Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-05-27-GR-Protokoll.pdf

- S.366

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Antwort:

Durch die massiven Betonfundamente der Baumscheibeneinfassung konnten sich keine Wurzeln außerhalb der Baumscheibe in den Straßenraum entwickeln. Nachdem die Bauarbeiten außerhalb der Baumscheibe stattgefunden haben, kann eine Beeinträchtigung ausgeschlossen werden.

Frage 16:

Wenn nein, warum nicht?

Antwort:

Siehe Antwort zu Frage 14.

Frage 17:

Wenn nein, was bedeutet dies in weiterer Folge?

Antwort:

Siehe Antwort zu Frage 14.

Frage 18:

Welche Lehren haben Sie aus diesem Baumsturz gezogen?

Antwort:

Die absolute Notwendigkeit zur Schaffung von optimalen Baumstandorten
(Größe, Substrat, Systeme wie Schwammstadt) wurde durch diesen Vorfall
bestätigt. Ebenso hat der Unfall unsere Meinung bezüglich der Wichtigkeit
einer fachgerechten Jungbaumpflege, zur Vermeidung von Folgeschäden an
Bäumen, bestärkt.

Frage 19.

Wie können (solche) Baumstürze und etwaigen Personenschäden künftig noch
stärker verhindert werden?

Antwort:

Durch die Schaffung von artgerechten Baumstandorten, die Auswahl von
standortgerechten Baumarten sowie die Sicherstellung der notwendigen
Pflegemaßnahmen (Wasser, Nährstoffe, Entwicklungspflege) kann das Risiko grundsätzlich verringert werden.
Eine entsprechende Ausbildung der in der Baumpflege und Baumkontrolle
eingesetzten MitarbeiterInnen trägt ebenfalls zur Verringerung des Risikos
für einen derartigen Unfall bei.
Eine hundertprozentige Sicherheit wird es in der Natur jedoch nie geben
können.

Frage 20:

Haben Sie diesbezüglich schon die entsprechenden Schritte gesetzt?

Antwort:

Bereits in der Vergangenheit wurde bei der Schaffung von neuen Baumstandorten (z. B. Schwammstadtsystem, Substratmischung, Größe der
Baumscheibe) sowie bei der Baumartenauswahl (Baumartenliste GALK) auf
aktuelle Entwicklungen reagiert. Die Baumscheibe bei der umgestürzten Robinie entsprach nicht den aktuellen Standards, war zum Zeitpunkt der Errichtung (1960er-Jahre) jedoch durchaus Stand der Technik.
Auf Grund der fachlichen Entwicklungen wurde bereits im Jahr 2007 personell reagiert und die erste jahresdurchgängig eingesetzte Arbeitsgruppe für
die Baumkontrolle und Baumpflege eingerichtet.

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