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Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_04-Feber.pdf

- S.14

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Als Familienschigebiet für InnsbruckerInnen sehe ich das dann nicht mehr. Die
Fahrkarten werden automatisch teurer. Bei
Schigebietszusammenschlüssen sind die
Karten immer um einiges teurer geworden.
Interessant ist es sicher für TouristInnen,
welche billige Packages haben. Für die
InnsbruckerInnen und insbesondere für
Familien wird es jedenfalls zu teuer werden.
Zuerst wurde das Schigebiet Stubaier
Gletscher erwähnt. An wie vielen Tagen ist
dieses Schigebiet im hinteren Teil geschlossen und warum? Warum muss es
zwingend Themenparks geben? Dieses
Tal, das man sich selbst erwandern kann
ist dermaßen schön und man braucht nicht
immer eine Lehre dazu, was man dort
noch alles finden kann.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Welches Tal
meinst Du damit? Hinten zurück? Das hat
mit den Kalkkögel vorne nichts zu tun,
sondern das andere Tal, welches auch
von einer Schiabfahrt betroffen ist.
GR Mag. Fritz: Frau Bürgermeisterin,
meine Frage schließt an die Frage von
GRin Mag.a Pitscheider an. Ich wurde hellhörig, als davon die Rede war, dass es ein
Ersatz für jene Tage sein könnte, an denen der Stubaier Gletscher nicht benützbar ist.
Abgesehen davon halte ich es für ziemlich
gewagt, ein Ruhegebiet anzutasten, um
ein Ersatzschigebiet für ein Gletscherschigebiet zu schaffen.
Wenn das eine wesentliche Motivation ist,
wüsste ich gerne, wie sich das in der Finanzierung des gesamten Projektes niederschlägt? Wie viel zahlt der Vorstandsvorsitze der Stubaier Gletscherbahnen
,Dr. Klier, an diesem Liftprojekt mit, wenn
das Gletscherschigebiet ein direktes Interesse daran haben muss, der Ersatz bei
Schließung des Gletscherschigebietes
(z. B. bei Sturm) zu sein?
GR Mag. Kogler: Vielen Dank für die Präsentation. Es wurde schon mehrfach bemerkt, ob die Experten, insbesondere von
der Bevölkerung aus, noch Zahlen haben.
Ich denke, dass gerade im Schibereich
viele Pisten im positiven Sinne bereits
überfüllt sind. Im Nachtschilauf und auf der
Götzner Abfahrt leisten die ganzen SportGR-Sitzung 24.2.2011

vereine sehr gute Arbeit. Ich glaube, dass
wir hier eine Erweiterung brauchen. Vielleicht gibt es noch konkrete Zahlen?
Weiters würde mich interessieren, inwieweit eine Verquickung zwischen der Phase I und der Phase II unerlässlich ist? Ich
glaube, dass man sehr wohl die Attraktivierung bzw. Verbindung zwischen den
Schigebieten Mutters, Götzens und Axamer Lizum machen könnte. Es stellt sich
die Frage, wie lange die Axamer Lizum
noch weiter existieren kann, wenn man
diesen Zusammenschluss nicht macht?
Vielleicht wurde es auch aus der Sicht der
SeniorInnen beleuchtet. Gerade im Sommertourismus ist es wichtig, dass auch
den SeniorInnen dieser Naturraum näher
gebracht wird. Man geht immer von sich
selbst aus, dass man mit den Tourenskiern hinauf geht und auch im Winter noch
wandern kann. Mir geht es auch sehr gut,
aber wer weiß wie lange noch. Ab und zu
muss ich mich bei meinen Knien auch einem kleinen Eingriff unterziehen. Ich glaube, es ist ein wichtiger Punkt, dass den
SeniorInnen über die Bahn dieser Naturraum näher gebracht wird. Es hat keinen
Sinn, dass man alles nur von weitem sieht.
Betreffend der Finanzierung ist das Land
Tirol mit 5 % veranschlagt. Ist das jetzt so
und wissen Sie dazu näheres? Es gibt
auch in Alpbach einen großen Zusammenschluss mit dem Bereich Richtung
Wildschönau. Das ist auch ein großes Gebiet. Ist es damit irgendwie vergleichbar,
denn es wird nur in diese Richtung fokussiert?
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Betreffend
der Preisgestaltung kann ich GRin
Mag.a Pitscheider vielleicht eine Aufklärung geben und es mit der Größe anderer
Schigebiete vergleichen. Derzeit bezahlt
man als Einheimischer im Schigebiet Serfaus-Fiss-Ladis zwischen € 28,-- und
€ 31,-- für die Tageskarte. Dieses Schigebiet ist sehr groß.
Beim Schigebiet Glungezer erhält man
derzeit im Zusammenwirken mit einer Lebensmittelkette die Tageskarte um € 25,--.
Das Argument, dass zusammengeschlossene, große Gebiete teurer wären, ist
durch diesen Preisvergleich nicht gegeben. Es gibt keinen großen Unterschied.