Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-03-18-GR-Protokoll.pdf

- S.336

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NEOS Innsbruck, 18. 3. 2021 DKN

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INNSBRUCK

anderen Schulen die wertvollen Ressourcen der Deutschförderklassen oder Deutschfördergruppen verloren, die zumindest 8 Kinder benötigen, um zustande zu kommen. Das bedeutet auch völlig unterschiedliche Möglichkeiten für soziales Lernen, das Integration
möglich machen kann und betrifft ganze Stadtteile.
Antrag:

Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die Stadt Innsbruck entwickelt ein transparentes und faires Einschreibeverfahren für ihre
Volksschulen, das die Schulwahlfreiheit für Eltern und Chancengerechtigkeit durch eine
soziale Verteilung der Schülerinnen und Schüler verbessert und die Schulstrukturen der
Schulen trotzdem erhält. Dazu werden auch unterstützende digitale Möglichkeiten genützt. Der Bildungsausschuss befasst sich ausführlich mit diesbezüglichen Möglichkeiten,
um eine wirtschaftliche und angemessene Lösung zu entwickeln und legt diese dann dem
Gemeinderat zur Beschlussfassung vor.

Begründung:
Ein faires und transparentes Wechselsystem muss folgende Kriterien enthalten:
- Eltern können bei der Schuleinschreibung in die Volksschule einen Wunsch äußern. Dieser
wird, soweit es die Schulstrukturen erlauben, erfüllt.
- Es herrscht völlige Transparenz, jeder durchgeführte Wechsel ist nachvollziehbar.
- Die Stadt Innsbruck handelt selbstbestimmt und macht möglich, was geht.
- In Einzelfällen, die nicht wunschgemäß untergebracht werden können, werden individuelle
Lösungen gesucht.
Die Lernumgebung der Volksschulkinder muss die Realität ihres Lebens abbilden, um soziales Lernen zu ermöglichen damit nachhaltige Integration gelingen kann. Eine Verteilung der
Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache auf alle lnnsbrucker Schulen kann nicht nur eine
bessere Integrationsmöglichkeit der Kinder, sondern auch eine bessere Sprachschulung gewährleisten und entspricht für die Kinder, die Schulen und die Stadt Innsbruck somit einer
Win-Win-Win-Situation.

Da rechtlich verankert ist, dass alle Volksschulen in Innsbruck einen Sprengel darstellen,
muss die Stadt Innsbruck als Schulerhalterin selbstbestimmt ihre Aufgabe wahrnehmen, um
sowohl die Wahlfreiheit der Eltern als auch eine sozial ausgewogene Beschulung der Kinder
zu ermöglichen. Sie muss sich einen Überblick verschaffen und diesbezügliche pädagogisch
wertvolle Verteilungen ermöglichen. Digitale Auswertungsmöglichkeiten können das einfach
und treffsicher ermöglichen.
Wir schlagen dazu folgenden Bildungsstadtplan vor, der sich computergestützt durchführen
lässt und gleichzeitig Lösungen in Bezug auf eine gerechte soziale Verteilung der Volksschulkinder ermöglicht.