Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-10-13-GR-Protokoll.pdf

- S.77

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Bgm. Willi: Es gab zwei Sitzungen unter
Beteiligung der Stadtsenatsfraktionen mit
. So viel möchte ich zum Thema
der angeblichen Nichteinbindung von Entscheidungsgremien sagen.

-

St. Bartlmä nicht füttern, weil wir es in absehbarer Zeit nicht reiten können. Danke!

Es gibt Projekte, die plötzlich auf den Tisch
kommen. Anschließend zerschlagen sie
sich vielleicht kurzfristig, aber sie bleiben
virulent. Laut meiner Erfahrung kommt
plötzlich irgendwann der Zeitpunkt, wo
etwas weitergeht. Diesen muss man
erwarten.

In der Zwischenzeit hat sich nicht nur bei
dem zukünftigen Jahresvoranschlag der
Landeshauptstadt Innsbruck herausgestellt,
dass das gar nicht der Fall ist, weil wir
schon Vermögensveräußerungen machen
sollten.

StRin Mag.a Schwarzl: GRin Heisz, von
Cowboy zu Cowboy, ich bleib am Pferd und
gebe zurück, dass man die Flinte nicht zu
früh ins Korn werfen soll. (Beifall)

Mittlerweile sind Teile des Gebäudes vermietet, allerdings nicht mit langfristigen
Mietverträgen. Ich denke, dass wir gemeinsam - das sieht der Runde Tisch vor - mit
dem Land Tirol Gespräche starten sollten.
Es macht einen Unterschied, ob der Bürgermeister die Kulturlandesrätin und den Wirtschaftslandesrat einlädt oder ob der Gemeinderat sagt, dass er gerne diese Besetzung am Runden Tisch hätte.
Auch wenn das Projekt, aus welchen Gründen auch immer, kurzfristig nicht realisierbar
erscheint, so muss man sagen, dass das
Areal eine räumliche, topographische, wirtschaftliche und kulturelle Dimension hat, sodass man dabeibleiben sollte. Soweit aus
dem Saloon.
GR Depaoli: Das Kulturquartier St. Bartlmä
wurde von Anfang an falsch angegangen.
Vollkommen falsch war der Zugang und daher befinden wir uns genau in dieser Situation. Wir müssen hoffen, dass vielleicht irgendwann einmal die Zeit für das Kulturquartier kommt. Hätte man vernünftig mit
Hausverstand und Fingerspitzengefühl das
Projekt in Angriff genommen, dann wären
wahrscheinlich nicht so viel skeptische Meinungen vorhanden.
Liebe GRÜNEN Freunde, es wäre auch
nichts dabei gewesen, wenn Ihr mich dazu
gefragt hättet, denn ich hätte den Weg aufgezeigt. Die Lösung wäre sicher sinnvoller
als die jetzige Situation.
Wenn wir schon bei den Zitaten sind,
möchte ich John Wayne nennen: Füttere
kein Pferd, das du nicht reiten kannst. Daher würde ich sagen, dass wir das Pferd
GR-Sitzung 13.10.2021

Bgm.-Stellv. Lassenberger: Ich kann mich
noch sehr gut an die Anfänge erinnern, als
die Rede auf dieses Kulturquartier kam.
Plötzlich wurde von Investitionen in der
Höhe von € 10 Mio. gesprochen, die man
zur Verfügung hat. Dieses Geld wollte man
schnell ausgeben, da wir so liquide sind.

Damals haben die Aussagen über die Liquidität nicht gestimmt, weil das Geld nicht
flüssig vorhanden war. Das hat uns der Finanzdirektor auch bestätigt. Von liquiden
Mitteln kann nie die Rede gewesen sein.
StRin Mag.a Schwarzl, es mag sein, wenn
der Gemeinderat Gespräche mit
Landesräten wünscht, dass dies eventuell
mehr Gewicht in der Umsetzung haben
könnte. Ich glaube es allerdings nicht, weil
wenn ein Bürgermeister einer Landeshauptstadt einen Gemeinderat braucht, damit er
im Landhaus einen Termin bekommt, dann
ist die Chemie zwischen Stadt Innsbruck
und Land Tirol am Ende.
Ich glaube, dass ein Bürgermeister einer
Landeshauptstadt nicht beim Land Tirol betteln muss, dass er gehört wird, denn das
dürfte sich leicht bewerkstelligen lassen.
Beim Kulturquartier stellt sich die Situation
wie bei allen Dingen, die wir hier besprechen, so dar, dass seitens der GRÜNEN
Ankündigungspolitik betrieben wird. Man
versucht auf die Schnelle etwas zu beschließen und dann wird nur auf Zeit gespielt.
Die Situation ist wie beim Autokauf. Der
Händler drängt, wenn man sich heute nicht
für ein Auto entscheidet, ist das Auto morgen verkauft. Gott sei Dank kauft nicht jeder
ein Auto ohne Probe gefahren zu sein. Zum
Glück fällen wir hier keine Beschlüsse, ohne
zu wissen, was vorgeht.
Hätten wir beim Kulturquartier eine Zustimmung gegeben, wäre ein Grundstück um
€ 10 Mio. angekauft worden, das unter Um-