin, Grafikerin,
Zeichnerin, GRin Mag.a Pitscheider,
gebeten, sie möge mir doch einen Entwurf
machen, wo man die Fahrradständer
GR-Sitzung 28.2.2008

hinaus gibt und in den Bereich der Mulde diese Trennung zwischen Flaniermeile
und Fahrstreifen - schräg anordnet.
Dadurch bekäme man eine Einbremswirkung für diese lineare Bewegungsfläche.
Die Fahrradständer sollten eine Pförtnerfunktion übernehmen und dort situiert
werden, wo man mit dem Fahrrad in die
Maria-Theresien-Straße kommt. Die
Gastgärten sollten gegenüber der jetzigen
Maximalvariante etwas verkleinert werden.
Wurde diskutiert, ob die Fahrradständer
nicht aufgeteilt in den äußeren Bereich
aufgestellt werden könnten? Dadurch
müsste zwar der Lieferverkehr ein
bisschen ausweichen, was er aber auch
soll. Auch die Radfahrer, welche durch die
Maria-Theresien-Straße fahren, sollen
ausweichen.
(Bgm.in Zach: Wir haben schon einmal
dieselbe Frage gehabt. Diese Frage ist
wirklich eine bewegende.)
Dipl.-Ing. Dr. techn. Zimmeter: Wir
werden diese Fragen funktional und auch
gestalterisch beantworten. Natürlich hat
man sich die Funktionalität überlegt. Wenn
wir uns die derzeitigen Fahrradständer
ansehen, so gibt es zwischen den
Fassaden und Radbügeln zum Teil zirka
3,40 m Durchgangsbreite. Man wollte bei
den Schaufenstern und Fassaden ganz
bewusst eine größere Breite geben.
Der Vorteil dieser Lösung ist, dass man
von den Fassaden bis zu den Gastgärten
eine Breite von 7 m bis 8 m hat. Es war
uns wichtig, das in diesem Bereich zu
machen, weil sonst dieser Gehbereich vor
den Schaufenstern wieder eingeengt wird.
Wir haben mit den Geschäftsleuten über
dieses Thema nicht gesprochen.
(Bgm.in Zach: Es wäre nicht verboten,
dass die Geschäftsleute dazu etwas
sagen, denn sie sind genauso Bürgerinnen bzw. Bürger dieser Stadt.)
Arch. Dipl.-Ing. Waldner: Die Breite der
Fläche von zirka 3 m waren eine Vorgabe
an uns. Auch die Fahrspur ist eine
Vorgabe. Ich bin mir sicher, wenn Sie
unsere Vorgaben kennen, dass Sie die
Fahrradständer auf der Seite nicht
unterbringen. Nicht einmal in solchen
Buchten würde man solche Tiefen
unterbringen, sodass trotzdem immer