Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-04-22-GR-Protokoll.pdf

- S.12

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7.

Mag.a iur. Praxmarer Ines, Zurücklegung des Mandates als Ersatzgemeinderätin der SPÖ

Bgm. Willi verliest folgendes Schreiben
vom 07.04.2021:
"Betreff: Niederlegung Gemeinderatsmandat
von Frau Mag.a iur. lnes Praxmarer
Hiermit lege ich, Mag. lnes Praxmarer, aufgrund eines erfolgenden Umzugs in eine
Nachbargemeinde mein Mandat als Ersatzgemeinderätin der SPÖ zurück, da sich
mein ordentlicher Hauptwohnsitz verlagern
und fortan nicht mehr in Innsbruck befinden
wird. An meiner Stelle wird der Listennächste (Reinhold Happ) nachrücken.
a

Gezeichnet, lnes Praxmarer"
8.

Ablauf der Sitzung

Bgm. Willi: Wie immer ist die Sammelbox
für die Bezahlung der selbst abgeholten Getränke aufgestellt.
Die Mittagspause erfolgt von 13:00 Uhr bis
14:00 Uhr. Ich danke der Fa. Piegger, die
uns wieder warmes Essen im Messerestaurant servieren wird.
Wegen einer Pause am Abend werde ich zu
einem späteren Zeitpunkt den Obleuterat
befragen.
9.

Aktuelle Stunde zum Thema "Covid-19 und was kommt danach?
Soziale und wirtschaftliche Auswirkungen für die Menschen dieser Stadt." (Themenauswahl
durch SPÖ)

GR Mag. Plach: Die Covid-Krise als Gesundheitskrise ist noch lange nicht bewältigt. Wenn wir uns die aktuellen Infektionszahlen ansehen, sind sie immer noch auf
einem bedrohlich hohen Niveau. Es zeigt
aber das fortschreitende Impfprogramm,
dass Hoffnung besteht, diese Phase hinter
uns zu bringen.
Corona hat aber noch weitere Auswirkungen, die sich immer dramatischer zeigen.
Die soziale Dimension zeigt sich in Beschränkungen des Lebens bei der Arbeit wenn noch vorhanden - oder dem Home-

GR-Sitzung 22.04.2021

Schooling mit den Kindern. Die Isolation zuhause stellt vor allem die älteren MitbürgerInnen der Stadt, aber auch zunehmend
junge Menschen vor ungeahnte Herausforderungen. Die Krise bringt Belastungen mit
sich, die vorher nur schwer denkbar gewesen wären.
Wir als Stadt sind hier gemeinsam mit den
anderen Gebietskörperschaften gefordert,
im psychosozialen Bereich Unterstützungen
zu bieten, besonders für diese betroffenen
Menschen. Sofern es möglich ist, müssen
auch unsere städtischen Angebote für ein
soziales Zusammenleben - wenn es die Infektionszahlen zulassen - wieder bestmöglich hochgefahren werden.
Ich glaube, diese Pandemie zeigt ganz klar,
welchen sozialen Mehrwert unsere PensionistInnen-Stuben, unsere Sozial- und Stadtteilzentren, unsere Jugendzentren für das
Zusammenleben in der Stadt geleistet haben. Da gilt es, möglichst bald wieder den
Betrieb aufzunehmen.
Auch die vermeintlichen HeldInnen der
Krise, unsere PflegerInnen in Altenwohnund Pflegeheimen, das Krankenhaus- und
Rettungsdienstpersonal, die Angestellten im
Handel, die tagtäglich bei schwierigen Einschränkungen, intensiven Kontakt mit den
KundInnen haben, kommen immer mehr an
ihre Belastungsgrenzen.
Da gilt es vor allem im Pflegebereich in unserem eigenen Wirkungsbereich nicht nur
dafür zu sorgen, dass wir Danke sagen und
klatschen, sondern auch eine leistungsgerechte Entlohnung sicherstellen.
Die dramatischen Folgewirkungen dieser
Krise zeigen sich auch in unserer Stadt bei
den Leuten, die bereits vorher in prekären
Beschäftigungsverhältnissen oder unter
schwierigen Voraussetzungen ihr Leben bestreiten mussten. Genau diese Leute sind
es auch, die wieder überproportional von
Arbeitslosigkeit betroffen sind und die bei
den Lebenshaltungskosten in unserer Stadt
mit dem Arbeitslosengeld mit einer Ersatzrate von nur 55 % oft nicht über die Runden
kommen.
Gerade in Innsbruck muss man wegen der
hohen Lebenserhaltungskosten, wegen der
hohen Mietpreise gegensteuern. Da gint es
beispielsweise - was wir heute noch behandeln werden - keinen Grund zur Freude,