Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 2011_04-Feber.pdf
- S.68
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Institut, der die Bankomatkarte angehört,
zu entrichten ist. Bei Parksituationen bezahlen die Leute Beträge von € 0,50 oder
€ 1,--, also sehr kleine Beträge. In Summe
kommt es dann doch zu hohen Belastungen für die Stadt Innsbruck. Von der gesamten Summe ist auch noch ein Teil abzuführen. Die Anschaffung solcher Geräte
ist auch wesentlich teurer, da ein Modul
angeschafft werden muss, das sehr viel
Geld kostet.
Bei den Ticketautomaten der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) ist es aber so, dass nicht
nur Einzelfahrscheine, sondern meiner Erinnerung nach auch Wochen- und Monatskarten gelöst werden können. Daher
sind die Beträge auch wesentlich höher,
die man schwer mit Münzen bezahlen
kann. Daher wird dort auch mit Geldscheinen bezahlt. Es bietet sich bei wesentlich
höheren Beträgen an, eine Bezahlung mit
Bankomatkarte vorzusehen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wir behandeln den Antrag im Stadtsenat, wo wir
auch die Unterlagen bekommen.
GR Mag. Fritz: Ich sehe auf der Seite des
Antragstellers - ich denke einmal positiv die Absicht, dass man die Bezahlung so
kundinnen- bzw. kundenfreundlich wie
möglich gestalten soll. Es ergeben sich
dadurch auch ein paar Nachteile. Wir
müssten aber der zuständigen Firma etwas bezahlen. Zudem sind die Investitionskosten höher.
Daher wird man abwägen müssen, ob uns
der Sprung in der Kundinnen- bzw. Kundenfreundlichkeit dieses Geld wert ist oder
nicht. Daher wäre es am sinnvollsten, diesen Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuzuweisen. Daher
ersuche ich
um Zuweisung dieses Antrages an den
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Ich hätte angeboten, dass ich GR
Mag. Krackl den schriftlichen Bericht zur
Verfügung stelle, aber es wurde gewünscht, den Antrag den normalen Verwaltungslauf gehen zu lassen. Daher lassen wir den Antrag den normalen Verwaltungslauf gehen und stellen fest, dass unterschiedliche Anträge auch unterschiedlich behandelt werden.
Es können dort die Pro und Kontra, die
Kundinnen- bzw. Kundenfreundlichkeit
und die Verbesserung auf der einen Seite
und die Kosten für die Stadt Innsbruck auf
der anderen Seite abgewogen werden.
Das geschieht dann nicht nur in einem
Briefwechsel zwischen zwei Fraktionen,
sondern ist für alle Mitglieder des Stadtsenates ersichtlich.
GRin Mag.a Pitscheider: StRin
Dr.in Pokorny-Reitter hat es schon vorweg
genommen, dass man eine Provision an
die Bankomatkartenfirma bezahlt. Bei diesen Beträgen, die man bezahlt, ist es die
Frage, ob man nicht die Quick-Funktion
der Bankomatkarte in Anspruch nimmt. Es
kann jeder die Quick-Funktion auf die
Bankomatkarte aufladen lassen, was natürlich einfacher wäre.
Am Schluss wird dann eine Entscheidung
herauskommen, die wahrscheinlich ein
pragmatisches Ja oder Nein ist. Es handelt sich dabei nicht um die Sicherheit des
Weltfriedens oder sonst etwas Wesentliches.
Es würde mich freuen, wenn nicht nur GR
Mag. Krackl, sondern auch alle anderen
Klubobleute den von StRin Dr.in PokornyReitter erwähnten Bericht bekommen würden. Es läuft jetzt der normale Behördenweg, aber es wäre fein gewesen, wenn wir
den Bericht vorher schon erhalten hätten
und dieser nicht nur zwischen den Fraktionen "Für Innsbruck" und Sozialdemokratischer Partei (SPÖ) im Umlauf war.
GR-Sitzung 24.2.2011
GR Mag. Krackl: Lieber GR Mag. Fritz,
ich darf mich bedanken, denn ich wollte
gerade denselben Antrag stellen. Ich
glaube sehr wohl, dass es interessant ist,
die Kosten auf dem Tisch zu liegen haben.
Natürlich muss man sich das ansehen,
denn ein Urteil über Kosten zu fällen,
wenn man sagt, dass diese ein Vielfaches
sind, ohne die Ausgangsbasis zu kennen,
ist schwierig. Wir können dann entscheiden, ob wir uns das leisten wollen, können
oder nicht. Insofern ist es wichtig, dass wir
diesen Weg noch einmal einleiten.
Wenn, wie StRin Dr.in Pokorny-Reitter ausgeführt hat, ein Bericht schon vorliegt,
dann wird es nicht lange dauern, bis der