Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 2008_07-Juli.pdf
- S.13
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 613 -
bleiben sollte, wir diesem sicher nachgeben werden müssen. Wir werden uns
dann ansehen, was dort passiert. Jetzt soll
das einmal ein Jahr dort zum ansehen
sein und ich bin schon gespannt, wie es
wird.
Man wird dort leider nicht Probewohnen
können. Es gibt im Waldviertel in Großschönau den Sonnenplatz. Das ist eine
Passivhaussiedlung, wo die Menschen
urlaubsmäßig Probewohnen können, um
zu schauen, wie man dem Passivhausstandard mit der kontrollierten Wohnraumbelüftung usw. lebt. Das ist bei uns nicht
möglich, weil das Projekt im Freiland
errichtet wird. Es können auch die
Mitarbeiter nicht dort übernachten.
Wir werden, so wir noch da sind, in ein
paar Jahren sehen, ob diese Ansiedlung
bleiben oder wegkommen soll.
GR Mag. Kogler: Es stellt sich für uns von
der Stadt Innsbruck aus die entscheidende
Frage, ob wir dieses Grundstück die
nächsten zehn Jahre benötigen. Wenn
nein, dann ist es natürlich sehr gut, wenn
wir eine Fläche, die wir jetzt landwirtschaftlich genutzt haben, in eine intensivere Nutzung umwandeln können. Ich
denke, dass die Frequenzsteigerung in
diesem Bereich auch gegeben ist. Es
werden viele kommen und sich diese
Musterhäuser ansehen.
Es geht aus dem Akt manches nicht
hervor. Es wäre daher wünschenswert,
wenn nicht nur der Akt über die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG)
direkt in den Gemeinderat kommen würde,
denn die Mag.-Abt. IV, Wirtschaft und
Tourismus, hat dazu keine Stellungnahme
abgegeben. Es sollte auch von der Mag.Abt. IV, Wirtschaft und Tourismus, eine
Stellungnahme einfließen, dass wir die
Flächen aller Voraussicht nach die
nächsten zehn Jahre nicht benötigen. Es
ist auch geplant, über die Autobahn eine
Zubringerspange zu errichten, aber dort
wird sich in fünf oder sieben Jahren
diesbezüglich nichts tun. Ich habe das in
dem Akt vermisst. Das sollte in dem AKt
stehen denn die Mag.-Abt. IV, Wirtschaft
und Tourismus, war entsprechend
eingebunden, wie ich recherchiert habe.
Das ist dann für die ganze Zielsetzung und
GR-Sitzung 10.7.2008
für die Bewertung dieses Aktes maßgeblich.
Ich kann nur sagen, dass ich denke, dass
das eine gute Nutzung ist. Ich würde mir
aber wünschen, dass auch von unserer
Seite, von den städtischen Stellen, eine
entsprechende Stellungnahme einfließt.
GR Ing. Krulis: Wir wissen, wie wertvoll
Grund und Boden in der Stadt Innsbruck
ist und dass wir wahrlich nichts zu
verschenken haben. Ich habe mich auch
sehr intensiv erkundigt, wie es eigentlich
zu dieser Sache gekommen ist, nachdem
das Geschäft über die Innsbrucker
Immobilien Service GesmbH (IISG)
abgewickelt wird und auch den Briefkopf
der Innsbrucker Immobilien Service
GesmbH (IISG) hat.
Tatsache ist, dass derzeit das Grundstück
- GR Mag. Kogler hat das richtig ausgeführt - nicht in einer längeren Planung oder
gar in einer kurzfristigen Planung für eine
gewerbliche Nutzung vorgesehen ist,
sondern genau der Zweck angestrebt wird,
den GR Mag. Kogler genannt hat. Es
werden dort eventuell Spielräume im
Zusammenhang mit der Autobahn
benötigt, was immer das auch im Detail
heißen kann oder soll.
Man kann daher vorerst nicht sagen, dass
diese Fläche alternativ für eine gewerbliche Fläche zur Verfügung steht. Ich nenne
jetzt keine Preise, denn diese werden wir
in der nicht öffentlichen Sitzung abhandeln. Der Preis ist wahrlich kein sensationeller, das kann man sagen. Man würde
bei einer gewerblichen Nutzung einer
anderen Art sicher einen anderen Preis
erzielen. Man muss aber fairerweise dazu
sagen, dass das kein Gewerbegrundstück
ist, sondern ein Grundstück mit einer
Widmung, die einen wesentlich geringeren
Wert erzielen kann. Man könnte aber
vielleicht doch etwas mehr bekommen.
Wenn man aber jetzt noch das Risiko des
Betreibers miteinbezieht, was man bei
einer fairen Beurteilung machen muss,
dann muss der Betreiber sehr viel
investieren, um die Musterhaussiedlung zu
errichten. Ich bin auch froh, dass es in die
Richtung geht, dass dort mehr als das
klassische "Häusl", das sich jeder
wünscht, entstehen soll. Es soll dort
eigentlich doch eine innovative Muster-