Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 2009_01-Jaenner.pdf
- S.28
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 23 -
ein Teil im Ausmaß von 3.500 m2, der für
soziale Einrichtungen zur Verfügung
stehen wird.
Es ist sehr gut, dass dies gelungen ist,
weil es in dieser Wohngegend entsprechende Möglichkeiten gibt, wie zum
Beispiel die Unterbringung des Polizeiwachzimmers bzw. Polizeiinspektion
Reichenau - von der niemand redet, wenn
man von Sicherheitsgefährdung spricht oder andere Dinge, die dort genauso
benötigt werden. Die Polizei war jedenfalls
gleich bei mir vorstellig und hat erkannt,
welche Möglichkeit und Chance sich in
diesem Gebiet ergeben wird bzw. ergeben
könnte und auch sinnvoll wäre.
Ich glaube, dass wir durchaus in der Lage
sind, hier ein rundes Geschäft für die Stadt
Innsbruck abzuwickeln. Vielleicht wird von
manchen wirklich erst in einigen Jahren
erkannt, dass das nicht zum Schaden,
sondern zum Erfolg und zum Wohle dieser
Stadt ein wichtiger Beitrag für die Zukunft
gewesen ist, ohne, dass man die Dinge zu
kritisieren oder an Kleinigkeiten festzumachen hätte, die einem in dieser Art und
Weise nicht ganz passen.
Ich bin sehr froh, dieses Geschäft heute
zur Beschlussfassung vorlegen zu
können. Wir werden dann noch natürlich
die Fragen, in welcher Art und Weise
derzeit Wohnungen benötigt werden und
nach welchen Kriterien sie sich zu richten
haben, erörtern. Natürlich wurde bereits
mit dem zuständigen Amt intensiv Kontakt
aufgenommen, welche Wohnungsnachfrage im Moment im Besonderen besteht.
Es wurde eine Wohnungsbedarfsanalyse
durchgeführt, weil letztendlich sämtliche
Planungen, die dort stattfinden, natürlich
nach den von der zuständigen Stadträtin
auch vertretenen Wohnungsbedarfsanalysen entsprechend durchgeführt werden.
Dafür wird die Stadtregierung entsprechend Sorge tragen.
Es erfolgt - hoffentlich sehr rasch - der
Wettbewerb seitens des jetzigen Bauträgers, der diesen Vorwettbewerb gewonnen hat, der Architektenwettbewerb und
städtebauliche Wettbewerb. Dort wird
letztendlich alles, was man benötigt,
festgelegt. Diese Festlegungen werden so
sein, dass man temporär für diese
Wohnbebauung auch die Objekte für die
GR-Sitzung 29.1.2009
Olympischen Jugendwinterspiele 2012
nutzen kann.
Das wird für uns sicherlich technisch
einigen Aufwand erfordern, weil wir dieses
Wissen und das Know-how, das wir aus
dem Internationalen Olympischen Komitee
(IOC) brauchen und haben, letztendlich
dort auch einfließen lassen müssen, um
die Olympischen Jugendwinterspiele 2012
in geeigneter Art und Weise durchführen
zu können.
Wir haben deshalb - das war ein ganz
wesentlicher Teil, dass dieses Geschäft
überhaupt durchgeführt werden konnte ohne Versteigerung dieses Areal erhalten,
weil die Olympischen Jugendwinterspiele
2012 seitens des Bundes als jener Grund
anerkannt wurden, der es ermöglicht hat,
dieses Areal auch ohne Versteigerung zur
Verfügung zu stellen. Sonst wäre dieses
Areal versteigert worden, und das wäre
bei uns in eine ganz andere Richtung
gegangen.
In diesem Sinne bedanke ich mich bei
allen, die dieses Projekt positiv unterstützen und glaube, dass wir in den nächsten
Jahren damit viel Freude haben werden.
(Beifall)
Bgm.in Zach übergibt den Vorsitz an
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer.
StRin Mag.a Schwarzl: Der erste Teil
meiner Wortmeldung ist eigentlich zur
Geschäftsordnung, aber ich wollte zuerst
nicht unterbrechen. Ich bin die Letzte die
nicht dafür ist, dass sich die Diskussion zu
einem Tagesordnungspunkt bzw. zu
einem ganz anderen erweiterten Thema
plötzlich ausweitet. Ich bin sehr dafür,
dass man die Debatte über das Militärspital (MSP) zulässt, aber bitte, immer mit
gleichem Maß zu messen.
Ich habe dieser Debatte mit Interesse
zugehört, aber ganz zur Sache bzw. zum
gegenständlichen Geschäft war sie nicht.
Deshalb bitte ich, in Zukunft bei anderen
Ausflügen auf Nebengeleise auch so
großzügig zu sein.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer: Das
sind wir auch immer gewesen.)