Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-04-22-GR-Protokoll.pdf

- S.82

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- 344 -

verstehen kann. In Zukunft kann ich meine
Anträge in einfacheren Sätzen formulieren,
wenn GR Mag. Krackl der Meinung ist, dass
die Anträge der NEOS schlecht vorbereitet
und zu komplex seien, um sie zu verstehen.
(Unruhe im Saal)
Der Antragstext ist, glaube ich, auch hier
verständlich. Vielleicht ist man sich bei der
Begründung nicht einig. Ich möchte ein
Symposium für die Stadtentwicklung der Zukunft initiieren bzw. bringe ich den Vorschlag ein, so eine Veranstaltung in der
Stadt Innsbruck umzusetzen. Es gilt Fragen
zu klären, wie wir Städte der Zukunft entwickeln können. StRin Mag.a Oppitz-Plörer hat
heute in der Früh gesagt, sie war im Gemeindebund. Es geht um das Thema, wie
Städte den Ansprüchen der BürgerInnen in
Zukunft gerecht werden können und welche
Lösungsstrategien andere Gemeinden haben.
Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
GRin Duftner: Ich finde das Thema interessant. Es ist immer gut, sich Expertise von
außen zu holen und über den Tellerrand zu
blicken. Der Antrag liest sich so, als wäre er
perfekt für eine Enquete geeignet. Mich
wundert es etwas, weshalb dieses Instrument nicht genutzt wurde.
Hier steht, die Bedeckung muss rechtzeitig
im Budget erfolgen. Für eine Enquete haben wir bereits eine Bedeckung. Warum hat
man sich nicht für diesen Weg entschieden?
Vielleicht weil es dafür 14 Unterschriften benötigt hätte, aber diese wären durchaus zu
erhalten gewesen. Ich finde es dennoch gut,
wenn wir den Antrag dem Stadtsenat zuweisen würden.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Dieser Antrag
wurde verständlich formuliert, aber ich
möchte GRin Mag.a Seidl korrigieren. Bei
dem vorherigen Antrag wurde das Stadtrecht der Landeshauptstadt Innsbruck (IStR) falsch zitiert und es gab inhaltliche Bedenken.
Bei diesem Antrag ist es anders. Ich möchte
sogar noch einen ergänzend erwähnen, es
gibt auf Städteebene die sogenannte
Leipzig-Charta, die zweimal überarbeitet
wurde - ich glaube das letzte Mal 2019 auf
europäischer Ebene. Stadtentwicklung der
GR-Sitzung 22.04.2021

Zukunft ist auf jeden Fall ein Thema, das
mich ausgesprochen interessiert.
Beschluss (einstimmig):
Der von GRin Mag.a Seidl in der Sitzung des
Gemeinderates am 18.03.2021 (Seite 344)
eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat
zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
57.9

GfGR/62/2021
Grundstück TIWAG AG Templstraße/Michael-Gaismair-Straße,
Park statt Parkplatz (GR Onay)

GR Onay: Der Name der Michael-GaismairStraße hat früher Schulstraße gelautet. Ich
habe meinem Antrag einen Stadtplan aus
dem Jahr 1920 hinzugefügt. Das Grundstück wird auf diesem alten Stadtplan als
Park ausgewiesen.
Nach der Antragsstellung habe ich in der
Mag.-Abt. V, Stadtarchiv/Stadtmuseum,
weiter recherchiert. Dort scheint dieses
Grundstück bis zum Jahr 1750 als Park auf.
Das, was wir als TIWAG AG-Parkplatz in
Wilten kennen, war seit dem Jahr 1750 ein
Park. Es war einer der ältesten Parks der
Stadt!
Aktuell sieht er so aus: Auf der Betonfläche
stehen Autos, Autos und noch mehr Autos.
Dort ist es wirklich nicht schön. Ich habe
hier ein Bild, das zeigt, wie es dort aussehen könnte, wenn wir den Zaun entfernen
lassen und die Fläche begrünen würden.
Als ich das Bild zum ersten Mal gesehen
habe, habe ich an einen Schlosspark mitten
im Wohngebiet gedacht. Es ist wunderschön! Man müsste nur den Zaun entfernen
lassen, um ein wunderbares Erholungsgebiet für den Stadtteil zu errichten.
Ein Park würde den Stadtteil aufwerten und
das Haus dahinter als Kulturstandort attraktiveren. Seit zwei Wochen findet eine Petition statt, die bereits mehr als 2.000 Menschen unterschrieben haben. Als Stadt
Innsbruck sollten wir uns mit den UnterstützerInnen der Petition solidarisieren. Dieses
Grundstück muss "weitergedacht" werden.
Ich habe schon viele Ideen bezüglich der
Nutzung dieses Grundstückes kennengelernt. Von allen Vorschlägen ist die Idee,
einen oberirdischen Parkplatz zu haben, die
schlechteste!