Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_01-Jaenner.pdf
- S.19
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Ein Detailplan dazu würde mich interessieren.
jekt erhalten. Die ursprüngliche Planung
war eine andere.
Wie viele Parkplätze entfallen für den
"Götzen-PKW"? Die Innsbruckerinnen und
Innsbrucker, welche die Straßenbahn nutzen, jedoch am Wochenende gerne mit
dem Auto fahren, müssen das Auto auch
irgendwo abstellen können.
GRin Linser: Im Anschluss an die neuen
Takte und an das neue Fahrgastvolumen
stellt sich für mich folgende Frage. Wie
fällt der Vergleich der Fahrzeit zwischen
der derzeitigen Linie "O" und der neuen
Straßenbahn-Linie "O" aus?
Faktum ist, dass dort eine ganze Reihe an
Parkplätzen wegfällt. Die Anrainerin bzw.
der Anrainer ist der "Dumme". Das kann
ich nicht ganz nachvollziehen. Bleibt die
Anbindung an die Defreggerstraße an der
Nordseite, verläuft sie an der Südseite oder läuft sie in der Mitte weiter?
Ich wurde immer wieder gefragt, warum
die Straßenbahnhaltestelle in der Anichstraße (Bereich Klinik) so lang sein muss.
Viele Bürgerinnen und Bürger sind besorgt, da dort derart viele Parkplätze wegfallen sollten. Das wurde aber schon beantwortet.
Für mich nicht nachvollziehbar ist das Argument mit der Feuerwehr. Ich wohne
selbst in der Hunoldstraße. Die Feuerwehr
konnte immer ohne Probleme fahren. Ich
bin derselben Meinung wie GRin
Mag.a Schwarzl, dass immer ein gewisser
Druck erzeugt wird, dringend etwas zu unternehmen, da ansonsten alles kaputt
wird. Wir haben 200 Bruchstellen. Ich bin
heute mit der Straßenbahn zur Sitzung gefahren und unbeschadet angekommen.
Ich hatte nicht den Eindruck, dass die
Bahn jeden Moment einbricht.
Meine zweite Frage ist vorausschauend.
Liegen schon Untersuchungen hinsichtlich
der Grenobler Brücke vor? Kann garantiert
werden, dass keine zusätzlichen Belastungen entstehen?
Wir haben - und dazu hätte ich gerne etwas erfahren - einen Anschluss der
Stubaitalbahn am Hauptbahnhof. Aber
man erreicht nie einen der Verantwortlichen. Meine Damen und Herren € 1 Mio
liegen dort im Sand (ATS 14 Mio). Dieser
Anschluss war damals unbedingt notwendig, denn man bekommt das Geld vom
Bund, das man jedoch niemals bekommt.
Mit dem können Sie mich, ganz ehrlich
gesagt, auch nicht überzeugen. Dafür bin
ich zu lange Gemeinderat und misstrauisch genug geworden.
Man müsste meiner Meinung nach einen
Weg finden, dass die Brücke nicht neu
gebaut werden muss. Diese ist nicht zu alt
und hält noch weitere 50 Jahre. Ich bin
über die Korrosion aufgeklärt und kann
weiterhin beruhigt über die Brücke gehen.
Dieses Argument genügt mir nicht. Ich bin
nicht gegen eine Straßenbahn, aber warum das Ganze gemacht werden muss,
verstehe ich nicht.
Man hat vorher - das wurde ebenfalls gesagt - keine Informationen über das ProGR-Sitzung 26.1.2012
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Es kommt eine neue dazu!)
Steht das bereits im Konzept?
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ja, ein vollkommener Neubau.)
Es findet ein vollkommener Neubau, statt?
Damit hat sich diese Frage erledigt.
Direktor Dipl.-Ing. Baltes: Ich würde gerne zuvor den Punkt mit den Gleisbrüchen
erklären.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Erklären Sie
auch den Vergleich mit der Konzertbrücke
und warum wir im Bereich der GraßmayrKreuzung einen Austausch vornehmen
und die neuen Gleise wieder entfernt werden mussten.
Direktor Dipl.-Ing. Baltes: Gleise haben,
je nachdem ob sie in einer Geraden oder
in einer Kurve liegen, eine unterschiedliche technische Lebensdauer. Man kann
sie, um ihre Haltbarkeit zu verlängern,
aufschweißen. Allerdings werden sie
dadurch spröder und brüchiger. Dabei
handelt es sich nur um eine kurzfristige
Lösung.
Die Information über die Gleisbrüche habe
ich im Jahre 2007 im Gemeinderat vorgetragen. Damals nicht mit dem Nachdruck,
dass es ein Muss ist. Seither sind jedoch
ein paar Jahre vergangen.