Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 2018-12-14-GR-Protokoll-Budget-2.Teil.pdf
- S.54
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Leben in Innsbruck: Es geht darum, in dieser Stadt die hohe Lebensqualität aufrecht
zu erhalten. Alle Maßnahmen, alle Handlungen aber auch alle Entscheidungen, die wir
hier treffen und in den letzten Jahren getroffen haben, zielen darauf ab, dass die Lebensqualität so hoch wie möglich bleibt und
alle die Stadt Innsbruck gut leben und erleben können. Arbeiten wir gemeinsam daran!
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen
KollegInnen bedanken, die im Ausschuss
für Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte mitarbeiten und mitgearbeitet haben.
Weil heute GR Appler hier ist, möchte ich
mich bei ihm persönlich bedanken. Es war
eine Freude, mit Dir zusammenzuarbeiten,
auch wenn es nicht immer sehr einfach war.
Man hat gewusst, wenn man mit Dir etwas
vereinbart, dann passt das, dann funktioniert das.
Diese Verlässlichkeit habe ich immer sehr
zu schätzen gewusst. Aber Dank gilt auch
allenn anderen Mitgliedern wie
GRin Duftner. Wir fechten ja den einen oder
anderen Strauß aus, aber immer auf einem
sehr hohen Niveau und auch mit der entsprechenden Wertschätzung, die wir füreinander haben.
Ich bedanke mich bei GR Mag. Fritz, der
früher als Stadtrat zuständig war und jetzt
mein Stellvertreter im Ausschuss ist. Ich
möchte mich wirklich bei allen herzlich bedanken, auch wenn ich nicht alle erwähne.
In der neuen Zusammensetzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wohnbau
und Projekte gehen wieder alle sehr engagiert an die Sache heran. Wir haben vielleicht noch das eine oder andere Thema,
bei dem wir Informationsdefizite haben,
aber das möchte ich jetzt nicht nochmals
ansprechen. Es wird einfach sehr wichtig
sein, dass wir alle aufeinander vertrauen
und dass sich alle richtig einarbeiten.
Ich kann mich noch gut erinnern, als ich im
Jahr 2012 den Vorsitz übernommen habe,
da war mir in den ersten Sitzungen auch
nicht ganz wohl, weil ich viele der Vorgeschichten nicht kannte. (Beifall)
Schlussendlich geht es um unser geliebte
Heimatstadt Innsbruck und da wünsche ich
mir, dass wir alle gemeinsam dafür arbeiten.
(Beifall)
GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2018
GR Mag. Fritz: Dem Dank meines Ausschussvorsitzenden schließe ich mich an.
Danke auch, GR Mag. Krackl, dass Du das
letzte Thema dieses Blocks zum Hauptthema Deiner Rede gemacht hast.
Dazu möchte ich auch einige Gedanken
beisteuern. Weitgehend stimme ich mit
dem, was Du gesagt hast, überein. Das ist,
glaube ich, die Grundlage für eine gute und
sehr produktive Zusammenarbeit im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnbau und
Projekte, die es in der letzten Regierungsperiode gegeben hat. In dieser Periode wird
es unter der Amtsführung von Bgm. Willi so
weitergehen, davon bin ich überzeugt.
Ich wollte zwei Aspekte, die mir im Zusammenhang mit Stadtplanung und Wohnen
sehr wichtig sind, ansprechen. Wofür bzw.
für wen planen und bauen wir eigentlich in
der Stadt Innsbruck? Da wollte ich gerade
unsere KollegInnen von der FPÖ daran erinnern, wie unsere Bundesverfassung die
Gemeinde definiert: Die Gemeinde ist die
Verkörperung der örtlichen Gemeinschaft.
In der Verfassung ist nicht von Abstammung, Herkunft oder anderem die Rede,
sondern von der Örtlichkeit. (Beifall)
In schlichtem Deutsch hat das unsere Frau
Vizebürgermeisterin in der letzten Periode
auch mehrfach gesagt. InnsbruckerIn ist
jede/r, die/der jetzt in dieser Stadt lebt, arbeitet, studiert, die Pension geniest, in Ausbildung ist usw. und seinen Beitrag zu dieser örtlichen Gemeinschaft leistet. Der/die
ist InnsbruckerIn, egal wo der Großvater,
Vater gelebt hat oder wie lange der/die Einzelne oder die Familie schon da ist.
Für alle, die hier in der Stadt Innsbruck leben, unabhängig von ihrer Herkunft, planen
und bauen wir!
Im Übrigen ist die Stadt seit 6.000 Jahren
ein sehr erfolgreiches Gesellschaftsmodell.
Die Städte sind immer nur durch Zuwanderung gewachsen, nicht deshalb, weil die
StädterInnen um so viel fruchtbarer waren
als die Landbevölkerung.
Es ist für die Stadt ja geradezu charakteristisch, um eine bekannte Stadtforscherin zu
zitieren: Was die Stadt vom Dorf unterscheidet ist, dass ich an jeder Ecke immer eine/n
Fremde/n treffe. Nicht Homogenität macht
eine Stadtgesellschaft aus, sondern Heterogenität und Vielfalt.