Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_02-Feber.pdf

- S.30

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sprechend aus- bzw. umgebaut werden.
Die Bevölkerung versteht das nicht.
(GR Mag. Fritz: GR Federspiel, weißt Du,
wie lang die Schlange wäre, wenn diese
Menschen alle mit dem Auto fahren würden?)
Wenn der Gemeinderat hier zustimmt
nehme ich das als altgedienter Gemeinderat zur Kenntnis. Ich werde aber auf der
Straße gegen dieses Konzept weiterkämpfen und Ihr werdet Euch noch wundern,
wie viele PradlerInnen bzw. InnsbruckerInnen mit diesem Konzept nicht einverstanden sind.
Bgm.-Stellv. Gruber: Von Seiten der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB) ist Ing. Muhrer
anwesend und wird zu den Aussagen von
GR Federspiel, in Bezug auf Direktor Dipl.Ing. Baltes, aufklären.
Ing. Muhrer: Bezüglich der Aussage zu
den Gleisen ist kein Neubau erforderlich.
Ich möchte klarstellen, dass zwischen Sillpark und der Friedensbrücke bis zur Defreggerstraße die alten Gleise bestehen.
Es sind dort zentimeterweise Lücken vorhanden, da die Gleise gebrochen sind. Sie
sind erneuerungsbedürftig. Etwa im Jahre
2004 wurden die Gleise auf der Brücke
erneuert. Das stimmt.
In den Jahren 2007 und 2008 wurden alle
Haltestellen auf der Linie "3" neu gebaut.
Es ist nicht beabsichtigt, Richtung Amras
die Haltestellen auf 60 m Länge zu erweitern. Hier dürfte ein Irrtum vorliegen. Diese
Größe der Haltestellen ist nur auf der Linie
"O" Richtung Olympisches Dorf vorgesehen.
(GR Federspiel: Der Leipziger Platz sollte
ausgebaut werden.)
Der Leipziger Platz ist natürlich ein Teil der
Strecke ins Olympische Dorf.
Bgm.-Stellv. Gruber: GR Federspiel, es
ist richtig, dass am Leipziger Platz die Situation der Straßenbahnhaltestelle neu definiert und neu errichtet wird.
GRin Mag.a Schwarzl: Der Grund meiner
Wortmeldung war eigentlich, dass GR Federspiel, ohne Inhalte zu nennen, von Unwahrheiten gesprochen hat. In Bezug auf
die Zahlen wäre interessant, wenn er sagen würde, welche Zahlen genannt wurGR-Sitzung 23.2.2012

den, was er bei der Präsentation gehört
hat und was daran falsch ist. Ich weiß
nicht, ob Ing. Muhrer sagen kann, wie viel
uns dies wirklich kostet. Es sind unterschwellige Unwahrheitsunterstellungen.
GR Federspiel, wenn Du das im Gemeinderat thematisierst, dann interessiert uns
das alle und wir sollten alle wissen, was
Du damit meinst.
Was die Leute im Stadtteil Pradl angeht,
werden alle dankbar sein, denn die Umgestaltung des Leipziger Platzes bedeutet
nicht nur Gleis- und Haltestellenbauten. Es
wird sehr viel neues Grün geschaffen.
(GR Haager: Neben dem Stadtpark
Rapoldi.)
Nein, auf der anderen Seite zwischen dem
Stadtpark Rapoldi und dem Sillpark. Hier
werden etliche neue Bäume gepflanzt
werden. Ich fahre oft mit der Linie "C" und
bleibe an der Haltestelle "Sillpark" stehen.
Es ist eines der ganz großen Frequenzgebiete des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Die Leute werden uns
dankbar sein, wenn sie ein hochleistungsfähiges, komfortables Verkehrsmittel, wo
man auch bequem ein- und aussteigen
kann, haben werden.
Insofern fürchte ich mich nicht vor dem
großen Protest der Pradler Bevölkerung.
Ich glaube, GR Federspiel, es ist Wahlkampf und wir brauchen alle ein Wahlkampfthema. Die Friedensbrücke, welche
Du zur Kriegsbrücke gemacht hast, ist
Dein Wahlkampfthema.
(GR Federspiel: Seit dem Jahre 2004.)
Dabei wünsche ich Dir viel Erfolg. Wir
werden sehen, ob die PradlerInnen gerne
ein gutes öffentliches Verkehrsmittel und
mehr Bäume haben möchten. Ob die Brücke saniert wird oder nicht, wird die PradlerInnen recht wenig beeinträchtigen.
GR Mag. Kogler: Zur tatsächlichen Berichtigung! Wir sind nicht Mitglieder der
ÖVP, wir werden nur gemeinsam kandidieren. Was dieses Projekt betrifft, werde ich
mich inhaltlich nicht mehr verbreitern. Bei
der Frau Bürgermeisterin möchte ich mich
bedanken, dass das Thema im Gemeinderat ist, denn ich glaube, dass es wichtig ist,
darüber immer breit zu diskutieren.