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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_08-Juli.pdf

- S.10

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mit einem Pfarrhof und einer Kirche im
Bregenzerwald, Vorarlberg.

Plattform geladen und von anderen Bürgerinnen und Bürgern bewertet.

In der Broschüre, die die Frau Bürgermeisterin hat, sind die Projekte enthalten. Interessierte Gemeinderätinnen und Gemeinderäte können sich das natürlich ansehen
und werden merken, dass bei diesem Natursteinpreis hochrangige Projekte der Jury vorgelegt wurden. Wir in Innsbruck sind
natürlich sehr stolz, dass unser Wiltener
Platzl an dritter Stelle dabei war.

Ich hätte mir ein Projekt mit dem Namen
"Sozialbonus" vorgestellt. Bei diesem Projekt geht es darum, auf einer Website das
soziale Engagement von Bürgerinnen und
Bürgern zu präsentieren oder von anderen
bewerten zu lassen.

In diesem Zusammenhang möchte ich
auch noch auf die Fachtagung der Stadtgärten Österreichs in Innsbruck verweisen.
Ich lege das uns geschenkte Buch zu den
Wiener Parks und Gärten zur Einsicht auf.
6.

Aktuelle Stunde zum Thema
"Einsatz von Digitalen Medien
(Web 2.0 Anwendungen) zur
Verbesserung der Bürgerbeteiligung und Transparenz" (Themenauswahl durch GR Ofer)

GR Ofer: Ich möchte heute etwas dazu
sagen, dass die Bürgerinnen und Bürger
momentan sehr von der Politik, wie sie
derzeit läuft, enttäuscht sind. In diese
Richtung sollten wir dringend etwas unternehmen. Dazu möchte ich vorschlagen,
dass wir zum Beispiel ein Web-Projekt
starten.
Ich möchte zu Beginn erklären, was unter
Web 2.0 überhaupt verstanden wird. Zum
besseren Verständnis wurde Ihnen eine
Beschreibung ausgehändigt.
Der schematisch unter Web 1.0 dargestellte erste Kreis, den Sie auf der Beschreibung sehen, ist sozusagen der Programmierer. Dieser erstellt einen Inhalt den sogenannten Content einer Webseite und
stellt diesen auf einen Server bereit. Von
den Benutzerinnen und Benutzern kann
der Inhalt abgerufen und angesehen werden. Das ist das herkömmliche Prinzip von
Web 1.0.
Das Prinzip von Web 2.0 funktioniert folgendermaßen: Anders als beim Web 1.0
hinterlegt der Programmierer nur noch
eine Anwendung auf einem Server. Die
Inhalte werden von den Bürgerinnen und
Bürgern auf die zur Verfügung gestellte
GR-Sitzung 12.7.2012

Personen, die zum Beispiel ältere oder
behinderte Menschen pflegen, können auf
dieser Plattform gelobt werden. Mittels
Daumen-Wertung von Bürgerinnen und
Bürger sollten diese dann eine Entlohnung
bekommen.
Wir stellen uns vor, dass im Quartal ein
Budget von € 250.000,-- auf die gesamte
Plattform aufgeteilt wird. Im ersten Moment hört sich diese Summe viel an, aber
wenn es 250 Projekte gibt, sind das je
nach Wertung für jede/jeden Einzelne/Einzelnen ein Obolus von € 1.000,--.
Jede Teilnehmerin bzw. jeder Teilnehmer
wird von den Bürgerinnen und Bürgern
einzeln bewertet. Wenn eine Teilnehmerin
bzw. ein Teilnehmer mehrere Wertungen
hat, bekommt sie/er natürlich mehr ausbezahlt, als die mit niedrigen Bewertungen.
Die Bürgerinnen und Bürger stellen ihren
Content, sozusagen ihr soziales Engagement, bereit, welches von anderen bewertet wird, wie viel sie dafür bekommen sollen. Dabei soll es sich um eine Förderung
für soziales Engagement für jene handeln,
die ansonsten durch das Netz fallen würden.
Einzelinitiativen oder einzelne Personen,
die mit ihren Unterstützungen der Gesellschaft hilfreich beistehn, sollen auch gefördert werden. Die meisten fallen durch
das Fördernetz der Stadt Innsbruck und
des Landes Tirol durch, da sie z.B. zu
klein oder kein Verein sind. Diese Plattform soll dazu dienen, ein soziales Engagement und Projekt zu unterstützen.
GRin Eberl: Ich habe kurze Zeit darüber
nachgedacht, welche Überlegungen
GR Ofer zu diesem Thema gemacht hat.
"Verbesserung der Bürgerbeteiligung und
Transparenz.". Als Erstens möchte ich anführen, dass zum Thema Beteiligung,
auch die Bürgerinnen erwähnt werden
sollten. Lässt man die Bürgerinnen dieser