Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-03-18-GR-Protokoll.pdf
- S.29
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Grund der COVID-19-Krise immanent und
daher aktiv zu bekämpfen. Neben der personellen Aufstockung der IMG sind auch
Rahmenbedingungen zu den schon gesetzten Bemühungen darüber hinaus zu schaffen.
Zudem glaube ich - das wird uns noch in
den nächsten Monaten beschäftigen - ist es
geboten, dass wir auch mit Förderungen
des Bundes gegebenenfalls im kommunalen und -nahen Bereich Beschäftigung
schaffen, wie wir es auch in den Gesprächen thematisiert haben. Lehrstellen sollten
im städtischen Bereich samt den davon betroffenen Beteiligungen geschaffen werden
können, um Potenziale für junge Menschen
zu bieten. Junge sind in dieser Zeit besonders betroffen. Daher sollten wir diese unterstützen, damit in der Zeit nach der Krise
qualifizierte Arbeitskräfte für die Wirtschaft
zur Verfügung gestellt werden können.
Wir werden an dieser Thematik dranbleiben.
Mit dem vorliegenden Paket haben wir einen wichtigen Grundsatzbeschluss gefasst.
Es ist auch sehr gut, dass über den Stadtsenat die konkrete Mittelverwendung nochmals gesteuert werden kann. Weitere
Schritte sind zu setzen. Viele Stellschrauben sind zu drehen, um der wirtschaftlichen
und sozialen Krise in der COVID-19-Zeit gerecht zu werden.
GRin Mag.a Seidl: Vielen Dank, dass wir zu
den Wirtschaftsgesprächen eingeladen waren. Ich glaube, dass es wichtig ist, alle gemeinsam an einem Strang zu ziehen.
Wenn wir zwei MitarbeiterInnen in der IMG
anstellen, sollten wir uns vorher dringend
überlegen, welche Struktur die IMG in Zukunft beinhalten soll. Die Aufgaben und die
strategischen Ziele müssen definiert werden. Ich glaube, dass dies noch zu erledigen ist, bevor die MitarbeiterInnen eingestellt werden, damit jede/r weiß, was zu tun
ist. Die Struktur in der IMG sollte dementsprechend vorhanden sein, damit auch unsere Erwartungen, die wir in den Vorbesprechungen kundgetan haben, erfüllt werden.
Die MitarbeiterInnen müssen aufgebaut
werden. Nur zwei Personen einzustellen,
die in einem Free-Floating-System alle Aufgaben erledigen, die wir der IMG zuweisen,
ist nicht zielführend. Dadurch würden eher
Mittel verbrannt und nicht effektiv eingesetzt.
GR-Sitzung 18.03.2021
Daher bitte ich sehr darum, bevor die Ausschreibung der Posten erfolgt, so rasch als
möglich die Struktur der IMG so aufzustellen, dass wir konkret wissen, wofür die
neuen MitarbeiterInnen zuständig sind. Wie
wird die Struktur bis Ende dieses Jahres
bzw. Anfang kommenden Jahres aufgestellt
sein? Anschließend ist es notwendig, sich
zu überlegen, welchen Weg wir mit der IMG
gehen wollen, um ein effizientes Instrument
für die Wirtschaftspolitik sowie für die
Durchführung von Veranstaltungen für diese
Stadt zu haben. Auch die Zusammenarbeit
mit dem Tourismusverband Innsbruck und
seine Feriendörfer (TVB) ist anzustreben.
Das ist für mich sehr wichtig.
GR Onay: Ich kann mich den Worten von
GRin Mag.a Seidl nur anschließen. Dadurch
wird gezeigt, dass sich die Opposition sehr
gut und konstruktiv einbringt. Bedanken
möchte ich mich in erster Linie bei den Mitgliedern der Opposition, die immer wieder
darauf gedrängt und eingefordert haben,
dass wir alle gemeinsam an einem Strang
ziehen.
Ich danke auch dem Herrn Bürgermeister,
dass er ein offenes Ohr gezeigt und die
Wirtschaftsgespräche für alle zugelassen
hat. Dieser Schritt muss auch anerkannt
werden. Mit Argumenten kann man durchaus punkten. Ich finde, dass die Atmosphäre in der Sitzung gut war. Wir haben
gesehen, wenn alle zusammenarbeiten und
ihre Ideen einbringen, dann kommen gemeinsame Lösungen zustande. Genau
diese Ansätze bzw. die Kultur der gemeinsamen Wege braucht die Stadt Innsbruck
dringender denn je, gerade in Zeiten wie
diesen.
Meine Hoffnung ist, dass sich die Stadtregierung an diesem Beispiel ein Vorbild
nimmt. Danke!
GRin Dr.in Krammer-Stark: Ich möchte an
der Stelle dem Herrn Bürgermeister für die
Initiative zu diesem Wirtschaftspaket ganz
herzlich danken. Auch die gute Zusammenarbeit hier im Gemeinderat ist zu erwähnen.
Auf Grund der Maßnahmen des Landes Tirol sowie des Bundes wird es weiter nötig
sein, dass wir uns weiterhin mit diesen Themen beschäftigen. Das hat GR Mag. Plach
bereits angeregt und eingefordert.