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Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_08-Mai.pdf

- S.17

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mer gesagt, dass die Anzahl nichts Fixes
ist.
Natürlich brauchen zusätzliche Wohnungen bzw. Familien noch Infrastruktur. Das
ist eine Überlegung, warum es Sinn
macht, auch im Stadtteil Reichenau in den
nächsten Jahren weiterhin Wohnungen
anzusiedeln. Wir hatten in den letzten Jahren einen sehr großen Wohnungsbauschub mit zirka 1.500 Wohnungen und dafür ist die Infrastruktur sehr stark ausgebaut worden. Man weiß, dass es bei Neubesiedelung immer einen kurzfristigen
Spitzenbedarf gibt, der aber mit der Zeit
wieder abflaut. Daher macht es dann Sinn,
zur Ausnutzung dieser Infrastruktur auch
wieder neue Wohnungen anzusiedeln.
Wir haben auch überlegt, ob es für diese
Anzahl von Wohnungen notwendig ist,
größere Infrastrukturausbauten zu machen, wenn sich im Stadtteil nicht weitere
Veränderungen ergeben.
Dipl.-Ing.in Faix: Zur Position des Volkshauses Innsbruck möchte ich einige Punkte sagen: Dieser äußerste Punkt an der
Stadtkante zur Rossau ist eine Variante.
Wir haben bei der Variante zwei auch die
Position bei den derzeit bestehenden
Tennishallen eingeplant. Bezüglich des
Linser-Areals müsste man erst verhandeln. Wahrscheinlicher wäre die Position
des Volkshauses Innsbruck dort, wo derzeit die Tennishallen platziert sind.
Es mag sein, dass die Position am Langen
Weg - Ecke Reichenauer Straße jetzt exponiert erscheint, aber wenn man sich die
Bilder von früher ansieht, merkt man, dass
die Stadt gewachsen ist und sich verändert hat. Eine Stadtplanung muss auch in
die Zukunft denken. Aus den Bildern der
50er-Jahre ist zu ersehen, dass die Siedlungskante viel weiter an der östlichen
Grenze dieses Areals gelegen ist. Die
Siedlungskante hat sich innerhalb von
fünfzig Jahren total verschoben.
Die Rossau wird sich weiter verdichten
und in zwanzig Jahren völlig anders aussehen. Möglicherweise ist die Positionierung des neuen Volkshauses Innsbruck an
dieser Stelle, welche jetzt für manche absurd erscheinen mag, zukunftsweisend.
Die Diskussion ist offen und ich glaube,
dass dies ein sehr wichtiger Prozess ist.
GR-Sitzung 19.5.2011

Bgm.-Stellv. Kaufmann: Die Sorge um
das Volkshaus Innsbruck ist sehr groß. Ich
möchte festhalten, dass von zwei Dachverbänden, sowohl von der UNION, sprich
Univ. Prof. Dr. Mitterbauer, Dr. Girardi als
auch vom ASVÖ Tirol, Präsident
Dr. Mader, immer wieder Gespräche geführt werden und dort der Wille für eine
gütliche Lösung sehr groß ist.
Beim Tennisklub IEV Tiroler Wasserkraft
haben wir das Problem, dass die Bestandsverträge, welche derzeit nur jährlich
verlängert werden, bereits abgelaufen
sind. Die Tennishallen, bei denen das
Volkshaus Innsbruck angedacht wird, befinden sich in einem baulich sehr schlechten Zustand. Hier wäre in den nächsten
Jahren ein erhöhter Sanierungsbedarf
notwendig.
Heute ist die Geschäftsführerin des
ASKÖ-Tirol, Mag.a Stern, anwesend, die
immer wieder ihre Interessen positiv vertritt. Ich bin zuversichtlich, dass wir zu einem guten Ergebnis kommen werden, da
die Bereitschaft der dort ansässigen Vereine sehr groß ist.
Wir haben im Stadtteil Reichenau drei
städtische Kindergärten: Kindergarten
Burghard-Breitner-Straße, Kindergarten
Reichenau-Süd, Kindergarten in der
Wörndlestraße, der um einen Gruppenraum erweitert wurde, aber auch den
Pfarrkindergarten St. Paulus, welcher einer Erneuerung zugeführt werden soll.
Durch die Aussiedelung des Sonderpädagogischen Zentrums (SPZ) werden in der
Siegmairschule Räumlichkeiten frei und
hier denkt man eine eventuelle Veränderung an, um diesen Spitzenbedarf abdecken zu können. Ich glaube, dass wir uns
hinsichtlich der Infrastruktur auf einem guten Weg befinden.
Ich sage das deshalb, weil immer wieder
die Vereinssituationen angesprochen werden. In diesem Zusammenhang möchte
ich mich bei der Mag.-Abt. V, Sport, bedanken, die diesbezüglich Gespräche führt
und alles mit der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, abstimmt. Meiner Meinung nach
werden gute Gespräche geführt und die
Vereinsvorstände versuchen, das auf eine
emotionslose Ebene zu stellen. Ich glaube, dass wir in den nächsten Jahren auf
ein gutes Ergebnis kommen werden.