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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_01-Jaenner.pdf

- S.42

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und die Gehsteige sind. Wie viel Personal
wird benötigt? Welche Reinigungskategorien gibt es? Welche Leistungskategorien
sind vorhanden? In welcher Zeit muss der
Winterdienst bei einem normalen Schneefall - nicht bei so einem Jahrhundertschneeereignis, das ist vielleicht übertrieben, aber bei einem Jahrzehntschneeereignis, wie wir es dieses Jahr haben - erledigt sein? Wo muss der Winterdienst als
erstes und wo als letztes durchgeführt
werden?
All diese Dinge wurden genau bemessen
und berechnet. Dies hat letztendlich auch
zur Personalbemessung geführt. Die Personalbemessung passt, wenn man eine
normale Witterungssituation hat. Bei der
derzeitigen Witterungssituation mit dem
vielen Schneefall seit einigen Wochen,
merkt man, dass es zu Engpässen kommt.
Ich muss der Frau Bürgermeisterin Recht
geben, dass wir nicht 30, 40 oder 50 Leute
mehr vorhalten können, weil wir nicht einmal wissen, ob es im Winter zu einem
starken Schneefall kommt. Die Leute können nicht sofort die Tätigkeit ausüben, da
eine Einschulung notwendig ist.
Ein Straßenkehrer muss seine Strecke
kennen, denn er muss wissen, was er dort
tun muss. Wir haben sehr teure Fahrzeuge, auf welche die Fahrer eingeschult
werden müssen. Die Salzstreuautomaten
mit der Feuchtsalzstreuung müssen bedient werden. Es kann daher nicht irgendjemand mit diesen Maschinen betraut
werden. Es ist daher eine längere Einschulungsarbeit notwendig. Daher kommt
es zurzeit zu den Situationen, dass sich
speziell Autofahrerinnen bzw. Autofahrer
beschweren, dass es zu wenig Parkplätze
gibt.
Wir müssen auf Grund der Gewässerökologie den Schnee zusammen schieben.
Erst in weiterer Folge haben wir die Deponieflächen für den verschmutzten Schnee
gefunden. Dies ist eine Folge des Konzeptes der Mag.-Abt. III, Straßenbauhöfe, das
zu einer Reduzierung des Personalstandes geführt hat.
Ich freue mich, dass wir das mit allen
Straßenmeistern zur Zufriedenheit durchgeführt haben. Wir konnten zu einem guten Ergebnis kommen. Wir wissen jetzt
auch, wie hoch die Durchschnittsleistung
GR-Sitzung 26.1.2012

ist, die ein Straßenkehrer erbringen muss.
Es gibt auch hier, wie bei allen Menschen
Abweichungen nach oben und unten. In
welcher Zeit müssen wir bei welcher Straße den Winterdienst absolviert haben?
Wie machen wir die Reinigungs- und Leistungskategorien? Das sind alles Dinge, die
festgelegt wurden. Man kann sich den Beschluss ansehen.
Die zweite Seite, die heute auch Gegenstand einer dringenden Anfrage ist, betrifft
den Winterdienst und die Reinigung der
Haltestellen im Sommer. Ich darf sagen,
dass dies für uns eine sehr unbefriedigende Situation ist. Zurzeit gibt es verschiedenste Kompetenzen wie die Haltestellen zu reinigen sind.
Im Zwangsreinigungsgebiet ist es auf den
Gehsteigen die Aufgabe der Stadt Innsbruck, die Haltestellen zu reinigen. Bei
Haltestellen, die auf Mittelinseln liegen ist
die Reinigung eine Aufgabe der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GmbH (IVB). Außerhalb des Zwangsreinigungsgebietes müssen die Anrainerinnen
bzw. Anrainer die Gehsteige reinigen, jedoch sind die Schneeriegel, die dort vor
dem Gehsteig liegen, nicht inkludiert.
Es kommt noch dazu, dass die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GmbH (IVB) mit dem verkauften Ticket
bzw. einer Zeitkarte, aus dem Beförderungsvertrag die Verpflichtung für den
Fahrgast hat, für einen sicheren Transport
zu sorgen. Zu einem solchen gehört nicht
nur - nach unserer Meinung - die Straßenbahn oder der Bus, sondern auch der sichere Ein- und Ausstieg. Daher wäre auch
die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB) auf Grund des
Beförderungsvertrages verpflichtet, die unliebsamen Schneeriegel zu entsorgen.
Die Mag.-Abt. I, Präsidial- und Rechtsangelegenheiten, hat vor zwei Jahren nach
langen Vorverhandlungen den Nahverkehrsdienstleistungs- und -finanzierungsvertrag abgeschlossen. Ich habe damals
schon gesagt, dass die von mir erwähnten
Dinge in diesem Vertrag geregelt werden
müssen. Es muss ganz klar festgelegt
werden, welche Aufgaben die Stadt Innsbruck und welche die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH
(IVB) übernimmt. Was muten wir den An-