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Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_08-Mai.pdf

- S.7

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- 362 -

onierung zu überdenken und vielleicht
besser zu organisieren.
Eine Neupositionierung des Volkshauses
Innsbruck war sehr wichtig. Dafür würden
sich verschiedene Standorte anbieten,
welche vielleicht auch die Funktion des
Volkshauses Innsbruck verbessern würden, da eine Sanierung ohnehin unabdingbar ist.
Zum Großteil befindet sich dieses Areal im
Besitz der Stadt Innsbruck. Es gibt jedoch
kleinere Flächen, die für die Erarbeitung
wichtig waren, wie Schulsportflächen
(Schulzentrum Reichenau). In Zusammenarbeit mit dem Sportbeauftragten haben wir eine gemeinsame Nutzung von
Tennisvereinen und dem Schulsport überlegt, was dann aber verworfen wurde.
Das Gebiet nördlich der Reichenauer
Straße - die Grundstücke um den Sandwirt
- haben wir im Endeffekt nicht miteinbezogen. Allerdings sollte das Autohaus Linser,
welches momentan im Besitz des Prämonstratenser-Chorherrenstift Wilten ist,
wenn möglich integriert werden, was aber
nicht unbedingt notwendig ist. Außerdem
gibt es auf dem Areal noch einige Schrebergärten, die für eine weitere Nutzung
ebenfalls integriert werden könnten. Dies
ist aber auch nicht verpflichtend.
Wie von Dipl.-Arch.in Schmeissner-Schmid
erwähnt, haben wir viele Varianten erarbeitet, wovon die vier Varianten, welche
wir Ihnen heute präsentieren, übrig geblieben sind.
Variante 1:
Mit dieser Variante "Wohnen auf dem
ehemaligen Campagnereiter-Areal" könnte
man sofort beginnen.
Variante 2:
Die Variante ist "Wohnen im Süden". Das
wäre die Kumulierung der Wohngebiete
nach Süden an die Radetzkystraße.
Variante 3:
Diese Variante ist "Wohnen im Zentrum".
Im Prinzip auch Wohnen an der Radetzkystraße, jedoch weiter in Richtung Stadtzentrum.

GR-Sitzung 19.5.2011

Variante 4:
Diese Variante wäre "Wohnen im Norden".
Hier würden sich die Hauptwohngebiete
im Norden des Gebietes an der Reichenauer Straße befinden. (Beifall von allen
Seiten)
Ass.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Andexlinger: Ich
darf nun die vier Varianten im Detail erklären:
Wohnen auf dem CampagnereiterAreal:
Das ist jene Variante, welche am schnellsten realisierbar wäre. Die Flächen sind
leer und stehen zur Verfügung. Allerdings
stellt sich bei näherer Betrachtung heraus,
dass es hier einige Themen gibt, die aus
unserer Sicht eher problematisch zu sehen sind. Die bereits vorgestellten vier
Leitparameter haben wir bei den Varianten
immer überprüft.
Filter: Bei dieser Variante gibt es am Langen Weg eine sehr hohe Lärmbelastung.
Der Lange Weg zählt zu den meist befahrenen Straßen Innsbrucks. Gleichzeitig ist
die Situation problematisch, weil an drei
Seiten dieses Areals Sportflächen angrenzen und hier "Wohnen und Sport" zu Konflikten führen kann.
Zonierung: Bei der auf dem vorliegenden
Bild rot dargestellten Fläche kann man erkennen, dass dieses neue Wohngebiet
von den Wohngebietsflächen innerhalb
der Reichenau isoliert wäre und es daher
keine Anknüpfungspunkte geben würde.
Stärkung der Zentren: Die Zentren dieser
drei Vereine und auch das Volkshaus
Innsbruck würden an Ort und Stelle bleiben bzw. hier würde es keine Veränderungen geben. Wenn wir allerdings die
grüne Sportachse als wichtiges Thema
sehen, müssten wir bei dem Verein Tennis
Union - Sparkasse Innsbruck einige Flächen modellieren und herumschieben, um
diese Achse auch wirklich erreichen zu
können.
Wohnen im Süden:
Diese Variante beinhaltet unserer Meinung
nach aus planerischer Sicht die meisten
positiven Aspekte. Hinsichtlich des Lärms
wäre das eine sehr günstige Variante.