Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 2008_06-Juni.pdf
- S.17
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werden. Es wird der Bund in die Pflicht zu
nehmen sein, wenn man letztendlich
irgendwann eine Entscheidung treffen wird
müssen, ob dieser Eisschnelllaufring im
Freien bestehen bleibt oder nicht. Wenn er
bestehen bleibt, muss der Bund und das
Land Tirol bereit sein - das war immer
meine klare Position - dafür entsprechend
mitzuzahlen.
Es kann nicht sein, dass für ganz Österreich, um die Sportart Eisschnelllauf
weiterhin ordentlich ausüben zu können,
die Stadt Innsbruck dafür aufkommt, dass
der letzte Eisschnelllaufring im Außenbereich betrieben wird und wir dafür jährlich
zirka € 250.000,-- aufwenden. Das kann
es nicht sein und deshalb ist diese
Diskussion zulässig.
Der OESV-Präsident Manfred Zojer, der
für den Tiroler Eislaufverband zuständig
ist, sagt, dass der Bund und das Land
Tirol das selbstverständlich mittragen
muss. Außerdem wäre es ihm sehr recht,
wenn man den Eisschnelllaufring überdachen würde, da er sich dann viel mehr
vorstellen könnte. Das sind die Vorstellungen von OESV-Präsident Manfred Zojer,
aber noch lange nicht jene, die der
Gemeinderat dazu getroffen hat. Wenn
man das verquickt, so weise ich das
zurück. Man sollte nicht damit beginnen,
solche Dinge herauszuklauben, um die
Menschen zu verunsichern, denn das hat
keinen Sinn.
Wenn StRin Mag.a Schwarzl mir unterstellt,
dass ich Stadtentwicklung und Stadtplanung nur anhand von Sportgroßprojekten
mache, dann müsste sie, wenn sie
darüber nachdenkt dahinter kommen,
dass das völlig aus der Luft gegriffen ist.
Welche Großinvestitionen in Sportinfrastruktur sind unter meiner Amtsführung bis
jetzt getätigt worden? Es ist keine einzige
Großinvestition in eine Infrastruktur unter
meiner Führung gemacht worden und
deshalb ist es eine Gemeinheit, wenn
versucht wird, die Dinge so darzustellen.
Der große Vorteil ist, dass wir in der Stadt
Innsbruck eine große Infrastruktur zur
Verfügung haben, die einer unserer
Stärken, nämlich Sportstadt zu sein,
entsprechend dient, um uns zu positionieren und die Stadt Innsbruck nachhaltig
international, aber auch für das heimische
GR-Sitzung 24.6.2008
Sportgeschehen, in die Lage zu bringen,
vernünftig zu arbeiten. Meine Investitionen
sind die kleinen Geschichten, wie der
Versuch, den Single Trail zu machen.
Meine Dinge sind eher jene, wo ich
versuche, in den Trendsport bzw.
Funsport zu investieren. Bei diesen
Dingen bin ich intensiv vorstellig geworden
und versuche, diese modernen jungen
Sportarten zu fördern. Wir haben eine
Super-Infrastruktur - das bezeigt uns jeder
-, worüber ich sehr glücklich bin.
Diese Infrastruktur ist bei der Bewerbung
der Jugendolympiade ein riesiger Vorteil
gegenüber anderen Städten. Andere
Städte müssten viel Geld in diese Infrastruktur investieren, um diese Jugendolympiade zu bekommen. Wir können
sagen, dass wir diese Infrastruktur bereits
haben. Wir haben in einem Umkreis von
20 km Luftlinie - hier schließe ich Seefeld
mit ein - die Möglichkeit, alle olympischen
Bewerbe unterzubringen. Das hat sonst
niemand. Das sind Standortvorteile, die
sonst niemand hat.
Das sind Spiele der kurzen Wege und
Alleinstellungsmerkmale. Wir haben bei
der Jugendolympiade die Möglichkeit, alle
Bewerbe entweder in der Olympiaworld
Innsbruck oder in Seefeld im dortigen
Olympiazentrum durchzuführen. Den Rest
haben wir auf der Seegrube als jenen
Jugendbereich, den wir vorschlagen
können. Man soll mit solchen Verunsicherungsmethoden aufhören, denn ich glaube
Sie müssten in der letzten Zeit gesehen
haben, wohin man kommt, wenn man
versucht, so Politik zu machen.
GR Hof: Zur tatsächlichen Berichtigung!
Den Konnex zwischen der Überdachung
bzw. dem Ausbau des Außeneisringes
und der Bewerbung um die Olympischen
Jugend-Winterspiele haben tatsächlich
nicht wir hergestellt, sondern der OESVPräsident Manfred Zojer spricht in der
APA-Meldung davon, dass der Außeneisring überdacht werden soll. Er würde auch
eine Umwandung anstreben, um …
(Bgm.in Zach: Das heißt noch lange nicht,
dass es beschlossen ist. Darin liegt die
"krucks".)
Ich darf bitte Folgendes zitieren: