Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_02-Feber.pdf

- S.54

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Straße fahren würde, hätten wir das
Problem verdoppelt und wären bis heute
noch zu überhaupt keiner Lösung gekommen. Das sind die Rahmenbedingungen.
Bei diesem Projekt gefällt uns, dass man
relativ flexibel ist. Es wurde heute viel,
aber vor allem die Fahrradfahrer; die
Fahrradständer, die Situierung der
Gastgärten angesprochen. Ich habe schon
einmal den Antrag gestellt, eigene Spuren
für die Fahrradfahrer zu machen, um die
Fußgänger zu schützen. Ich denke, dass
wir in diesem Plenum die Möglichkeit
haben, Anträge einzubringen, um manches in der Fußgängerzone zu ändern.
Wir können die Gastgärten einmal
verkleinern und verschieben.
Dieses Projekt gibt uns die Freiheit,
hinsichtlich der Gestaltung noch entsprechend zu agieren und Anträge einzubringen. Ein Learning by Doing ist hier ja nicht
ausgeschlossen. Wo wir nicht mehr
agieren können, ist die Pflasterung. Ich
möchte schon deponieren, dass die
Dimension der Pflasterung 18 cm x 18 cm
zu klein und uns für eine urbane Stadt zu
"bieder" ist. Das sollte man noch einmal
überdenken, denn das ist ein wichtiger
Punkt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass man
mit der Pflasterung nicht nur die NordSüd-Achse, sondern auch unsere wichtige
Ost-West-Achse vom Rathaus und vom
Bereich des Sparkassenplatzes einfließen
lässt. Diese Dinge kann man nicht mehr
anders gestalten, aber alles andere ist
eigentlich relativ flexibel. Das betrifft auch
die Bepflanzungen. Es wird sich ergeben,
ob es einmal mehr oder einmal weniger
Grün sein wird.

vorgesehen. Schade, dass diese Kriterien
nicht berücksichtigt wurden.
Es kommt in der Maria-Theresien-Straße
nicht nur kein Grün dazu, sondern es
kommt noch ein bisschen Grün weg. So
kommt bei uns in der Stadt Stück für Stück
Grün weg. Ich bedaure es sehr, dass die
Tradition des Zupflasterns der letzten Zeit
fortgesetzt wird und die Chance für eine
etwas andere Gestaltung vertan wurde.
Vielleicht wird es in der Maria-TheresienStraße dann auch so kommen - außer es
wird wie am wenig gelungenen AdolfPichler-Platz verboten -, dass sich die
Wirte selber Grünpflanzen aufstellen, um
ihren Bereich freundlicher zu gestalten,
damit es nicht so kahl aussieht.
Die Wunschbox wurde schon angesprochen. 85 % der Wünsche haben sich für
Grün ausgesprochen. Von Bürgerbeteiligung wird bei uns meist nur gesprochen,
aber nicht danach gehandelt. Vielleicht
könnte man die Wunschbox künftig in
Wunschtraumbox umbenennen.
Etwas hat mich wirklich gefreut, nämlich
dass die Pflastersteine aus Österreich und
nicht aus China kommen.
GR Federspiel: Ich habe eine Frage an
die Frau Bürgermeisterin, nachdem einige
Mitglieder des Gemeinderates von einem
Kompromiss gesprochen haben. Kann mir
die Frau Bürgermeisterin versprechen,
dass diese strittigen Punkte, wie die
Fahrradproblematik in der MariaTheresien-Straße, das Problem mit dem
"TS The Sightseer", den man jederzeit in
Richtung Süden versetzen kann, noch
einmal durchdacht werden?

Ich möchte dem zuständigen Vizebürgermeister, der Mag.-Abt. III, Stadtplanung,
und den Architekten danken, dass sie
dieses Projekt innerhalb kurzer Zeit so
weit vorangetrieben haben. Das ist das
Positive des heutigen Abends, wobei wir
das eine oder andere noch im kleineren
Rahmen abändern und beschließen
können.

Ich habe immer für eine Fußgängerzone
gekämpft. GR Mag. Kogler hat gesagt,
dass es positiv ist, dass die Straßenbahn
und der motorisierte Individualverkehr
(MIV) von der Maria-Theresien-Straße
entfernt wurden. Negativ, und das haben
wir in den letzten Jahren im Gemeinderat
immer wieder gesagt, ist es hinsichtlich
der Fahrräder, die im Prinzip in der
Fußgängerzone nichts zu suchen haben.

GRin Linser: Mir ist schon bewusst, dass
das Wettbewerbsprojekt so beschlossen
wird und dass hier nichts mehr zu ändern
ist. Andere der eingereichten Projekte
hätten Grün bzw. eine andere Gestaltung

Ich habe heute erfahren, dass eine
Garagierung der Fahrräder in der Rathaus-Tiefgarage und in der Tiefgarage
beim Kaufhaus Tyrol möglich wäre. Wenn
mir die Frau Bürgermeisterin versichert,

GR-Sitzung 28.2.2008