Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-05-27-GR-Protokoll.pdf

- S.23

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Neustarts ist zu nützen, um zu sehen, welche Dinge wir besser machen können. Das
gilt auch für die Stadt.
Anstatt immer zu sagen, oje es kommt etwas Neues, das nicht machbar ist und wofür
wir keine Regelung haben - wenn, finden
wir eine Argumentation, warum eine Sache
nicht umsetzbar ist -, sollten wir gemeinsam
überlegen, wie neue Dinge angegangen
werden können.
Das betrifft die Bereiche Kultur, Mobilität oder Wirtschaft. Es geht darum, neue Lösungen und Chancen für die Zukunft zu finden.
Wir brauchen beim Thema Gewerbe ganz
dringend eine Änderung in unserer Haltung.
Die Stadt ist Gewerbebehörde und hat Genehmigungen auszustellen. Es ist daher
längstens an der Zeit einen One-Stop-Shop
einzuführen. UnternehmerInnen können
neue Ideen vorstellen, welche von der Stadt
begrüßt werden, und der Versuch der Umsetzung ist schlussendlich zu unternehmen.
Das wäre eine Serviceleistung.
Wir sind ServicedienstleisterInnen für die
BürgerInnen. Daher sind solche Ideen endlich in die Gänge zu bringen.
Ich bin wahnsinnig dankbar, dass in der Altstadt in den letzten Wochen sehr viele neue
Betriebe aufgesperrt haben. Vor allem
kleine Läden, denn diese werden von mutigen Leuten der Gesellschaft geführt. Dies in
einer Zeit, in der eine Krise herrscht.
Dadurch wird unsere Stadt belebt. Diese
Personen sorgen durch ihren Mut dafür,
dass in der Stadt wieder Leben einkehrt.
Diesen möchte ich danken, dass sie in der
Zeit der Krise ihr Geschäft zum Wohle der
Stadt bzw. für die eigene Familie eröffnet
haben. Dadurch geht in dieser Stadt etwas
weiter und daher sollten wir diesen UnternehmerInnen sehr danken.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Das Thema der
"Aktuellen Stunde" gemeinsam Möglichkeiten für unsere Stadt schaffen bedeutet
nicht, Maßnahmen für die Häuser und Straßen, sondern für Menschen und Generationen zu setzen. Wir haben bereits über die
SeniorInnen gesprochen. Hoffentlich werden wir noch einiges von der Jugend hören.
Die Jugend ist weit nach vorne strebend
und ungestüm, wie es dieser Gruppe letztlich auch zusteht. Die SeniorInnen sind im
gesundheitlichen Bereich auf Grund des

GR-Sitzung 27.05.2021

Impffortschritts bereits in einer komfortableren Situation. Daher gibt es nicht mehr so
große Bedenken, in der Öffentlichkeit eine
Veranstaltung oder ein Konzert zu besuchen.
Ich möchte ein wenig an die Worte von GRin
Mag.a Seidl anschließen. Wir haben jetzt in
Tirol einen neuen Wirtschaftslandesrat. Ich
hatte gestern die Freude, dort den ersten
Antrittsbesuch zu machen.
Daher möchte ich hier öffentlich meinen
Dank für die gute Zusammenarbeit mit AltLRin Zoller-Frischauf kundtun, die über viele
Jahre eine stete Begleiterin der Stadt Innsbruck war.
Gestern gab es eine sehr positive Stimmung. Der neue Landesrat kommt nicht aus
der Landeshauptstadt Innsbruck, sondern
aus Galtür im Paznauntal. Jenen Blick, den
er mit einer Leidenschaft auf die Stadt an
den Tag gelegt hat, hat mir wieder zu denken gegeben. Wir InnsbruckerInnen müssen
darauf achten, dass wir nicht nur überkritisch auf die Stadt schauen.
Die Ansicht von LR Mattle hat mir unglaublich gut gefallen. Er hat ausgeführt, dass
Innsbruck ein pulsierendes Zentrum ist.
Man kann vieles noch besser machen, denn
die Arbeit bleibt nicht stehen. Politik ist gestalten und Weichen legen. Der Blick von
außen für unser urbanes Zentrum mit Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie ist nicht
zu vernachlässigen.
Die Stadt Innsbruck ist auch ein Industriestandort, nicht mit der Fläche, aber mit guten und sehr innovativen Betrieben. Irgendwie hat das gestrige Gespräch meinen Blick
geweitet und sehr gut getan.
Ich möchte nun die zwei großen Themen
der Wirtschaft ansprechen. Einerseits ist alles, was mit dem Handelsstandort zu tun
hat, zu forcieren. Wie attraktivieren wir den
stationären Handel? Wobei wir ja nicht den
Handel attraktivieren, sondern wir als Stadt
können nur das Umfeld besser gestalten.
Darauf möchte ich später noch ein wenig
eingehen.
Eine ganz fatale Entwicklung für die Wirtschaft ist der eklatante Arbeitskräftemangel.
Darunter leiden sehr viele Betriebe. Jede/r,
der/die am Wochenende die Zeitungen aufschlägt, kann sehen, in welchen Bereichen
Arbeitskräfte gesucht werden. Dies zieht