Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 2008_02-Feber.pdf
- S.35
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cker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) wird ersucht, zur
Herstellung der Behindertengerechtigkeit, die künftigen Fahrzeuge der
Linie "TS The Sightseer" zum Beispiel
mittels Rampe gehbehindertengerecht auszustatten.
4.
5.
Den Gastgartenanordnungen laut
Gestaltungskonzept/Entwurf wird zugestimmt. Den Gastgartenanordnungen in Nord-Süd-Ausrichtung laut
Gestaltungskonzept/Entwurf wird zugestimmt. Die Gastgartenflächen sind
damit limitiert und werden nicht erweitert. Der Bereich um die Annasäule
vom südlichen Beginn der Fußgängerzone bis über die Achse RathausGalerien/Sparkassendurchgang hinaus, ist von Gastgärten bzw. sonstigen gewerblichen Nutzungen freizuhalten.
Werbe- und Warenständer sowie
individuelle Ankündigungen und Beschilderungen, werden auf der Verkehrsfläche der nördlichen MariaTheresien-Straße grundsätzlich nicht
gestattet.
6.
Entsprechend den Erfahrungen des
Weihnachtsmarktes 2007, wird die
Zahl der Marktstände auf rund dreißig
beschränkt. Die Gestaltung hat sich in
das Gesamtkonzept der Neugestaltung zu integrieren.
7.
Es wird zur Kenntnis genommen,
dass die Maria-Theresien-Straße
grundsätzlich nicht als Veranstaltungsplatz zu konzipieren ist. Im Einzelfall ist zu beurteilen, welche Veranstaltung in der Maria-TheresienStraße abgehalten werden kann.
8.
In den Pflasterbelag der MariaTheresien-Straße sollen entsprechend Gestaltungskonzept Symbole
der Städtepartnerschaften eingearbeitet werden. Mit der gestalterischen
Lösung ist der Stadtsenat wieder zu
befassen.
Ich bin für die kritischen Stimmen sehr
dankbar, denn es ist völlig klar, dass bei
diesem Werk, wo viele Interessen
untergebracht werden sollen, jeder
aufschreit, aber ganz zum Schluss heißt
GR-Sitzung 28.2.2008
es, dass die Maria-Theresien-Straße so
voll geräumt ist. Wir werden einen Spagat
erzielen müssen, um auf der einen Seite
das mobile freie Stadtgefühl zu erreichen
und auf der anderen Seite die Sitzbänke,
die Kommunikation provozieren, Gastgärten, Flanierer, Einkäufer, Fahrradfahrer,
Geschäftsleute usw.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Zu
Wort hat sich Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Platzgummer, insbesondere in seiner
Eigenschaft als Planungsstadtrat, gemeldet.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer:
Natürlich als Planungsstadtrat, aber auch
als Koordinator in der Projektsteuerungsgruppe.
Ich darf mich vorweg grundsätzlich beim
Leiter der Projektgruppe und der Architektenschaft sowie bei all jenen, die hier
eingebunden sind, für die Zusammenarbeit bedanken. Das ist keine leichte
Aufgabe, denn sie vertreten auch sehr
fundiert ihre Überlegungen und das, was
sie vorgelegt haben und haben dafür ihre
guten Gründe.
Ich darf einige Dinge erwähnen, die mir
wichtig erscheinen. Die Neugestaltung der
Maria-Theresien-Straße ist etwas, was
man schon sein vielen Jahren vorhat.
Allein die Anzahl der Jahre, an denen man
Erprobungen im verschiedensteten Sinn
mehr oder weniger erfolgreich durchgeführt hat, sind zahlreich. Deshalb bin ich
sehr froh, dass wir jetzt einen deutlichen
Schritt weiter sind und einen Meilenstein in
der Umsetzung bzw. Gestaltung der
Maria-Theresien-Straße setzen können.
Bei den heutigen Fragestellungen ist mir
aufgefallen, dass man sich teilweise wenig
daran erinnert, welche Beschlüsse schon
herbeigeführt wurden. Es ist vor der
Ausschreibung ein umfangreicher Prozess
auch hinsichtlich der Formulierung
abgelaufen. Man hat im Stadtsenat und im
Gemeinderat lange darüber diskutiert.
In dieser Ausschreibung hat man grundsätzlich die Rahmenbedingungen gesetzt,
die für den Wettbewerb gegolten haben. In
der Ausschreibung hat man zum Beispiel
festgelegt, dass die Straßenbahn nicht
mehr durch die Maria-Theresien-Straße
fahren soll und die Geleise herausge-