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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf

- S.28

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sehr vieles leichter. Die Frau Bürgermeisterin hat schon, ich sage den "großen Coup",
dem Freien Theater Innsbruck (FTI) angesprochen, ebenso wie das "Haus der Musik".
Der Beschluss von gestern zeigt, die Stadt
Innsbruck steht dazu und will es auch vorwärts bringen. Das war jetzt ein ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ich will
Sie nicht lange mit Zahlen belasten, sondern an die Worte der Frau Bürgermeisterin
anknüpfen, dass es sicher nicht reicht, nur
aus dem Topf Geld zu verteilen, sondern es
auch darum geht, hinzugehen, sich auseinanderzusetzen, in die Diskussion einzutreten und das Feed-back aufzunehmen, das
man von den VeranstalterInnen und Kulturtreibenden erhält.
Daher habe ich Ihnen einen Abriss meiner
Termine der letzten fünf Wochen, als Vorsitzende des Kulturausschusses mitgebracht. Gestern waren es gleich mehrere
Termine. So hatte ich mittags das Vergnügen, mit einigen SchülerInnen einer fünften
Klasse des Bundes-Oberstufenrealgymnasiums (BORG) ein Gespräch zu führen. Ich
muss sagen, das war ein kleines High-Light
der letzten Zeit. Die Jugendlichen haben
sich auf die Spur der Kultur begeben, da
sie, zum großen Glück, einen Lehrer haben,
der in Projekte der "stadt_potenziale" verwickelt ist. Die SchülerInnen sind sehr glücklich und in den letzten drei Wochen mit einem "Aha-Erlebnis" zu Amtsvorstand Burmann und mir gekommen. Sie waren begeistert, welches Kulturprogramm es für Jugendliche gibt. Wir werden natürlich mit diesen Jugendlichen in Kontakt bleiben. Sie
wollen als Jugendliche, Jugendlichen das
weitervermitteln, was es kulturell in dieser
Stadt gibt. Ich denke, das wird auf jeden
Fall gefördert. Die SchülerInnen werden
sich jetzt ein Konzept überlegen und dann
wieder kommen. Wir werden sie unterstützen, am besten mit der Personalressource,
dass man vor Ort geht und für eine Diskussion offen ist.
Der zweite Termin gestern war eine Buchvorstellung der Mag.-Abt. V, Stadtarchiv/Stadtmuseum, das sehr rührig publiziert, auch wissenschaftlich aufarbeitet. Das
finde ich ganz besonders und nicht selbstverständlich. Es war die Präsentation des
Buchs "Notgeld".

Ein ganz neues Format, ein Kunstmarkt, der
in einer privaten Immobilie, im Palais Trapp
stattfindet - heute, morgen und am Sonntag.
Diesen kann ich nur empfehlen! Hier werden Bilder von jungen KünstlerInnen gezeigt, die einer europaweiten Ausschreibung folgten. Die Galerie im Andechshof
zeigt in einer Ausstellung Bilder von Anemone Crisan. In dieser Galerie fanden bereits elf wunderbare Ausstellungen. Eine
davon wird wieder mit dem Josef-FranzWürlinger-Preis ausgezeichnet werden. Da
sehen Sie, dass es Leute in dieser Stadt
gibt, die als MäzenInnen wirken und hier
Preise an junge KünstlerInnen vergeben.
Die Galerie im Andechshof war schon sehr
oft ein Sprungbrett für so manchen Künstler,
für manche Künstlerin, die dann über die
Grenzen hinaus bekannt wurden und ihre
Werke präsentieren konnten.
Am Sonntag war im neuen Theater die "Sirenen.Probe". Ein Frauenstück von, mit und
auch für Frauen von Christine Frei. Ein herrliches Stück! Es gab eine Kooperation mit
der Universität Innsbruck (UNI). Das ist in
der Kultur immer ganz wichtig! Es war eine
Buchvorstellung mit dem Mitautor Bundesminister Univ.-Prof. Dr. Töchterle. In dem
Buch geht es um die lateinische Literatur in
Tirol. Diese Aufarbeitung hat jetzt Jahre gedauert, war ein Projekt des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung
(FWF) und hat zwei Bände hervorgebracht.
Also Tiroler Geschichte zum Nachschlagen,
ganz toll aufgearbeitet - aber natürlich auch
anstrengend, muss ich ehrlich sagen - in
zwei wirklich schönen Bänden, die wir bereits für die Stadt Innsbruck angekauft haben. Es ist wichtig ist, dass sich das auch in
der Mag.-Abt. V, Stadtarchiv/Stadtmuseum
befindet.
Dann noch eine Ausstellung in der Galerie
Claudiana, der 70. Geburtstag von Peter
Blaas in der Galerie Flora und im Bogentheater habe ich die Theatergruppe "Infektiös" besucht und kann sie nur empfehlen. Es
war eine wirklich schöne Sache. Man erfährt
von den Kulturtreibenden ihre Geschichte,
ihre Wünsche, ihre Vorstellungen und erhält
sehr viel Feedback und Anerkennung, die in
diesem Bereich ja auch ganz wichtig ist.
Ein italienisches Quartett war zu Besuch.
Am 1.12.2012 fand dann die Eröffnung des
Freien Theaters Innsbruck (FTI) statt. Das
war ein High-Light, wir haben darüber ge-

GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2012 (Fortsetzung der am 13.12.2012 vertagten Sitzung)