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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf

- S.35

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auch schön finde, dass die Aufschlüsselung
des Budgets des "Innsbrucker Tanzsommers" jetzt veröffentlicht worden ist. Ich war
in den letzten Jahren nicht mit dabei, aber
ich lerne aus der Geschichte. Ich habe gehört, dass dies ein langer Kampf war.
Ich schließe mich auch der Meinung an,
dass der "Innsbrucker Tanzsommer" komplett überdotiert ist. Meiner Ansicht nach
sollte, das wäre ein Kulturzugang, der mir
immer leicht gefallen ist, ein internationales
Filmfestival weitaus mehr gesponsert werden. So ein Festival ist ein Kulturzugang für
junge Menschen sowie für Schülerinnen
und Schüler. Hiermit kann man wirklich einen breiten Einblick in die Filmkultur aus
anderen Ländern bieten.
Hinsichtlich der Vereine widerspreche ich
der Meinung von GR Hitzl, denn dieser Bereich sollte nicht noch mehr gefördert werden. Diese Mittel sollten in anderen Bereichen verwendet werden.
Ich freue mich, im nächsten Jahr an der laufenden Ausarbeitung des "Hauses der Musik" weiterzuarbeiten und hoffe, dass wir
dort große Schritte setzen können. Ich
glaube, dass wir nächstes Jahr generell viel
zu tun haben.
Abschließend möchte ich noch meinen
Dank an die Mag.-Abt. V, Kultur, richten. Einen herzlichen Dank auch an die Mag.Abt. V, Stadtarchiv - Stadtmuseum, die mir
schon viel Heimat geboten hat. Ein herzliches Danke an die vielen Leute, die dort arbeiten.
Ich hoffe, dass die gute Zusammenarbeit
auch im nächsten Jahr weiterhin funktioniert.
GRin Dipl.-Ing.in Sprenger: Wir haben uns
gestern hinsichtlich des "Hauses der Musik"
ausführlich unterhalten. Ich möchte nur unser Anliegen festhalten, dass jene Vereine,
die bisher die Räumlichkeiten nutzen konnten, die Unterstützung im Auffinden und Finanzieren von anderen Raummöglichkeiten
erfahren. Ich möchte hier auch ins Hintertreffen führen, dass sich dies auf den Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck auswirkt und daher sicherlich irgendwie begrenzt ist.
Zur Verteilung der Mittel allgemein ist mir
aufgefallen, dass beispielsweise die Subventionen für das Tiroler Landesmuseum

Ferdinandeum mit einem Betrag in der Höhe von € 20.000,-- pro Jahr sehr gering ausfallen. Das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum ist für die Stadt Innsbruck eine
wichtige Kultureinrichtung, die immer
Wechselausstellungen bietet und starken
Zulauf hat. Mit diesem Betrag in der Höhe
von € 20.000,-- wird das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum nur mäßig bedacht,
wenn zum Beispiel das Hörmuseum von
MED-EL Elektromedizinische Geräte
GesmbH mit einem Posten in der Höhe
€ 175.000,-- pro Jahr subventioniert wird.
Die freie Kulturszene bekommt auch wesentlich mehr.
Es geht mir darum, dass die Ausgewogenheit nicht so gegeben ist, wie die einzelnen
Kultureinrichtungen berücksichtigt werden.
GR Hitzl hat bereits ausgeführt, dass man
Amtsvorstand Burmann überall sieht. Ich
kenne ihn erst kurz, aber wir haben uns
schon im Tiroler Landestheater und in den
Innsbrucker Kammerspielen getroffen. Es
freut mich sehr, dass ich jetzt auch Mitglied
des Kulturausschusses bin. Ich habe erst an
einer Sitzung teilgenommen, aber dort
herrscht wirklich eine sehr angenehme Atmosphäre, was ich bestätigen kann.
Zu der von GRin Reisecker angesprochenen
Hochkultur darf ich sagen, dass es sicher
kein preisliches Argument dafür gibt, ob
man das Tiroler Landestheater besucht. Es
gibt Karten für Studentinnen und Studenten
bzw. sind auch immer Restkarten zu erhalten. Wenn man ein Kabarett besucht, muss
man dafür meist auch über € 20,-- für eine
Karte bezahlen. Das ist daher sicher kein
Argument, denn entweder interessiert man
sich umfassender für Kultur, dann besucht
man die Off- sowie die freie Szene und das
Tiroler Landestheater. Die darstellenden
bildenden Künste oder die Konzerte können
auch jederzeit besucht werden. Entweder
man interessiert sich für die gesamte Breite
oder gar nicht, aber das ist jedem selbst
überlassen. Das würde ich nicht an dem Argument der Kosten festmachen und natürlich auch nicht gelten lassen. Ich kann genug Beispiele bringen, die hier dagegen
sprechen.
Das wollte ich von meiner Warte aus zum
Kapitel 3, Kunst, Kultur und Kultus, einbringen.

GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2012 (Fortsetzung der am 13.12.2012 vertagten Sitzung)