Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 2008_07-Juli.pdf
- S.17
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ganz großen Wunsch nach dem Einzug
gesehen.
Wie ist es dann weiter gegangen? Es hat
damals verschiedene Überlegungen in
den Anfängen gegeben. Gerade das, was
wahrscheinlich in der Diskussion dann
kommt, wurde überlegt, nämlich wer so
etwas organisieren kann. Es gibt durchaus
verschiedene Möglichkeiten, wenn so
etwas noch nicht organisiert wurde. Man
könnte theoretisch irgendeine Agentur
beauftragen. Es ist angeregt worden und
ist in der Diskussion immer wieder
aufgekommen, vielleicht die Innsbrucker
Stadtmarketing GesmbH (IMG) zu
beauftragen.
Diese Möglichkeiten scheiden allein schon
deshalb aus, weil Lehrerinnen und Lehrer
der Innsbrucker Schulen nicht eine
Veranstaltung organisieren, die sie nur für
andere organisieren. Deshalb komme ich
noch einmal zurück, muss das wirklich
betonen und hoffe, dass das auch hängen
bleibt, dass das eine Veranstaltung der
Innsbrucker Schulen ist, wo dann Gott sei
Dank viele Zuschauer, vor allem Innsbrucker Familien vorhanden sind. Das ist
keine Marketingveranstaltung.
Die Frau Bürgermeisterin hat damals
Gespräche geführt. Sie wird dann selber
noch aus Ihren Erfahrungen berichten, die
in diesem Zusammenhang mehr als
umfangreich und aus den Gründerzeiten
des zweiten Christkindleinzuges sind. Es
wurden Gespräche mit den Lehrerinnen
und Lehrern geführt und es war nicht so
sicher, dass diese sagen, dass sie den
Christkindleinzug wieder machen.
Es war zu unserem Erstaunen die
Begeisterung und auch die Bereitschaft
sehr groß, hier etwas zu organisieren.
Deshalb ist unter anderem auch dieser
Verein gegründet worden. Es gibt noch
einen anderen Grund, den ich später
ausführe. Aus dem Grund ist auch in ganz
enger Kooperation und Zusammenarbeit
mit der Mag.-Abt. V, Schulverwaltung und
Bezirksschulangelegenheiten, dieser
Verein gegründet worden. Das hat
natürlich auch den Zweck, wo gerade im
ersten Jahr bekanntermaßen sehr große
Investitionen für die Ausstattung der
Schülerinnen und Schüler getätigt werden
mussten, dass dieser Verein gegründet
GR-Sitzung 10.7.2008
wurde. Wenn man diesen Betrag mal 400
in Euro oder damals in Schilling multipliziert, dann weiß man, wie man zu diesem
Betrag gekommen ist. Soweit zu diesem
Beginn.
Es hat dann in diesem Verein im ersten
Jahr, damit man einmal beginnen kann,
die Einbindung eines Künstlers gegeben.
Anders Linder hat sich sehr viele Gedanken darüber gemacht, wie man diesen
Christkindlum- und -einzug gestalten kann.
Es war dann natürlich so, dass man nach
diesem ersten Jahr wieder Erfahrungen
hatte. Es waren einige Dinge, die auf
jeden Fall wesentlich überarbeitet,
eingearbeitet und geändert wurden.
Wesentlich und dazu stehe ich auch heute
noch, war, dass wir in dem ersten Jahr
sehr viele Gespräche geführt haben und
auch heftige Diskussionen in dem Verein
mit der Gestaltung, mit den Lehrerinnen
und Lehrern hatten. Aber, ich glaube, dass
es ohne das erste künstlerische Konzept,
das sicher in manchen Belangen jetzt
adaptiert wurde, damals in eine Richtung
gegangen ist, wo nicht alle mitgetan
haben.
Ich glaube, dass am Anfang wichtig war,
anhand dieses Konzeptes den Christkindleinzug zu gestalten. Wenn ich
bedenke, dass man hier 30 verschiedene
Meinungen hatte - wie wir im Gemeinderat
auch diskutiert haben -, dass die Mütter
selber die Kleider nähen sollen, alle bunt
und jeder mitgehen sowie jeder, der
kommt, Engel sein darf, und alle gehen
durch die Stadt, war sehr viel vorhanden.
Es war eine breite Meinungsbildung
gegeben, wie das letztendlich ablaufen
soll. Das waren die Anfänge und der
Beginn.
In den Folgejahren wurde dann auf
meinen ausdrücklichen Wunsch hin, auch
der Verein damit beauftragt, das in die
Richtung zu überarbeiten, dass alles
einfacher wird. Es sollte für die Kinder
noch kindgerechter werden. Es sollte auch
beim Musikprogramm etwas zurück
genommen werden. Es sollte dies nicht
jedes Jahr neu gestaltet werden, weil das
natürlich für die teilnehmenden Pädagoginnen und Pädagogen und für die
Schüler auch in der Vorbereitungsphase,
die nicht erst am 3. oder 10.12. beginnt,