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Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_12-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.121

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- 975 -

rum Innsbruck GmbH (OSVI) vorstelle,
dann wird sich dort die Firma Maloyer
Baumanagement GmbH & Co KG, ein
sehr tüchtiger Betrieb mittlerer Größe,
ansiedeln. Das Bauprojekt hat uns schon
lange beschäftigt. Das ist immer noch
nichts. Im Moment ist Ing. Maloyer in
Russland. Irgendwie muss man darauf
achten, dass man dort weiter kommt. Es
besteht in dem Bereich ein großes
Hotelprojekt. Jahrelang sind wir dort auf
dem Weg, manchmal taucht ein Licht auf.
Aber, man darf nichts sagen, denn das
Licht ist dann schon wieder verloschen.
Am Grabenweg ist es sehr ruhig geworden. Bei der Markthalle hoffe ich, dass
man sich etwas einfallen lässt. Es ist eine
Investorengruppe von jenen am Werk, die
zwar in Innsbruck ansässig sind, überall
auch alles wissen, aber nur das eine und
das andere woanders investieren. Es ist
nicht unanständig, diejenigen zu fragen,
ob sie nicht einmal in der Stadt Innsbruck
investieren würden. Man könnte sich
zusammenschließen und dabei ist man
gerade. Es geschieht viel im Hintergrund.
Es gibt vielleicht zehn Versuche, von
denen dann einer aufgeht oder auch nicht.
Abschließend darf ich sagen, dass die
Altstadt an und für sich sozusagen der
"Hot Spot" von Innsbruck ist. Ich bin in
dem Punkt etwas Kritisch, denn in der
Altstadt wohnen auch Menschen. Wenn
man die Altstadt nicht zu einem Potemkinschen Dorf, nur als Ausgehort für die
Älteren, die Jungen sind woanders,
werden lassen will, dann soll alles nur vor
dem Goldenen Dachl stattfinden. Ich bitte
darum, zu überlegen, dass hier mehrere
Interessen aufeinander stoßen. Es gibt
dort auch die Problematik mit den
Gastgärten.
Wir haben in der Stadt Innsbruck
118.000 Hauptwohnsitze, aber es sind gut
140.000 Menschen - Einpendler und
Auspendler -, die untertags und manchmal
auch erstaunlich lange in der Nacht, einen
Hauptgrund haben, sich hier aufzuhalten.
Das Durchschnittsalter, das werden Sie
nicht glauben, beträgt 31 Jahre, aber nur
wegen den Studierenden, denn sonst
würde das Durchschnittsalter viel höher
liegen. Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger,
GR Kritzinger und ich entschuldigen uns

nicht dafür, sondern Ihr sollt froh sein,
dass wir alle noch hier sind.
Innsbruck ist auch ein wirtschaftliches
Zentrum. Ich bitte euch alle und das ist
heute mehrfach schon angeklungen, dass
an dem Verbund mit den Umlandgemeinden noch zu arbeiten ist. Die Rosinenklauber um die Stadt Innsbruck sind ein
Problem, das man in den nächsten zwei,
drei Jahren angehen wird. In diesem
Abschnitt wird man für das konzeptive
Arbeiten Zeit haben.
Ich möchte allen im Bereich Wirtschaft und
Tourismus danken. Der Mag.-Abt. IV,
Wirtschaft und Tourismus, und auch
Dr. Pühringer, der hier auch wesentlich
dafür zuständig ist. Danke.
GR Carli: Wir haben heute schon sehr viel
über die Wirtschaftskrise gehört. Wenn
man die Zeitung liest, dann liest man auch
über die Firma Oberhammer Maschinenfabrik GmbH, die Firma Tyrolean Airways,
Tiroler Luftfahrt GmbH und viele andere.
Auf der anderen Seite stehen, soweit ich
weiß, 30.000 m2 Büroflächen leer und es
ist für Unternehmer nicht ganz so einfach,
passende Büros und Niederlassungen zu
finden.
Daher denke ich, dass die Stadt Innsbruck
- hier kommt auch der Klimawandel - eine
Politik benötigt, die sich ändert. Die
Umwelttechnik ist jener Bereich, der am
stärksten wächst. Das heißt, dass man
sich einmal den Bereich verstärkt ansehen
sollte, in dem man Unternehmer bekommt,
die dort tätig sind. Es gibt eine Gemeinde
im südlichen Burgenland, Güssing.
Güssing hat nur 27.000 Einwohner, also
ein Viertel der Stadt Innsbruck. Güssing
hat es im Lauf der letzten zehn Jahren
geschafft, etliche 100 Arbeitsplätze im
Bereich der erneuerbaren Energien zu
schaffen.
Im Jahre 1988 war das Südburgenland
noch eine der ärmsten Regionen Österreichs. Warum soll die Stadt Innsbruck das
nicht schaffen? Ich denke, dass wir in
diese Richtung weiter arbeiten sollen. Es
gibt den Energieentwicklungsplan. Das ist
ein Schritt in die richtige Richtung, also ein
sehr guter und wichtiger Schritt. Es sind
mehr und weitere Anreize notwendig. Es
sind auch Förderungen für Photovoltaik,
für thermische Solaranlagen sowie

GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)