Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-11-17-GR-Protokoll.pdf
- S.284
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Stadt Innsbruck – Amt für Wald und Natur
Datum: 25.05.2021
1.2
INNS"
BRUCK
Zielsetzung
Um den gewünschten Lenkungseffekt im Naturraum zu erzielen und somit das Konfliktpotential
zu reduzieren, muss ein legales Angebot zwangsläufig auch ein attraktives Angebot für den
Mountainbiker darstellen. Der AAT und HUBU müssen verständlicherweise laufend kontrolliert
und gewartet werden. Hierfür ist es immer wieder erforderlich Trailabschnitte während den
Wartungsarbeiten gänzlich zu sperren. Nach erfolgten Wartungsarbeiten, bzw. nach einem
Reshape von Streckenabschnitten sollten die Abschnitte möglichst einige Tage nicht befahren
werden, sodass sich der Boden setzten und wieder verfestigen kann. Aus Mangel an
Alternativangeboten bzw. Alternativstrecken in Kombination mit der sehr hohen Nutzerfrequenz
am Trail, ist eine längere Sperre von Trailabschnitten nicht möglich bzw. wird eine Sperrung des
Trails von vielen Nutzern nicht berücksichtigt und trotzdem befahren. Dies beschädigt die frisch
hergestellten Streckenabschnitte meist in kurzer Zeit wieder sehr stark, sodass der
Wartungsaufwand sehr hoch ist. Mit den neu geplanten Streckenanschnitten sollen die Nutzer
auf ein breiteres Angebot „aufgeteilt“ werden. Damit reduziert sich die effektive Nutzeranzahl je
Streckenabschnitt sowie auch der erforderliche Wartungsaufwand der einzelnen Abschnitte.
Eine komplette Sperrung eines Teilbereiches für erforderliche Wartungsarbeiten und die
Nutzung der Bypass Strecken als „Umfahrung“ ist im Sinne einer kostenschonenden,
nachhaltigen Wartung sehr von Vorteil.
Als Zusatzeffekt ergibt sich für die stetig steigende Nutzerzahl der Mountainbiker eine größere
Variabilität des bestehenden Angebots. Vor allem Kinder und Jugendliche entdecken vermehrt
den MTB Sport für sich. Für diese Nutzergruppe sowie auch für Erwachsene, welche durch den
MTB Boom den Sport für sich (neu) entdecken, ist ein anfängerfreundliches und leichtes
Angebot - blaue Schwierigkeitskategorie, ergänzend zur roten Schwierigkeitskategorie der
bestehenden Strecken des AAT + HUBU durchaus erforderlich.
2. Geländeverhältnisse
Das süd- bzw. südostexponierte Gelände unterhalb des Wilhelm-Greil-Wegs bis hin zum
Hungerburg Weg weist eine Neigung zwischen 25 – 35° auf. In einigen Bereichen nordwestlich
des Kreuzungspunktes am Arzler Alm Trail ist das Gelände steiler, mit bis zu 40°- 42°. Vom
Schillerweg kommend verläuft als Wanderverbindung der Mühlauer Steig bis zum WilhelmGreil-Weg. Das Gelände ist von mehreren erosiven Einschnitten und Gräben durchzogen.
Einreichung Stadtwaldtrail
Seite 4