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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_01-Jaenner.pdf

- S.10

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Der nächste Abschnitt ist die Amraser
Straße - in der Mittellage - in Richtung
Sillpark und Leipziger Platz. Das ist eine
der Hauptzulaufstrecken auf die Innenstadt. Ich habe gerade erwähnt, welche
Linien dort zusammenlaufen, sowie die
Fahrgastzahlen der Linie "O" und die Entwicklung.
Hier brauchen wir einen störungsfreien
Ablauf. Wir benötigen auch gewisse Reserven, um den Betrieb vernünftig abwickeln zu können, um nicht bei jeder kleinen Störung eine komplette Blockade im
Zu- oder Ablauf der Innenstadt zu erhalten. Gesamt werden wir künftig auf diesem
Streckenabschnitt in der Hauptverkehrszeit 40 Fahrten pro Richtung und Stunde
haben. Will man das im übrigen Verkehr
abwickeln, ist es für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sicherlich nicht sehr angenehm. Auch die übrigen Verkehrsteilnehmer finden sich künftig
mit zwei geregelten Fahrspuren wieder.
Ich denke, dass allen Verkehrsansprüchen
genüge getan wird.
Damit komme ich zum Leipziger Platz. Im
Jahre 2008 gab es die angesprochenen,
vertiefenden Untersuchungen. Dort ist in
den Besprechungen seitens der beratenden Ingenieure Philipp ZT GmbH (ILF)
immer wieder protokolliert worden, welche
Varianten angedacht wurden. Die Haltestellenlänge war - wie bereits erwähnt ausschlaggebend. Wenn die Haltestelle
weiter in Richtung Sillpark rücken würde,
würde es dazu führen, dass durch die Haltestellenlänge die Ausfahrt aus der
Hunoldstraße und damit der Rettungsweg
der Feuerwehr blockiert werden würde.
Die Feuerwehr müsste bei Einsätzen in
der Innenstadt - auch bei einer Mittellage
der Haltestelle - immer um diese herum
fahren. Abgesehen davon ist das, meiner
Ansicht nach, den Fahrzeugen der Feuerwehr nicht zumutbar.
Die Detailplanungen sind dann auf Grundlage von Ideen der Beteiligten, die ich vorhin erwähnt habe (Stadt Innsbruck, Land
Tirol und Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GmbH {IVB}), entstanden. Hier sind also nicht nur die Vorgaben
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB) eingegangen,
sondern es wurden alle Aspekte eines geordneten Verkehrs berücksichtigt.
GR-Sitzung 26.1.2012

Insbesondere auch die verstärkte Nutzung
der Flächen im Bereich des Innsbrucker
Hauptbahnhofes. Hier wird derzeit ein sehr
auffälliges Gebäude mit intensiver Nutzung errichtet - außerdem auch das ehemalige Brauereigelände. Das sind Bereiche, wo Menschen hin müssen und
dadurch zusätzlich den Verkehr anregen.
Hier brauchen wir für alle Beteiligten eine
vernünftige Aufteilung und Nutzbarkeit der
Verkehrsflächen.
Ein weiterer Aspekt ist ein stadtgestalterischer. Durch diese Nordtrasse rückt die
Haltestelle Leipziger Platz hin zum Park.
Man kann also eine fußläufige, bessere
Erschließung organisieren, als wenn man
als Fußgängerinnen und Fußgänger erst
die Fahrspuren des Motorisierter Individualverkehrs (MIV) kreuzen müsste, um zu
diesen Haltestellen zu kommen.
Die Entflechtung der Verkehrsströme und
die zukünftige Nutzung durch andere Linien des Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) bei den anderen Streckenabschnitten habe ich bereits angesprochen.
Vorhin habe ich bereits angesprochen,
dass wir dort einige Optionen vorbereiten
müssen, um einen ungestörten Ablauf des
Betriebes - auch in Störfällen - gewährleisten zu können. Ich spreche vom sogenannten "Dritten Gleis". Wir haben zwei
Gleise, die von Straßen- und Regionalbahn regelmäßig befahren werden und
danebenliegend ein weiteres Gleis.
Vielleicht ist Ihnen das bei größeren Veranstaltungen in der Stadt bereits aufgefallen. In den letzten Monaten versuchen wir
immer wieder, den Straßenbahnverkehr
aus Richtung Betriebshof der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GmbH (IVB) kommend, bis zur Anichstraße, weiterzuführen. Wir haben dort die
Möglichkeit eines Gleiswechsels. Das bedeutet, dass bei einer Störung oder bei einer Veranstaltung nicht der ganze Straßenbahnverkehr heruntergefahren und
durch Busverkehr - was sehr teuer und
aufwendig ist - ersetzt werden muss. Bestimmte Abschnitte können weiter befahren werden.
Eine ähnliche Konzeption steckt an allen
"Ästen". Das betrifft auch diesen "Ast" und
damit auch den Leipziger Platz. Wir brauchen eine Option, um bei Störungsfällen -