Gesamter Text dieser Seite:
Stadt Innsbruck – Amt für Wald und Natur
Datum: 25.05.2021

6.4

Oberflächenentwässerung

Die

anfallenden

Oberflächenwässer

INNS"

BRUCK

sind

durch

geeignete

Maßnahmen

gemäß

Trailbauhandbuch Tirol schadlos vom Trail abzuleiten. D.h. der gesamte Trailverlauf ist mit
einem Quergefälle von ca. 3 - 5% (kombiniert nach innen und/oder nach außen) herzustellen
um eine Querentwässerung des Trails zu gewährleisten.
Die talseitigen Querentwässerungen sind dabei möglichst gleichmäßig auf längeren Distanzen
herzustellen (vgl. Bild 20).

Talseitiges Quergefälle von 5 %

►

Abb ildung 10: Talseitiges Quergefälle: Querprofil; Quelle: IMBA Trail Solutions, 2004: IMBA"s Guide to Building Sweet
Singletra<;k
Bild 20: Querentwässerung nach außen, Quelle: Trailbauhandbuch Tirol (kein Maßstab);

Bei Querentwässerungen in Richtung Hangseite sind entsprechende Dainagierungen an der
Trail - Innenseite vorzusehen um die Wasser in einem Tiefpunkt zu sammeln und schadlos bzw.
kolksicher mittels Starrrohrdrainagen (zB. PE, PVC – DN > 200 mm, Gefälle Imin ~ 3%)
abzuleiten. Es dürfen keine flexiblen Drainagerohre verwendet werden.
Es ist darauf zu achten, dass im Bereich dieser Tiefpunkte bzw. dieser hangseitigen
Sammelpunkte der Oberflächenwässer ein ausreichender Absetzraum in Form eines
Schlammfangs/Absetzschacht

für

Feinmaterial

hergestellt

wird.

Die

Unterkante

des

Drainagerohrs muss höher liegen als die Unterkante des Absetzraums (vgl. Bild 21). Damit wird
ein ständiges auswaschen des Materials vom Trail über die Rohrdarainage in die
darunterliegende Böschung sowie eine sukzessive Verlandung der Drainage, bei regelmäßiger
Kontrolle und Entleerung des Absetzraums, verhindert. Das sich im Absetzraum angesammelte
Material kann wiederum auf den Trail aufgebracht werden.

Einreichung Stadtwaldtrail

Seite 15