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Ich bin der Meinung, dass der Flughafen
Innsbruck so wie andere österreichische
Flughäfen, für die die gleichen gesetzlichen
Bestimmungen gelten, auch früher anfangen. Das wird jetzt alles ziemlich zusammen
fallen. Aus Bestemm ziehe ich den Antrag
nicht zurück und begehre keine Zuweisung
des Antrages an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung. Es soll nicht wieder
das gleiche Schubladenkarussell eintreten.
Von der Stadtsenatschublade in die Schublade des Aufsichtsrates der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) und wieder zurück, das möchte ich nicht mehr haben.
Ich beantrage
die Annahme des Antrages.
Nach acht Jahren wird dies wohl langsam
Zeit, denke ich mir zumindest.
GR Haller: Uschi, ich muss Dir ein paar Sachen dazu sagen. Du hast die Umgebungslärmschutzverordnung des Bundes vorweg
genommen, aber nicht ganz entkräftet, dass
diese in Kürze kommen wird. Daran wird
sich der Flughafen Innsbruck halten. Die
Aufsichtsräte werden sich auch daran halten, das kann ich Dir versprechen.
Wir werden uns nur daran halten. Diese
Umgebungslärmschutzverordnung des
Bundes wird relativ scharf ausfallen, weil
der Wiener Flughafen eine dritte Landebahn
benötigt. Es wird daher sicher alles ohne
Rücksicht auf Verluste unternommen, ob
man die Flughäfen in den Bundesländern
halten kann oder nicht. Das ist im Großen
und Ganzen egal. Das sieht für die Innsbrucker Grünen ganz gut aus.
Ich wohne seit zwei Monaten in der Museumstraße. Ich werde bei der nächsten Sitzung eine Lärmschutzverordnung gegen die
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) einreichen. Wenn
ich im August aus dieser Wohnung ausziehe, bewerbe ich mich bei Wetten-Dass,
denn ich kann die Linien "C", "O" oder auch
den Night-Liner am Geräusch erkennen.
Dort ist es laut. Ich würde meine Wohnung
ein Wochenende zur Verfügung stellen,
denn dort ist es die Härte.
GRin Mag.a Schwarzl: Ich bin völlig einer
Meinung mit GR Haller, nur mit dem Unterschied, dass wir schon lange Lärmschutzförderrichtlinien und Maßnahmen für Gemeinde-, Bundes- und Landesstraßen,
GR-Sitzung 29.3.2012

wenn bestimmte Dezibel überschritten werden. Du kannst jederzeit um eine Lärmschutzfensterförderung bei der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) für Deine Ausweichwohung
ansuchen.
Beim Flughafen haben wir das nicht und
das ist der Unterschied.
GR Kritzinger: GRin Mag.a Schwarzl hat
eine besondere Vorliebe für den Flughafen
Innsbruck. Wenn es irgendeine Gelegenheit
gibt, Stellung zu nehmen, dann wettert sie
dagegen. Sie wohnt dort und deshalb habe
ich auch Verständnis dafür.
Im Grunde genommen muss ich sagen,
dass das für uns unglaublich hohe Kosten
bedeuten wird, wenn man zusätzlich noch
eine Lärmschutzwand errichten müsste. Ich
habe mir den Antrag durchgelesen und gesehen, welche Auflagen enthalten sind.
Übertreiben wir nicht. Wir wissen alle, wie
wichtig der Flughafen Innsbruck für uns ist.
Der Flughafen ist für die Wirtschaft und für
vieles andere ein notwendiger Impuls bzw.
eine wichtige Ader.
Der Bevölkerung in diesem Stadtteil wird
gesagt, dass man den störenden Lärm bekämpfen kann. Die Fenster können saniert
und durch die Auflagen für die Stadt Innsbruck die Kosten übernommen werden.
Ich würde sagen, dass dieser Antrag abgelehnt werden soll. Wir müssen bei solchen
Anträgen einfach den Mut haben, zu sagen,
dass wir das nicht machen. Wir sind auch
dafür verantwortlich, dass es eine gewisse
Wirtschaftlichkeit für unsere wichtigsten
Arbeitgeberinnen bzw. Arbeitgeber gibt. Wir
geben durch den Flughafen
1.500 Menschen Arbeit und das ist auch
sehr wichtig. Ich würde den Gemeinderat
bitten, dass wir den Antrag ablehnen. Wir
werden GRin Mag.a Schwarzl nicht vom
Gegenteil überzeugen. Damit sollten wir
auch einmal Exempel statuieren, um zu zeigen, dass uns der Flughafen Innsbruck
wichtiger, als die Marotte einer bestimmten
Frau ist.
Bgm.-Stellv. Gruber: Es wurde ohnehin
schon vieles zu diesem Antrag gesagt. Die
Meinungen liegen nicht weit auseinander.
Der Antrag wurde im Jahr 2003 oder 2004
gestellt. Eigentlich aus der Situation heraus,
dass noch lange nicht sichtbar war, dass es