Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_10-Oktober.pdf

- S.14

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- 509 -

Man kann hier zwei Fahrstreifen erkennen
und daher stellt sich die Frage, warum das
der Fall ist. In einer intensiven Variantenausarbeitung mit der Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung, sowie mit der Landestraßenverwaltung des Landes Tirols war die Notwendigkeit gegeben, zwei Fahrstreifen zu
realisieren, um im Endausbau - jetzt greife
ich ein bisschen vor - sämtlichen Verkehr,
der von der Südbahnstraße kommt und
nach Westen abfließen will, in diese Unterführung hineinzubekommen. Das Wort
"Verzögerungs- oder Manöverstrecke" ist
ein trockenes Wort. In diesem Bereich sind
wir auf Grund der derzeitigen Verkehrssituation am Leistungslimit.
Die Verkehrsbelastungen stehen später in
der Diskussion sicher noch intensiv zur Debatte. Der Südring ist in diesem Bereich
sehr stark belastet. Daher ist die Ausführung des Rampenbauwerkes und der Untertunnelung mit drei Fahrstreifen vorgesehen.
Beim westlichen Ende des Projektes entsteht die öffentliche Haltestelle wieder in
Mittellage so wie derzeit, allerdings in entsprechender Breite und Qualität auf dem
Bauwerk der Untertunnelung. Ich möchte
noch auf einen weiteren wesentlichen Aspekt unseres Projektes hinweisen. Im Mittelbereich entsteht durch das Untertunnelungsbauwerk die Möglichkeit, die oberirdischen Fahrstreifen auf zwei zu reduzieren.
Den Linksabbieger in die Leopoldstraße
zähle ich nicht dazu.
Es entsteht dadurch eine Fläche, über deren Gestaltung noch nicht im Detail diskutiert wurde. Wir haben uns darüber noch
keine Gedanken gemacht.
In diesem Schnitt liegt auch ein Blick in die
Zukunft. Die Fahrbahn der Schienenfahrzeuge der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) ist auf
dem Tunnelbauwerk situiert. Links und
rechts davon befinden sich die Rampen in
das Unterführungsbauwerk. Der Mittelbereich ist erst dann in Betrieb und verkehrlich
nutzbar, wenn der Tunnel in Richtung Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Tirol (WIFI) und Egger-LienzStraße verlängert wird.
Bei der Allgemeinen Rechenzentrum
GesmbH (ARZ) entsteht die Situation, dass
eine Fahrbahn in Fahrtrichtung Westen auf
der Oberfläche verbleibt. Ein Gehsteig ist
GR-Sitzung 11.10.2012

direkt an der Fassade vorgesehen. Zudem
wird dort auch ein Grünstreifen mit Baumpflanzungen errichtet. Auf der Nordseite
kann ich für Ortskundige den Bereich der
Tankstelle ansprechen. Bei dem Köllensbergerareal ist ein Rad- und Gehweg sowie
die Grünpflanzung mit Bäumen im Grünstreifen vorgesehen.
Wesentlich für das Projekt und für ZentralWilten wird sein, dass man derzeitige Verkehrsrelationen auf der GrassmayrKreuzung durch die Investitionen einer Vollanbindung der Südbahnstraße von der
Grassmayr-Kreuzung reduziert. Einerseits
sind das Verkehrsrelationen, die heute so
geführt werden, zum Beispiel ist der dortige
Linksabbieger schon seit zwei Jahren unterbunden. Alle Mautflüchtlinge vom Brenner fahren derzeit über die Fritz-KonzertStraße. Gott sei Dank wurde hier schon vor
längerer Zeit eine eigene Spur für die Straßenbahn vom Gemeinderat verordnet, um
dem öffentlichen Verkehr (ÖV) an der Ampelanlage die Bevorzugung zu geben.
Dadurch kann die Straßenbahn diese Spur
wesentlich schneller und ohne Rückstau
benützen.
Wesentlich wird aber auch sein, dass man
sich in der Leopoldstraße Gedanken macht.
Das Verkehrs- bzw. Stauphänomen, dass
der Linksabbieger - dieser stellt heute ein
großes Hauptproblem der Kreuzung dar dort nicht mehr stattfindet, sondern 300 m
weiter im Osten ohne Ampelanlage und
gekoppelt mit den Bahngeleisen der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), wird
beseitigt.
Ich komme nun zum Abschnitt der Vollanbindung Zentrum über die Südbahnstraße:
Ich zeige Ihnen die Verkehrsanbindung, die
niveaufrei funktioniert. Stadtauswärts biegt
man im Bereich nach der Tankstelle gleich
nach dem Stellwerk auf die neu geplante
Südbahnstraße ab und fährt parallel zu den
Schienenanlagen der Österreichischen
Bundesbahnen (ÖBB) auf einem eigenen
Straßenkörper. Die Olympiabrücke wird
unterquert. Dieser Bereich ist heute noch
nicht sehr sichtbar. Über eine Rampe fährt
man auf die Olympiabrücke in Richtung
Autobahnanschlussstelle Innsbruck-Mitte
(AIM).
Von Westen kommend, wird der Verkehr
über die Graßmayrstraße geführt. Dort be-