Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf

- S.12

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CO2-freie, erneuerbare Energie zu tun. Darauf möchte ich hinweisen. Ich glaube, es ist
schon richtig, wenn sich eine Stadtregierung
Schwerpunkte setzt, aber man darf die Basis für die Mittel, die man hier verwenden
möchte, nie vergessen. Da gibt es eine
Schieflage, sprich ein Delta.
Ich habe schon gestern darauf aufmerksam
gemacht und das möchte ich gerade in der
Bildungsdebatte nochmals einbringen: Der
Rohstoff Bildung steht nur dann zur Verfügung, wenn wir ihn uns leisten können und
da habe ich gewisse Befürchtungen, die ja
nicht ganz von der Hand zu weisen sind.
GRin Reisecker hat die Universität Innsbruck (UNI) und das Management Center
Innsbruck (MCI) genannt. Wir haben gerade
gestern wichtige Entscheidungen für die
Zukunft beider Institutionen gesetzt. In diesem Sinne freue ich mich aber dennoch,
wenn wir also hier, in diesem Fall, diesen
Weg gemeinsam weitergehen.
GR Jahn: Ich darf fast allen Fraktionen von
meiner Seite einmal ein Lob aussprechen.
Wir haben es geschafft, bei den letzten
Wahlen die Verjüngung einzuleiten. Wir haben doch einen zweiten Bereich …
(GR Mag. Krackl: Junge Generation!)
… ja genau, GR Mag. Krackl als Jugendkandidaten, wollte ich jetzt nicht erwähnen.
Wir haben es jedoch geschafft, einige Personen unter 30 Jahren in den Gemeinderat
zu bringen. In diesem Zusammenhang darf
ich herzlich zum überkoalitionären Arbeitskreis zur "Förderung des jungen Ohrs im
Gemeinderat" einladen. Ich hoffe, wir können dort zusammen kommen und ein wenig
Stimmung für die Jungen machen. Das wäre sehr wichtig. Als Obmann der Jungen
Volkspartei (JVP) darf ich persönlich sehr
stolz auf die Österreichische Volkspartei (ÖVP) sein, dass wir von ihr so gut gehört werden und sie uns die Gelegenheit
gibt, uns einzubringen.
Wir möchten hier noch einige Worte zu Universität, Schule und vor allem Lehre einbringen. Die GRin Reisecker hat im gesellschaftspolitischen Bereich doch schon einiges angesprochen, darauf möchte ich jetzt
nicht eingehen. Wir können in mehreren Bereichen aufholen. Einige Projekte, die uns
wichtig sind, will ich hier ansprechen.

Als Stadt Innsbruck könnten wir den Bibliotheken, bei deren Ausstattung und auch bei
den Büchern, mehr unter die Arme greifen.
Ein großer Punkt, den man auch nicht verschweigen sollte - und ich hoffe, dass jetzt
nicht polarisiert wird - ist, dass in der Sozialund Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
(SoWi), durch die Situation mit den Obdachlosen, Mehrkosten im universitären Bereich
entstehen. Deshalb werden dort, dementsprechend zusätzliche Mittel benötigt. Es
wäre ein schönes Zeichen, wenn die Stadt
Innsbruck mit anpacken würde und diese
Mittel der Universität Innsbruck (UNI) zur
Verfügung stellt. Die Fahrradabstellplätze
sind ein weiterer Punkt, bei dem man mit
der Stadt Innsbruck zusammenarbeiten
könnte.
Zu guter Letzt und das liegt mir persönlich
sehr am Herzen, das Semesterticket der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB). Wir wollten uns das
nicht auf die Fahnen heften, die Innsbrucker
Grünen (GRÜNE) haben das dann aber
sehr wohl gemacht, mit groß plakatierten
Bereichen, die man dann nicht herunter
bringt. Wir hatten dazu schon eine Anfrage,
in der behauptet wurde, dass dergleichen
nichts passiert.
Zum Semesterticket der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH
(IVB) sage ich, dass wir schon beachten
müssen, dass für die 30.000 Studierenden
die in der Stadt Innsbruck leben, die Mobilität ein absolutes Muss ist und die Lebenshaltungskosten enorm sind. Wenn man die
Preise der entsprechenden Tickets vergleicht, liegt die Studienkarte der Holding
Graz Linien bei € 50,--, die Semesterkarte
der Wiener Linien bei € 75,-- und das Salzburger Verkehrsverbund (SVV)-Semesterticket bei € 115,--. Ich denke, dass wir
schon versuchen sollten, mit dem Preis auf
unter € 100,-- zu kommen.
Als nächsten Bereich, der vielleicht nicht
ganz so polarisiert, möchte ich die Schule
ansprechen. Als es im Arbeitsübereinkommen der Koalition um die Berufsorientierung
in den Schulen ging, habe auch ich kurzfristig hingehört. Wir haben ein großes Problem
damit, Orientierung zu schaffen. Gerade in
der heutigen Zeit, in der man davon ausgehen muss, dass man doch zwei, drei oder
vier unterschiedliche Arbeitsplätze und Jobs
im Leben hat, ist es wichtig, zu wissen: "Wo

GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2012 (Fortsetzung der am 13.12.2012 vertagten Sitzung)