Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_03-Maerz.pdf

- S.74

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entsprechende bundesweite Verordnungen
oder Initiativen gibt.
Beim Lärmkataster bereitet mir eher die
Tatsache Sorge, dass die eingeschränkte
Situation durch die Berge und die Schallsituation relativ wenig Beachtung findet. Es
wurde richtig gesagt, dass es keine Schallmessungen vor Ort gibt. Wir würden anhand
von Berechnungstafeln eruieren, wie viel an
Lärmentwicklung vorhanden ist.
GR Kritzinger hat nicht Unrecht, denn man
sollte nicht immer das Kind mit dem Bade
ausschütten. Ich bin, wie bekannt ist, im
Aufsichtsrat der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) vertreten. Man darf auch die
wirtschaftliche Entwicklung des Flughafens
nicht abschneiden. Hildegard Auer ist heute
auch unter den Zuhörerinnen bzw. Zuhörern
und daher sehe ich die nächsten Schritte für
beide Richtungen sehr positiv.
Wenn das Bundesgesetz in Kraft ist, wird
klar werden, wohin die Reise geht. Bei den
Lärmschutzmaßnahmen wird die Kommune
und der Flughafen Geld in die Hand nehmen müssen. Das ist eine Tatsache. Auch
die beteiligten Bewohnerinnen bzw. Bewohner sind gefordert, denn das ist nicht etwas,
das die öffentliche Hand zu 100 % zu gestalten hat.
Die Eigentümerschaft der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) ist die öffentliche Hand, so muss man das sehen. Ich sage nur, dass wir auf einem guten Weg sind.
Warten wir einmal ab, was die entsprechenden bundesgesetzlichen Regelungen
ergeben.
Ich weiß schon, dass das vielen der Initiative Lebensraum Kranebitten und des früheren Umweltforum Flughafens etwas zu
langsam bzw. zu wenig weitgehend war. Es
wurden auch Vertreter der Initiative Lebensraum Kranebitten in den Aufsichtsrat eingeladen, wo ein reger Austausch stattfand.
Man muss auch die Geschäftsführung der
Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG)
verstehen. GR Haller hat das sehr vorsichtig
ausgedrückt.
Wenn man sich in den Medien ein wenig
zum Thema der Austrian Airlines (AUA)
oder zur Entwicklung der Regionalflughäfen
orientiert hätte, dann weiß man, dass es
neue gesetzliche Vorschriften gibt. Daher
haben wir auch Sorge, dass der WirtGR-Sitzung 29.3.2012

schaftsbetrieb Flughafen nicht jene Entwicklung wie in den letzten Jahren beibehalten
kann. Es ist unbestritten, wie GR Kritzinger
gemeint hat, dass der Flughafen nicht nur
ein verkehrstechnischer Nabel nach Europa
hinaus, sondern auch als Bildungsstandort
enorm wichtig ist.
Der Flughafen ist für den Wirtschafts-, für
den Bildungs- und auch für den Tourismusstandort wichtig. Wir sind auf einem guten
Weg. Man kann den Antrag dem Stadtsenat
zuweisen, denn dann kann man entsprechende Rücksprachen halten.
Wir können den Antrag aber auch ablehnen,
weil die Dinge auf Schiene sind. Die reale
Umsetzung wird spannender und auch das,
was als Ergebnis herauskommt. Das müssen wir wirklich, nicht nur im Interesse der
Bevölkerung, sondern auch im Interesse
des Flughafens hinterfragen.
Wir kämpfen hier an vielen Fronten, das
weiß auch GR Haller, der mit mir im Aufsichtsrat der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) sitzt. Dass bei der Tiroler
FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) durchaus
ein ökologisches Denken vorhanden ist, erleben wir auch in den Sitzungen. Ich gebe
den Innsbrucker Grünen Recht, dass es
lange gedauert hat, aber Politik ist das Bohren harter Bretter. Man sollte daher auf den
Moment warten, der jetzt abgeschlossen
wird. Mit Ende April oder Mai 2012 soll diese Verordnung vorliegen und dann sind entsprechende Maßnahmen zu setzen.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE;
8 Stimmen):
Der von GRin Mag.a Schwarzl in der Sitzung
des Gemeinderates am 26.1.2012 eingebrachte Antrag wird dem Inhalte nach abgelehnt.
56.8

I-OEF 20/2012
Studie "Wohnraum Innsbruck 2025", Erarbeitung
(GRin Mag.a Schwarzl)

GRin Mag.a Schwarzl: Ich muss diesen
Antrag gar nicht begründen, denn wir
müssen nur durch die Straßen gehen und
unsere Wahlplakate betrachten. Es gibt
keine Partei, die nicht das tolle und leistbare
Wohnen verspricht. Wir hatten vor kurzem
eine Wohnungsdiskussion, in der ich geortet