Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_03-Maerz.pdf

- S.18

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Ich hoffe, dass dieser Weg bzw. dieser Prozess unumkehrbar ist. Wir müssen nur an
unsere Wirtschaft denken, denn diese wird
dann wettbewerbsfähig sein, wenn sie unabhängig von den fossilen Brennstoffen ist.
Ohne diese Unabhängigkeit von den Fossilen wird es keine europäische und auch
keine innsbruckweite wettbewerbsfähige
Wirtschaft geben.
Wir stehen vor einer Armutsfalle. Die Ölund Gasfalle ist die größte Armutsfalle. Wir
sprechen alle vom günstigen Wohnen. Wir
haben gesehen, wie die Heizkosten reduziert werden können, da wir selber die Stellschrauben in der Hand haben. Es lohnt sich
daher jeder Euro, den wir in die Sanierung
und in die Weiterentwicklung im Neubau investieren.
Es freut mich auch, dass es uns trotz Wahlkampf bis jetzt in der Steuerungsgruppe gelungen ist, ohne Friktionen an dem gemeinsamen Ziel zu arbeiten. Das ist mittlerweile
ein gemeinsames Ziel, denn es fährt die
Eisenbahn darüber und es wurde nicht
durch irgendwelche Wahlkampfquerelen
gestört. Dies hat mittlerweile auch schon ein
bisschen ausgestrahlt. Wir haben uns im
Umweltschutzausschuss auch in der Mobilitätsfrage auf ein "Packerl gehaut", um mit
einer ähnlichen Struktur zu versuchen, so
einen Prozess anzugehen.
Vielleicht gelingt es heute noch die Wohnbaufrage gesamthafter anzugehen. Wir sind
dann auch in der Politik nicht nur vom Inhalt, sondern auch von der Methodik auf
einem sehr guten Weg. Ich möchte mich dafür bei allen bedanken, die mitgemacht haben, und auch bei jenen, die das immer mittragen und sich auf unsere Arbeit verlassen.
Es ist auch eine Qualität, dass man delegiert und sich auf andere verlassen kann.
Ich freue mich nach der Wahl mit viel
Schwung und hoffentlich vielen bekannten
Gesichtern weiterzumachen.
StRin Mag.a Pitscheider: Ich habe mit solchen Präsentationen eine große Freude. Ich
weiß, dass man gut sanieren kann, damit
die Heizkosten drastisch gesenkt werden.
Ich danke den Mitgliedern des Umweltschutzausschusses. Ich danke den Angestellten des Stadtmagistrates Innsbruck, die
sich dafür wirklich einsetzen. Ich danke allen externen Partnerinnen bzw. Partner, die
mithelfen, dass wir die Stadt Innsbruck wirkGR-Sitzung 29.3.2012

lich aus der Energiefalle heraus und auf
einen neuen Weg bringen. Ich freue mich
sehr.
Ich hoffe, dass wir so weiter machen und
die Mittel sehr gut investieren. Wir können
dort, wo wir ursächlich eingreifen können,
nämlich bei den Betriebskosten, gleich loslegen.
GR Haller: Ich möchte mich heute bei allen
Kolleginnen bzw. Kollegen, die mich unterstützt haben, bedanken. Der Innsbrucker
Energieentwicklungsplan (IEP) ist für mich
sicher ein politisches Lebenswerk, wenn ich
das so sagen darf. Das ist jetzt für mich
vorbei, da ich nach der Wahl dem nächsten
Gemeinderat nicht mehr angehöre.
Es erfüllt mich wirklich mit Stolz, dass es
uns gelungen ist, Umwelt- und Klimapolitik
ohne Parteibrille zu machen. Ich sage daher
zu jedem Danke.
Es war Alt-StR Dipl.-HTL-Ing. Peer ein ganz
großes Anliegen, dass auch die größte Oppositionspartei am Innsbrucker Energieentwicklungsplan (IEP) mitarbeitet. Das war ein
sehr weiser und in die Zukunft blickender
Schritt. Speziell GRin Mag.a Schwarzl hat
hier konstruktiv mitgearbeitet, ohne das
ganze durch die Parteibrille zu sehen. Das
wird Dir insbesondere im Bereich Verkehr
nicht leicht gefallen sein. Ich kann Dir aber
versprechen, wenn ich noch irgendwo mitarbeiten kann, dann werde ich das genauso
tun, wie Du auch mich unterstützt hast. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich mit den
Innsbrucker Grünen nicht immer sehr nett
umgegangen bin und diese nicht immer mit
Glacéhandschuhen angegriffen habe.
GRin Mag.a Schwarzl hat mir, wie ich eine
Zeit nicht mehr an die Umsetzung des Innsbrucker Energieentwicklungsplanes (IEP)
geglaubt habe, Mut gemacht. Ich dachte
damals, der Innsbrucker Energieentwicklungsplan (IEP) erfährt im Stadtsenat eine
Beerdigung. Du hast mich wieder aufgerichtet und mich zum Weiterarbeiten animiert.
Ich höre im Bereich der Umwelt immer den
Begriff Amortisation. Jede Maßnahme für
den Klimaschutz und für die Umweltpolitik
hat sich mit dem Schritt amortisiert, wenn
ich ihn setze. Die Leute fragen mich immer,
wann sich meine Solaranlage und meine
Photovoltaikanlage, die ich mir bestellt habe, amortisiert haben. Wenn ich nur nach