Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-03-18-GR-Protokoll.pdf

- S.53

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rechtskonforme Prüfung, ob keine rechtsradikalen Inhalte darin enthalten sind. Daher
ist es schon jedem Verein selbst überlassen, welche Inhalte er in seine Statuten aufnimmt.

Das ist genau die momentane Masche,
dass unterschwellig versucht wird, mit solchen Aussagen einen großen Sportverein
madig zu machen. Dagegen verwehre ich
mich.

Es ist für mich jetzt wieder bewiesen, dass
die GRÜNEN alle Kulturen außer die eigene
lieben.

Zudem möchte ich noch zur Wortmeldung
von StRin Mag.a Schwarzl, dass die
Abwicklung der Subventionsansuchen nun
besser wird, etwas sagen. Ich bitte schon
die Art der BürgerInnenfreundlichkeit zu
hinterfragen, wenn jemand ein Ansuchen in
analoger Form einbringt und anschließend
ein E-Mail erhält, dass keine Bearbeitung
mehr erfolgt und man erst schauen muss,
wie man die eingereichten Unterlagen aus
den Ämtern wieder zurück bekommt. Das ist
für mich nicht jene Art der BürgerInnenfreundlichkeit, die ich mir in der Stadt
vorstelle.

GR Onay: Meine Tochter ist eine Turnerin
in dieser Einrichtung, die Großartiges leistet. Dort wird niederschwellige Arbeit, wie
auch ein tolles Sportangebot für Alt und
Jung geboten. Ich finde, dass dieser Verein
andere Statuten verdient hat, denn diese
sind eindeutig diskriminierend. Natürlich ist
hier die nationalistische Brust bei manchen
etwas angeschwollen, was ich aus Sicht derer verstehen kann, aus meiner Sicht natürlich nicht.
In der Turnerschaft Innsbruck werden diese
Statuten nicht gelebt. Ich hoffe, dass der
Vorstand der Turnerschaft die Statuten
überarbeitet und der Zeit anpasst, wie das
im Verein auch praktiziert wird. Ich danke
an dieser Stelle allen Menschen, die sich
dort engagieren.
GR Kaufmann: Ich möchte mich zuerst einmal ganz herzlich bei der Sportstadträtin für
ihre klaren Worte bedanken. Ich melde mich
hier als Vizepräsident der Sportunion Tirol
zu Wort. Die Turnerschaft Innsbruck ist ein
wesentlicher Bestandteil der Sportunion Tirol.
Daher ist hier schon festzuhalten, dass die
Turnerschaft Innsbruck zahlreiche Laufveranstaltungen durchführt. Angefangen vom
Silvester- über den Stadtlauf mit sehr vielen
tollen Angeboten. Man ist dort auch im Bereich des Nachwuchses sehr engagiert.
Ich finde es schade, wenn man versucht einen der größten Breitensportvereine der
Stadt Innsbruck auf Grund von Dingen in
den Statuten in ein Eck zu stellen, in dem er
gar nicht ist. Jeder kennt Dr. Daniel Pichler,
ein junger Anwalt, der mit rechtem Gedankengut überhaupt nichts am Hut hat.
Zuvor war unser Aufsichtsratsvorsitzender
der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI) in dem Verein tätig, dem man auch nicht nachsagen
kann, dass er so ein Gedankengut verbreitet. Die Turnerschaft Innsbruck hat nichts
mit einem Turnverein zu tun.
GR-Sitzung 18.03.2021

GR Lechleitner: Ich wollte mich zu der Sache eigentlich nicht zu Wort melden, aber
es ist unmöglich, wenn uns solche Dinge in
den Mund gelegt werden. Von Anfang an
habe ich gesagt, dass ich der Sache zustimme.
Die zuständige Stadträtin war so nett, uns
den Kontakt herzustellen, nachdem der Versuch von uns per Mail nicht geklappt hat.
Auch hier kommt von meiner Seite aus kein
Vorwurf, wenn ich einen Tag auf die Beantwortung eines Mails warten muss. Die
Dringlichkeit hat sich nur deshalb ergeben,
weil heute bereits die Sitzung des Gemeinderates stattfindet.
Das Gespräch war sehr freundlich. Ich habe
erfahren, dass die Statuten sehr alt sind, die
ein einziges Mal hinsichtlich des DopingGesetzes geändert wurden. Niemand hat
sich danach die Statuten je wieder angesehen. Es kann daher sein, dass sie diskriminierend sind und eine Änderung herbeigeführt wird. Nichts anders haben wir gesagt,
Wir haben niemandem etwas vorgeworfen
oder unterstellt, im Gegenteil, wir haben
sehr wertschätzend davon gesprochen.
Wir haben etwas bemerkt, die Verantwortlichen der Turnerschaft Innsbruck darauf aufmerksam gemacht und das war schon die
gesamte Geschichte. Bei uns werden sich
drei Mitglieder enthalten, die restlichen werden dem Subventionsansuchen zustimmen.
StRin Mag.a Schwarzl: Das sind sozusagen
die klassischen Debatten, wo innerhalb von