Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-10-13-GR-Protokoll.pdf
- S.196
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die für alle nutzbar sein sollen, zu achten und dort auch sozialarbeiterisch geführt Begegnung zu fördern sei. Überdies erschien es dem Amt
für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration (besonders) wichtig,
vor Ort Ansprechpartner*innen zur Verfügung zu stellen, um sich anbahnende Konflikte zu erkennen und zeitgerecht reagieren zu können.
Arbeitsübereinkommen
2012 bis 2018
Dem Arbeitsübereinkommen 2012 bis 2018 war in Bezug auf Quartiersarbeit zu entnehmen, dass „das gute Zusammenleben in den Stadtteilen
durch Einzugsbegleitung und Gemeinwesenarbeit unterstützt wird“ und
ein „Sozialplan für benachteiligte Bevölkerungsgruppen erarbeitet, die
Sozial- und Wohnungspolitik evaluiert und darauf aufbauend Ziele und
Maßnahmen vorgeschlagen werden“. Auch wurde in der Vereinbarung
festgehalten, dass auf die Gemeinwesenarbeit Augenmerk zu legen sei
und in einem Stadtteil ein Pilotprojekt umgesetzt werden soll.
Projekt
„Kompetenz- und
Strategieentwicklung
für eine gemeinwesenorientierte Integrationsarbeit als Beitrag für
ein integratives Stadtteilmanagement“
Im Jahr 2014 hat der StS mit Beschluss am 19.02. die Durchführung des
Projektes mit der Bezeichnung „Kompetenz- und Strategieentwicklung
für eine gemeinwesenorientierte Integrationsarbeit als Beitrag für ein integratives Stadtteilmanagement“, Entwicklung eines ganzheitlichen Gesamtkooperationssystems, aufgezeigt an den Beispielen Wörgl und Innsbruck, zugestimmt.
Insbesondere hatte die Analyse der „untersuchten und besuchten Stadtteile (Höttinger Au, Wörgl Brixentalerstraße und Stadtteile in Freiburg)
sowie die Recherche zu best practice Beispielen ergeben, dass es für
gezielte Stadtteilarbeit professionelles, dauerhaftes Quartiersmanagement oder zumindest „Kümmerer“ vor Ort braucht, die sich u.a. pro-aktiv
um die Vernetzung im Stadtteil kümmern.
Der Abschlussbericht wurde vom StS am 18.10.2016 zustimmend zur
Kenntnis genommen und hat dieser explizit die städtischen Ämter beauftragt, in ihrem weiteren Vorgehen auf die im vorliegenden Abschlussbericht angeführten Empfehlungen Bedacht zu nehmen. Neben dem Amt
für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration waren in das Projekt
die Ämter für Grünanlagen, Tiefbau, Soziales, Wohnungsservice, Kinder-, Jugend und Generationen sowie die seinerzeitige Stabstelle Kommunikation und Medien des Magistratsdirektors eingebunden.
Stadtteilzentrum
Wilten
Der GR hat in seiner Sitzung am 16.07.2015 beschlossen, den Bau, die
Einrichtung und den Betrieb des „Sozial- und Stadtteilzentrum Wilten –
Ansitz Liebenegg“ in die Wege zu leiten, finanziell und organisatorisch
zu unterstützen sowie durch die IIG verwirklichen zu lassen. Als Trägerin
des Stadtteilzentrums wurde vom Referat Allgemeine Finanzverwaltung
und Beteiligungen die ISD angesprochen.
Hierzu bemerkte die Kontrollabteilung, dass die Einführung und Umsetzung des Stadtteilzentrums Wilten sowohl vor Abschluss des Projektes
„Kompetenz- und Strategieentwicklung für eine gemeinwesenorientierte
Integrationsarbeit als Beitrag für ein integratives Stadtteilmanagement“
als auch vor dem nachstehend dargelegten Grundsatzbeschluss hinsichtlich der Verstärkung von institutionalisierter Quartiersarbeit beschlossen worden ist.
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Zl. KA-02756/2021
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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