Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_01-Jaenner.pdf

- S.36

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Dazu werden die Mag.-Abt. III, Stadtplanung und die Mag.-Abt. IV, Finanzverwaltung und Wirtschaft, beauftragt, das Projekt im Sinne der obigen Ausführungen
weiter zu entwickeln und nach Vorliegen
eines gültigen Bebauungsplanes einen aktualisierten Bericht, der konkretere Aussagen und Kalkulationen ermöglicht, zur Beschlussfassung durch den Stadtsenat vorzulegen.
Es handelt sich hierbei um eine großartige
oder zukünftige Möglichkeit und Lösung,
wo im Zusammenwirken einer kirchlichen
Einrichtung, aber auch der Stadt Innsbruck
und der Caritas der Diözese Innsbruck etwas bewirkt wird. Das ist ein Platz, der
derzeit suboptimal ausgestaltet ist. Dieser
wird nicht nur genützt, da auch Freiflächen
ihren Vorteil haben. Dieser Platz in St.
Paulus liegt von der Gestaltung her nachteilig brach und wird nicht gut genützt. Es
geht letztlich darum, dass dort ein Kindergarten entsteht, der von der Caritas geführt wird.
Die Stadt Innsbruck übernimmt einen Investitionsbeitrag. Es entsteht dort Wohnbau, damit die Pfarre langfristig abgesichert ist. Außerdem geht es um die Sanierung der Kirche bzw. des Widums, die
durch Baurechtszinsen finanziert werden
kann.
Wir errichten dort ein Jugendzentrum. Das
waren die Voraussetzungen für die Verhandlungen, die wir mit der Caritas, mit
der Diözese, mit der Pfarre, mit der "Neuen Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs-GesmbH (NHT) und unserer Mag.Abt. III, Stadtplanung, sowie der Mag.Abt. IV, Finanzverwaltung und Wirtschaft,
geführt haben.
Wir sind noch nicht so weit, dass wir eine
Wettbewerbsausschreibung durchführen
können. Es gibt hinsichtlich der Flächenmöglichkeiten und der gewünschten Mindestflächen durchaus noch Verbesserungsbedarf. Wir werden uns noch sehr
stark einbringen müssen.
Ich darf mich bei Bgm.-Stellv. Kaufmann
ausdrücklich bedanken, denn die Gespräche waren anfänglich nicht sehr einfach.
Die Vorstellungen, ob der Kindergarten
bleibt oder nicht, waren nicht immer klar.
Es wurde die Meinung vertreten, dass nur
Wohnbau errichtet wird und der KindergarGR-Sitzung 26.1.2012

ten irgendwo auf unseren Flächen situiert
werden sollte. Wie die Caritas in die Verhandlungen eingestiegen ist, hat sich die
Vorstellung gefestigt, dass ein Kindergarten in kirchlicher Trägerschaft weiter betrieben wird.
Hinsichtlich des Jugendtreffs gibt es noch
Entwicklungen. Wir wissen das heute noch
nicht genau. Dieser wird ziemlich sicher
unter städtischer Führung betrieben werden. Wenn sich das irgendwie ergibt, dann
soll uns das auch Recht sein. Das darf ich
dem Obmann des Vereins Jugendhilfe,
GR Schuster, versichern. Ein Jugendtreff
ist dort dringend notwendig, das ist keine
Frage. Speziell dann, wenn die ganze Besiedlung des neuen Olympischen Dorfes
(O 3) abgeschlossen ist.
Es gibt eine Größenordnung eines Zuschusses, den die Stadt Innsbruck leisten
sollte oder wird. Dieser Zuschuss bewegt
sich für Baumaßnahmen in einer Höhe
von rund € 2,5 Mio. Wir erhalten dort aber
einen unglaublichen Mehrwert. Der Platz,
der nördlich der Schule bzw. nördlich des
Parks liegt, kann mit der Grünfläche eine
große Aufwertung erfahren. Es tut mir immer Leid, wenn der schöne Platz vor der
Kirche zugeparkt ist. Die Kirche hat so eine Alleinstellung in diesem Bereich und
daher ist es wichtig, dass man dies im
Wettbewerb berücksichtigt. Der Platz ist
auch nicht gepflastert. Es lässt sich daher
sicher sehr viel bewirken und bewegen.
Das wird ein Wettbewerb dann alles zeigen.
Die Zusammenarbeit mit der Caritas
möchte ich hier ausdrücklich loben. Die
Caritas setzt sich ganz stark dafür ein,
dass sich die kirchlichen Bereiche nicht
aus den Aufgaben für alle Generationen für die Jugend, die Kinder und auch für die
Älteren - zurückziehen.
Das Projekt wird uns noch länger beschäftigen. Heute treffen wir einen Grundsatzbeschluss, der auch eine Voraussetzung
für den Wettbewerb ist, dass diese Flächen vorgesehen werden können.
GRin Mag.a Mayr: Mit großem Interesse
habe ich dieses Projekt verfolgt, da ich
dort sehr lange meine Heimat hatte. Ich
darf aber darauf hinweisen, dass die Kirche, die seinerzeit sehr billig gebaut wurde, ganz dringend renoviert werden muss.