Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_10-November.pdf

- S.18

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- 838 -

schäftsordnungsmäßig den Erfordernissen gedient ist.
in

in

GR Dr. Waibel: Im Zusatzantrag der
Innsbrucker Grünen wird von hoher
Qualität bei gleichzeitig niedrigem
Preisniveau gesprochen. Die Frage ist,
wie man diese zwei Dinge verknüpfen
kann und wie das in der Praxis aussieht.
Die eine Möglichkeit ist natürlich hier zu
subventionieren und die zweite Möglichkeit ist, in diesen arbeitsintensiven
Prozessen mit Leasingfirmen zu arbeiten.
Die Schwierigkeit die sich daraus ergibt,
ist, dass das nicht ganz zeitgemäß
erfolgen kann, weil es doch Aufgabe der
Gebietskörperschaften ist, im KeynesModell in den nächsten ein bis zwei
Jahren über ein Konjunkturpaket eher die
Bauwirtschaft, unsere regionalen Betriebe, zu stärken. Ich möchte das zu
bedenken geben, weil diese Verknüpfung
aus meiner Sicht anders nicht mehr geht.
GR Hof hat gerade von der Verknüpfung
mit den Winter Youth Olympic Games
2012 gesprochen. Es ist richtig, dass die
Stadt Innsbruck ein Vorkaufsrecht auf
10.000 m2 hat, aber de facto stellt das
nicht einmal ein Drittel des gesamten
Areals dar. Ich glaube, Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Platzgummer hat dargelegt, dass die
Konditionen für uns durch diese Verknüpfung mit dem Bund besser geworden sind.
Also müssten wir, wenn diese Verknüpfung nicht stattfindet, davon ausgehen,
dass wir ganz andere Grundstückspreise
zu bezahlen hätten. Das ist, glaube ich, in
die Überlegungen sehr wohl mit einzubeziehen.
Ich habe mich nicht zu Wort gemeldet, um
auf die Innsbrucker Grünen zu reagieren.
Auch wenn es um einen Grundstückspreis
geht, möchte ich das aufnehmen, was
GR Haager angesprochen hat, und zwar
das Militärspital Innsbruck. Ich arbeite mit
Kollegen und mit Personal des Militärspitals Innsbruck, weil immer wieder großes
Interesse besteht, den Leuten Praxis
zukommen zu lassen, nachdem sie sich in
internationalen Einsätzen auch bewähren
müssen. Wir haben Sanitäter, die im
Notarztdienst mitfahren und beim Hubschrauberdienst Kollegen des Militärs.
GR-Sitzung 20.11.2008

Weiters haben wir im Notarztdienst
ärztliche Kollegen des Militärs.
Es ist sehr eindeutig, dass innerhalb des
Personals großer Widerstand herrscht,
nach Schwaz zu übersiedeln. Für mich als
Vertreterin der Stadt Innsbruck ist es auch
nicht nachvollziehbar, warum die Stadt
Innsbruck nicht um das Militärspital
kämpft.
Wir haben hier einen Bereich, der einen
ganz anderen zeitlichen Vorlauf hat als
eine Klinik. Wenn aber der Bereich
hochgefahren wird, steht er natürlich zu
100 % zur Verfügung und hat nicht die
Problematik, wie das über 24 Stunden
oder über eine Woche abgedeckt wird; so
wie wir es zum Beispiel bei der Tiroler
Landeskrankenanstalten GesmbH
(TILAK) hatten.
Es ist für mich auch nicht nachvollziehbar,
warum wir einen Bereich aufgeben, der in
einer gewissen Art und Weise günstiger
isoliert werden kann. Es sind im Katastrophenfall natürlich auch Spiele, wenn man
mit Dekontaminationsstraßen oder
ähnlichem arbeitet. Lässt man aber
einmal einen Bereich wie die Klinik
verseuchen, dann steht dieser. Ein
Militärspital ist abgegrenzt.
Es macht doch Sinn, wenn man von einer
qualitativen Voraussetzung ausgeht, das
Militärspital an die Universitätsklinik als
ein "Level-1-House" zu binden und hier
den Leuten die Möglichkeit zu geben, die
Kooperationen zu suchen. (Beifall)
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Mir kommt es
tatsächlich so vor, als wäre hinsichtlich
des Grundkaufes im Gemeinderat eine
schlechte Stimmung entstanden. Das
kann aber wohl nicht der Fall sein, da der
Erfolg selbst ohne Zweifel evident ist.
Ich glaube, dass dieses Geschäft tatsächlich ein großer Erfolg ist und ich gratuliere
allen, die dazu beigetragen haben. Wenn
es zwei Bedenken gegeben hat, so werde
ich auf diese sehr wohl antworten, weil ich
- ohne mein Licht in den Scheffel stellen
zu wollen - vom Bundesministerium für
Landesverteidigung (BMLV) und Militärkommando Tirol informiert war und auch
Gespräche geführt habe. Das richtet sich
an GR Haager.