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die Besichtigung und wissenschaftliche Untersuchung der in Frage kommenden Denkmale
und vermuteten Bodenfunde zu gestatten. Besteht Gefahr, dass Denkmale (vor allem entgegen den Bestimmungen der §§ 4 bis 6) zerstört, verändert oder veräußert werden und
dadurch das Interesse an der unversehrten Erhaltung des Denkmals wesentlich geschädigt würde, so hat gemäß § 31 DMSG die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde auf
Antrag des Bundesdenkmalamtes oder - bei Gefahr im Verzug - von Amts wegen die
jeweils geeigneten Maßnahmen (einschließlich baulicher Art), Verfügungen und Verbote
zur Abwendung dieser Gefahr zu treffen.
Gibt es stadtinterne Dokumentationen über ein angebliches Verfahren, wonach bereits 1989/90 der Barocksaal unter Schutz gestellt werden hätte sollen? Wenn ja,
stellt sich die Frage, weshalb der letzte Akt offenbar nicht vollzogen wurde (siehe
Anlage „Postings Kittler“)
In den Akten der MA III (vormals MA VI) findet sich ein Schreiben des Bundesdenkmalamtes aus dem Jahre 1992 (Beilage 1), in dem unter anderem ausgeführt wird, dass seitens
„Frau Dir. Kittler“ um Kennzeichnung des Hotel Europa im Sinne der „Haager Konvention
zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten vom 14. Mai 1954“ angesucht
wurde und wird weiter ausgeführt, dass diesem Antrag stattgegeben wurde. Die Stadt Innsbruck wurde ersucht die vom BDA übermittelten Unterlagen und Kennzeichnungen an
die Berechtigten auszuhändigen. Bei den Kennzeichnungen dürfte es sich unter anderem
um Schilder wie in Beilage 2 (befindet sich im Eingangsbereich des Hotel Europa) handeln. Unterlagen bzgl. eines darüber hinaus gehenden Verfahrens nach dem Denkmalschutzgesetz liegen nicht vor.

Frage 22:

Wann haben Sie die zu Frage 21 nachweislichen und protokollierten politischen
Schritte bzw. Aktivitäten getätigt? (Datum)

Antwort:

Am 24.01.2021 durch die Übermittlung des Fragenkataloges von GR
Mag. Lucas Krackl. Davor gab es schon telefonische Besprechungen mit
Amtsvorstand DI Dr. Wolfgang Andexlinger über den Barocksaal des Hotels
Europa und wie weiter vorgegangen werden soll.

Frage 23:

Gab es nachweislich Gespräche zwischen Ihnen und dem zuständigen Landeskonservator Dipl.-Ing. Walter Hauser bezüglich der Zerstörung des historischen
Barocksaales?

Antwort:

Nein. Diese Gespräche hat die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung
und Integration, geführt.

Frage 24:

Wenn ja, wann fanden dieses Gespräche nachweislich statt, und mit welchem Ergebnis?

Antwort:

Siehe Antwort zu Frage 23.

Frage 25:

Haben Sie auch den zuständigen Bundesminister für Kunst und Kultur und Parteifreund Mag. Kogler (GRÜNE) in einem persönlichen Gespräch über die Zerstörung des historischen Barocksaales nachweislich informiert?

Antwort:

nein

Frage 26:

Wenn ja, wann und mit welchem Ergebnis?

Antwort:

Siehe Antwort zu Frage 25.
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