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Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_12-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.131

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- 985 -

Stubaitalbahn GmbH (IVB), getrennt
abzustimmen.

(Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer: Solche
Züge habe ich in Kärnten auch gesehen.)

Wir möchten diesem Budgetposten
ausdrücklich zustimmen und bitten daher
um getrennte Abstimmung zu diesen
Punkten.

Eine zweite Anmerkung möchte ich zur
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB) und zum
Regionalbahnkonzept noch einmal zum
GR Mag. Denz bringen. GR Mag. Denz
hat ausgeführt, dass sich die Menschen
nie ändern werden. Ausgerechnet die
bitterbösen Eurokraten in Brüssel - die
Kommission der Europäischen Union (EU)
- haben es geschafft, innerhalb von zehn
Jahren, alle Wege ihres Personals, die im
Zusammenhang mit der Arbeit stehen das sind auch die Wege, wenn man die
Kinder in die Kinderkrippe bringt, nicht nur
die Fahrt vom und zum Arbeitsplatz - auf
einen den Autoanteil von 50 % auf 29 %
zu reduzieren. Das heißt, fast ¾ aller
Wege von 1.000 Bediensteten der
Kommission der Europäischen Union (EU)
werden zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit
dem öffentlichen Verkehr gemacht.

Weil es so gut zu der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH
(IVB) passt noch zwei kurze Anmerkungen: Zu GR Haller: Hans, das Internet ist
ein Luder. Wir sind uns sicher einig, dass
ein öffentliches, strombetriebenes,
schienengebundenes Verkehrsmittel
sowohl in Bezug auf wie viel öffentlicher
Raum notwendig ist, um pro Stunde so
viele Leute zu transportieren, als auch im
Bezug auf den Co2-Ausstoss pro Personenkilometer, jedem anderen überlegen
ist. In diesem Punkt sind wir uns einig.
Das sollten wir auch festhalten.
Das kann man gar nicht oft genug sagen.
Ich würde nur davor warnen mit Gramm
pro Personenkilometer mit deutschen
Zahlen zu argumentieren, weil z. B. die
Deutsche Bahn (DB) einen viel schlechteren Strommix wie die Österreichischen
Bundesbahnen (ÖBB) hat. Die Deutsche
Bahn (DB) hat 50 % Kohlekraftwerke bei
der Energie und hat ergo einen höheren
Co2-Ausstoss pro Personenkilometer als
die Österreichischen Bundesbahnen
(ÖBB) oder die Straßenbahn in der Stadt
Innsbruck. Das heißt, diese Zahlen
Gramm Co2 pro Personenkilometer
müsste man eigentlich für jede Stadt und
für jede Region extra ausrechnen.
Ich wollte das nur einmal gesagt haben,
weil ich auch schon eine Studie vom
Fachverband der Autobusunternehmer in
der Wirtschaftskammer Österreich gelesen
habe, nach der angeblich der Bus
energieeffizienter und Co2-ärmer als die
Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB)
ist. Wenn man dann nachliest, woher die
Daten kommen, dann sieht man, dass in
England irgendwelche Busunternehmer
mit dieselbetriebenen Regionalzügen
verglichen worden sind.
Glaube daher keiner Statistik, die du nicht
selber gefälscht hast, kann ich in dem Fall
zum Fachverband der Autobusindustrie
nur sagen.

Man hat dafür auch etwas tun müssen.
Das beginnt bei den Duschen in den
Büros für jene Leute, die mehr als einen
Kilometer mit dem Fahrrad in die Arbeit
fahren und endet bei einem Vertrag mit
den Verkehrsbetrieben von Brüssel über
Jobtickets usw. Es wurde etwas investiert,
es wurde etwas gemacht, es wurde ein
super Angebot geschaffen und dann hat
sich auch das Verhalten geändert. Daher
kann man nicht sagen, dass sich die
Menschen nie ändern werden und werden
immer drei Kilometer pro Tag mit
1,5 Personen im Auto eine Tonne Blech
durch die Gegend bewegen. Wenn man
diesen ein gutes Angebot macht, dann
geht es auch intelligenter.
GR Mag. Kogler: GR Mag. Fritz hat es mir
schon vorweg genommen. Wir wollten
auch
eine getrennte Abstimmung für die
Budgetpost Vp. 5/875000-775130,
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB), beantragen.
Wir beantragen nicht zur gesamten Seite
eine getrennte Abstimmung, sondern nur
für eine Position. Wir stimmen bewusst der
Planung zu und hoffen, dass es sich im
Zuge dieser ergibt, dass man den Ast
Richtung fünftem Gymnasium schaffen
sollte. Vielleicht kommt man nach der

GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)