Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 2018-12-14-GR-Protokoll-Budget-2.Teil.pdf
- S.20
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diese Blaulichtorganisation ausgezeichnete
Arbeit leistet, da es meistens mit wenig Vorwissen ausgestattete Personen sind, die unsere Rettungskräfte bei ihren Einsätzen in
Schwierigkeiten bringen.
Nächstes Jahr treffe ich mich wieder mit
verschiedenen Organisationen. Von der Bezirksjägermeisterin über den Alpenverein,
die NaturfreundInnen und die FörsterInnen
und weitere Organisationen. Ich möchte hier
den Plan I erwähnen, das ist das neue Informationssystem, das in der Stadt und vor allem im Naturraum besser informieren und
lenken soll.
Dieser Plan wird durch die MÜG und andere
Maßnahmen finanziell abgedeckt werden.
Wir müssen das Zusammenleben am Berg
und im Wald besser organisieren. Wir haben Konflikte mit den RadfahrerInnen, mit
den JägerInnen und mit den WanderInnen.
Es ist zwar schön und absolut zu befürworten, dass wir den größten Freizeitpark der
Stadt Innsbruck im Norden sichtbar haben,
aber wir müssen versuchen, im Interesse
der GrundeigentümerInnen, der Land- und
Forstwirtschaft und der JägerInnen zu handeln. Alle haben hier gerechtfertigterweise
ihre Ansprüche. Wenn viele Menschen diesen Raum nutzen, müssen wir die entsprechenden Regeln nicht nur neu definieren,
sondern auch neu und besser organisieren.
Das nennt sich das "Tiroler Bergweltprojekt"
des Landes Tirol, weil das nicht nur die
Stadt Innsbruck trifft, sondern auch andere
Regionen im Land.
Weiters sehe ich noch den Bereich Gesundheit, der in meine Amtsführung fällt. Die
Stadt Innsbruck ist auch im Gesundheitswesen eine große Nettozahlerin. Das Landeskrankenhaus Innsbruck (LKH) - Universitätskliniken, ist unser Stadtspital. Seit einigen Monaten darf ich in der Gesundheitsplattform Mitglied sein. Da geht es wirklich
ums Geld, aber natürlich auch um die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung
in unserer Stadt und in unserem Land.
Ich möchte bei aller Kritik, die manchmal bei
kleinen politischen Themen ganz groß aufgekocht wird, sagen, dass wir eine Gesundheitsversorgung in der Stadt Innsbruck und
im Land Tirol haben, die an der Weltspitze
liegt. Für uns ist das alles selbstverständlich, logisch und nachvollziehbar, dass wir
GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2018
nach 400 Metern in ein Zentrum von europäischer und Weltspitzenmedizin gehen
können.
Da geben wir sehr viel Geld aus und deshalb möchte ich die KollegInnen bitten, sich
mit diesem Thema sehr intensiv auseinanderzusetzen. Hier leisten wir weltweit anerkannte Arbeit, die den BürgerInnen zu Gute
kommt.
Bei der Mag.-Abt. V, Gesundheit, Marktund Veterinärwesen, haben wir keine großen Einsparungen ermöglichen können, da
dort Großteils hoheitliche Aufgaben erledigt
werden. Die MitarbeiterInnen leisten beste
Arbeit und es wird festgestellt, dass sich
hier die Themenfelder verschieben. Es gibt
gesellschaftliche Entwicklungen im Informationszeitalter und in der Digitalisierung, mit
denen unsere MitarbeiterInnen in den Ämtern massiv gefordert werden.
Wenn man sich das letzte Jahr anschaut,
gibt es keine Beschwerden über die Mag.Abt. V, Gesundheit, Markt- und Veterinärwesen. Das wird auch in Zukunft so bleiben.
Unsere Leute leisten hervorragende Arbeit,
wir haben hier einen Schatz an engagierten
MitarbeiterInnen, die weit über das Maß hinauswirken.
Im Veterinärbereich könnten wir jetzt in die
Tiefe gehen und das emotionale Thema
Hunde ansprechen, aber auch hier bin ich
froh, dass wir mit der Arbeitsgruppe Tierschutz gemeinsam über die Parteigrenzen
hinweg Regeln festlegen, die unsere MitarbeiterInnen im Veterinärwesen in der Behörde nützen. Das sind alles Maßnahmen,
die sogar dazu führen, dass wir in diesem
Bereich weniger Geld ausgeben müssen.
Im Gesamten können wir unsere Aufgabe
als Kommune leisten.
Hier kommen wieder die großen Finanzströme zwischen Stadt Innsbruck und Land
Tirol heraus, weil wir natürlich um unsere
Projekte am Landeskrankenhaus Innsbruck
(LKH) - Universitätskliniken, kämpfen. Wir
haben natürlich einen gewissen Startvorteil,
weil wir bei uns einen Universitätsstandort
haben. Wenn wir dieses hohe Niveau im
Sozial- und im Gesundheitsbereich halten
wollen, müssen wir in diesem Haus offen
darüber sprechen, wie wir das Geld verdienen werden.