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Jahr: 2018

/ Ausgabe: 2018-11-15-GR-Protokoll.pdf

- S.258

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Sind sich die verkehrspolitisch Verantwortlichen bewusst, dass es insbesondere
durch diese "neuen" unregelmäßigen Fußgänger-Grün-Phasen zu äußerst prekären (Unfall-)Situationen kommt/kommen kann und das Queren der Übergänge besonders für einzelne Personen sehr bedrohlich durch den MIV ist?
Antwort:

Auch im Bereich Verkehrslichtsignalanlagen werden immer höhere Sicherheiten gefordert. Dies zeigt sich hauptsächlich durch immer länger werdende Schutzzeiten zwischen den Freigaben zueinander feindlicher Verkehrsrelationen (quasi Allrot-Zeitbereiche). Um dies zumindest zum Teil
kompensieren zu können, wird möglichst nur jenen Verkehrsrelationen frei
gegeben, welche auch wirklich Bedarf haben. Eine Anmeldung, auch von
FußgängerInnen, ist deshalb erforderlich. Durch diese Art der Regelung
kann kein schematischer Signalablauf erwirkt, aber den jeweiligen VerkehrsteilnehmerInnen (speziell öffentlicher Personenverkehr aber auch FußgängerInnen und RadfahrerInnen) eine rasche Freigabe zugeteilt werden.

Frage 63:

Werden Sie diese Einstellung an der oben besprochenen Ampelschaltung verändern und dauerhaft auf eine automatische Ampel-Grünschaltung bei Fußgängerquerung der Reichenauer Straße einstellen, wenn auch der motorisierte Verkehr
in die gleiche Richtung eine Grün-Phase hat, wie es auch bei vielen anderen Ampelschaltungen umgesetzt wurde?
a) Wenn ja, bis wann?
b) Wenn nein, warum nicht?

Antwort:

Nein, wird nicht realisiert. Siehe Antwort zu Frage 61.

Frage 64:

Auch beim Fußgänger-Queren der Pembaurstraße (West-Ost) kommt es häufig
zu langen Wartezeiten - sind sich die verkehrspolitisch Verantwortlichen bewusst,
dass es hier häufig aufgrund der extrem langen Wartezeiten zu Querungen während Ampel-Rot-Phasen kommt, da auch der Verkehr in der Pembaurstraße
steht?

Antwort:

Um die Null-Wartezeit-Philosophie betreffend des ÖV möglichst gut umsetzen zu können, kommt es für ALLE anderen VerkehrsteilnehmerInnen zu
längeren Wartezeiten.

Frage 65:

Es ist sehr schwierig, eine "moderne" Ampelschaltung einzurichten, mit der alle
VerkehrsteilnehmerInnen einigermaßen zufrieden sind - aber in einem Wohngebiet mit überproportional vielen sozialen Einrichtungen für Kinder und Jugendliche,
vier IVB-Buslinien (zwei IVB-Buslinien mit der höchsten Taktung in Innsbruck) und
mit seiner Funktion als "Nadelöhr" (Ost-West) mehr oder weniger ohne alternative
Routen zu forcieren, kann nicht funktionieren, da muss eine Gruppe der VerkehrsteilnehmerInnen auf der Strecke bleiben. Diese Ampelschaltung ist hierfür überfordert.
Werden Sie eine Lösung finden, bei der die Öffis und FußgängerInnen den Vorrang finden?
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