Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_02-Feber.pdf

- S.9

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- 103 -

Er hat die Taten von Frau Obexer-Budisavljevic sehr in den Vordergrund gerückt
und gemeint, dass es wichtig sei, wenn in
der Stadt Innsbruck diese Erinnerungskultur präsentiert wird, da gerade Menschen
mit serbischer Abstammung oft mit Kriegsverbrechen, Gräueltaten, Vergewaltigungen usw. in Verbindung gebracht werden.
Es wäre sehr wichtig, in der Öffentlichkeit
die hervorragende Arbeit dieser Frau zu
präsentieren. Daher hätte ich die Frage,
ob es möglich wäre, zum Gedenken an sie
in Innsbruck eine Tafel anzubringen? Ich
glaube, dass es für die Identität der serbischen Menschen bzw. für Menschen mit
serbischer Abstimmung, welche bei uns
wohnen, sicherlich sehr notwendig wäre,
damit sie sehen, dass auch wir an anderes
und nicht nur an die Kriegsverbrechen und
Gräueltaten denken.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Vielen Dank
für diese Anregung. Dazu würde ich
DDr. Morscher bitten, sich damit auseinander zu setzen, wie eine solche Tafel
betreffend Text aussehen kann und wie
die Anbringung, in Verbindung mit anderen Dienststellen in der Stadt Innsbruck,
möglich ist, damit wir dazu im Stadtsenat
einen Antrag erhalten.
GRin Mag.a Mayr: Ich möchte noch darauf
hinweisen, dass am 3.3.2012 um
19.00 Uhr im Canisianum ein Vortrag vom
Ehepaar Dr. Ladurner stattfindet, der sich
mit dem Leben und Wirken von Frau Obexer-Budisavljevic befasst.
9.

Abschlussbericht der Projektleitung für die Neugestaltung der
Maria-Theresien-Straße

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Dieser Bericht wurde in der letzten Sitzung des Gemeinderates bereits angekündigt, jedoch
vertagt. Er dokumentiert den Werdegang
der heute gut angenommenen Maria-Theresien-Straße.
Dipl.-Ing. Dr. Zimmeter wird gemeinsam
mit Dipl.-Ing. Zecha diesen Bericht vortragen. Es dient auch als Abschluss der Projektgruppe "Maria-Theresien-Straße". Dabei möchte ich mich bei StRin Dr.in Pokorny-Reitter recht herzlich bedanken, die
den Vorsitz der Projektgruppe vom eheGR-Sitzung 23.2.2012

maligen Bgm.-Stellv. Dr. Platzgummer
übernahm.
Es war eine endübergreifende Zusammenarbeit, da viele Ämter (Mag.-Abt. III,
Tiefbau, Verkehrsplanung, Stadtplanung,
Stadtentwicklung und Integration) und
auch der ehemalige Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger daran beteiligt waren. Bgm.Stellv. Gruber hat es dann übernommen.
In wirtschaftlicher Hinsicht wurden manche
Rahmenbedingungen vorab geklärt und
diskutiert. Es wurde auch über die Anliegen der AnrainerInnen und der Wirtschaft
viel diskutiert. Wir haben von Seiten der
Politik Überzeugungsarbeit in Richtung
Wirtschaftsfreundlichkeit machen dürfen
und waren dabei sehr erfolgreich. Man
kann nicht immer jeden Wunsch erfüllen.
Wenn man jedoch den Großteil sinnvoll
umsetzen kann, ist es doch ein schöner
Erfolg.
Ich bedanke mich bei allen, die in diesen
Jahren damit beschäftigt waren. Begonnen hat man mit dem nördlichen Teil der
Maria-Theresien-Straße. Der südliche Teil
war ursprünglich nicht geplant, wurde jedoch quasi mitgebaut. Es war finanziell
und auch von der Abwicklung (Schienenverlegung usw.) möglich, dort hochqualitative Pflasterungen durchzuführen.
Als Andenken erhält jedes Gemeinderatsmitglied einen Pflasterstein. Er ist als
Briefbeschwerer gut geeignet und wirklich
ein ewiges Werk.
Dipl.-Ing. Dr. Zimmeter: Ein Projekt mitten in der Innenstadt mit einem Kostenaufwand von € 8,2 Mio, welches für den
Gemeinderat in der Vorbereitung jahrzehntelange Arbeit, Engagement und
wichtige Entscheidungen bedeutet hat,
rechtfertigt sicherlich, dem Gemeinderat
einen Abschlussbericht zu präsentieren.
Deshalb bedanke ich mich bei der Frau
Bürgermeisterin für diese Gelegenheit.
Was benötigt man für ein gutes Projekt?
Wenn man sich die Nutzung ansieht, muss
man feststellen, dass es ein gutes und erfolgreiches Projekt wurde und von der Bevölkerung, nicht nur während der Baustelle, sondern auch nachher, sofort angenommen wurde.
Man benötigt einen guten Plan, eine/einen
gute/n Architektin/Architekten und etwas