Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-02-24-GR-Protokoll.pdf

- S.34

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Es wird davon geredet, dass es eine gesamthafte Planung der Umgebung geben
wird. Nun muss man sich fragen, wie dort
die Grünflächen aussehen werden. ALI ist
wichtig, dass der Baumbestand und die
Grünflächen, die dort vorhanden sind, erhalten bleiben. Es muss zusätzliches Grün geben, aber das Bestehende muss geschützt
werden.
Zur Genese dieser Entwicklung: Die aktuelle Gestaltung des DDr.-Alois-Lugger-Platzes geht auf das Jahr 2006 zurück. Das
sind nicht einmal 20 Jahre! Ich frage mich,
warum man nicht bereits damals ahnen
konnte, dass diese Platzgestaltung suboptimal ist. Ich hoffe, dass wir die Fehler nicht
wiederholen, sondern aus ihnen gelernt haben.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: GR Kaufmann
ist im O-Dorf aufgewachsen und war über
Jahrzehnte eng mit den dort ansässigen
Vereinen verbunden. Da er heute nicht anwesend ist, möchte ich noch einige Punkte
ansprechen.
Grundsätzlich ist es sehr erfreulich, wenn
der Olympiapark, der DDr.-Alois-LuggerPlatz und auch der etwas nördlich gelegene
Teil zusammen betrachtet werden. Der
nördliche Teil ist zwar grün, aber bedarf einer entsprechenden Sanierung und einer
Aufwertung, während der DDr.-Alois-Lugger-Platz eine zu große befestigte Fläche
beinhaltet.
Der Bozner Platz und der Landhausplatz
wurden einige Male als Vergleich genannt.
Diese werden in unterschiedlichen Jahreszeiten gut genützt. Der Landhausplatz hat
für die Jugend - vor allem für SkateboarderInnen und RollerfahrerInnen - unschätzbare Vorteile.
In der Nähe befinden sich Plätze, die im
Sommer besser genutzt werden können,
weil es dort aufgrund von Bäumen und
Grünflächen etwas kühler ist.
Diese beiden Ansprüche muss man bedienen, wenn man von einem klimafitten Raum
spricht. Es ergibt keinen Sinn, alle öffentlichen Räume nur zu begrünen. Die Stadt
braucht Flächen, auf denen man mit dem
Rad und mit Rollern fahren kann.
Das hat dazu geführt, dass die Vereine im
Olympischen Dorf unter Federführung von
GR-Sitzung 24.02.2022

GR Kaufmann diese Aspekte einfließen lassen wollen. Der nördlich des DDr.-AloisLugger-Platzes gelegene Teil soll in die Gestaltung einbezogen werden.
Ich bedanke mich bei allen, die an der Ausarbeitung dieser fokussierten Vorlage mit einem klaren Zeithorizont intensiv mitgewirkt
haben und das Projekt auch in ein entscheidendes Gremium überführt haben. Ansonsten hätten wir wahrscheinlich stets Zeit verloren, wenn die Ergebnisse aus dem fachlichen Projektkonsortium, wo viel Wissen vorhanden ist, jedes Mal in die große Gruppe
gebracht hätte werden müssen.
Es gibt nun einen Zeithorizont. Das war eine
gute Entscheidung. Ich freue mich, dass wir
mit der Steuerungsgruppe in den kommenden Monaten zielgerichtet arbeiten können.
Nun zum Ergänzungsantrag von StRin
Mag.a Schwarzl. Inhaltlich ist bereits vieles
im Abänderungsantrag erhalten. Die sozialen Aspekte für die Neugestaltung des DDr.Alois-Lugger-Platzes werden berücksichtigt
und auch der Bereich zwischen der Schützenstraße und der Schule soll eingeplant
werden.
FI betrachtet den Ergänzungsantrag als
überholt. Sollte er dennoch zur Abstimmung
kommen, werden wir uns der Stimmen enthalten. Die Anregungen wurden bereits im
Abänderungsantrag eingearbeitet. Ich freue
mich auf die Umsetzung des Projektes. Es
ist gut, auf die ausgewogene Vereinslandschaft im Olympischen Dorf zurückzugreifen.
Diese Vereine sind nicht nur im Bereich der
Migration gut eingebunden, sondern tragen
federführend zu einem guten Zusammenleben im Olympischen Dorf bei. Sie leisten
tagtäglich gute Arbeit. Wie wichtig ein gutes
Zusammenleben in einem großen Stadtteil,
in dem viele Kulturen zusammenkommen,
ist, wissen wir. Herr Bürgermeister hat
heute bereits gesagt, dass der Friede und
ein gutes Miteinander im Kleinen beginnen.
Es beginnt an der eigenen Haustür, der Familie und den Nachbarn.
Wir freuen uns, dass heute eine breite
Mehrheit gefunden werden kann. Es ist ein
wichtiges Signal an die Stadtteile. Die letzte
ähnliche Platzgestaltung gab es am Wiltener Platzl. Durch dieses Projekt wurde im